Ausdrucksfrage / Stilfrage

Liebe Poster, Schreiber, Nachdenker, Diskutanten!

Ich bin ganz weg, wieviel interessante Überlegungen Ihr zusammengetragen habt und jetzt, zuletzt, nach dem Lesen all dieser, weiß ich selber nimmer worum es geht.
Deshalb schreibe ich den Satz, um den es tatsächlich geht(und ich weiß eigentlich nicht, warum ich es nicht gleich getan habe, vielleicht, weil ich den Inhalt nicht preisgeben wollte, ist ja nicht mein Text…):

Vorweg: Die Schwarzwildjagd bei Schnee ist immer ein besonders aufregendes Erlebnis, weil man die Tiere schon auf weite Entfernungen sieht und sie im Schnee auch gut hören kann.

Der, in meinen Augen mit diesem „wenn“ unglückliche Satz: Die Geräuschkulisse einer herannahenden Sau ähnelt dann jener, wenn die Schweine sich auf einem dichten Laubteppich im Herbst dem Hochsitz nähern.

Wahrscheinlich, wahrscheinlich sollte man den Satz ganz anders gestalten, aber ich muss so nah wie möglich am Text bleiben!

Liebe Grüße
Ira

Liebe Ira,

Der, in meinen Augen mit diesem „wenn“ unglückliche Satz: Die
Geräuschkulisse einer herannahenden Sau ähnelt dann jener,
wenn die Schweine sich auf einem dichten Laubteppich im Herbst
dem Hochsitz nähern.

mein Vorschlag:

Die Geräuschkulisse einer herannahenden Sau ähnelt dann der von Schweinen, die sich auf einem dichten Laubteppich im Herbst dem Hochsitz nähern.

Wahrscheinlich, wahrscheinlich sollte man den Satz ganz anders gestalten

Wohl wahr.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Ich kenne Prasselkuchen mit einem Boden aus einer Art Blätterteig - der prasselt tatsächlich, wenn man hineinbeißt.
florestino

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Servus, Ralf,

Puuuh … (schweissvonderstirnewisch). Ich hoffe, das war
jetzt nicht zu kryptisch. :wink:

Neinnein…*lach*…wenn ich mal vom Schlauch steige, bin ich gar nicht sooo dooof:smile:)

Das nennt man klassisch aneinander vorbei.
Ich bin nämlich zunächst davon ausgegangen, du störtest dich an dem „klingen“.
Darüber könnte man trefflich weiterdisputieren…Kai hat noch immer keine Antwort:smile:)

Und - das sagt sich jetzt natürlich leicht - hätten wir gleich den Originalsatz gehabt…

Wie auch immer…einen schönen Abend und lieben Gruß aus Wien, J.

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Glaub’s, oder glaub’s nicht, lieber Ralf…

mein Vorschlag:

Die Geräuschkulisse einer herannahenden Sau ähnelt dann der
von Schweinen, die sich auf einem dichten Laubteppich im
Herbst dem Hochsitz nähern.

das hätte ich vermutlich genauso formuliert…*lach*

Lieben Gruß, J.

Ja, das tut mir leid, es war blöd, nicht gleich den Originalsatz zu verwenden. Dir vielen Dank für deine Mithilfe!
lg, I.

Herzlichen Dank für den zurechtgerückten Satz. In der Nacht ist mir noch eingefallen, dass man diese blöde „Kulisse“ ggf. ganz streichen könnte. Aber zwischen bloßem „Geräusch“ und …kulisse ist ja doch wohl noch ein ganz feiner Empfindungsunterschied und die Art und Ausdrucksweise des Schreibers sollte möglichst erhalten bleiben, da es rein persönliche Aufzeichnungen sind.

Auf jeden Fall Dir auch einen ganz besonderen Dank!

lg, I.

Abschluss - Fiktion
Aus der Regionalpresse/Literaturkritik:

„Das neue Werk des bekannten Schriftstellers hat großes Aufsehen erregt, nicht zuletzt, weil es den meistdiskutierten Satz in der Literaturgeschichte der Region enthält. Die Mühe zahlreicher Experten hat sich gelohnt, ist doch dieser Satz als Musterbeispiel für eine perfekte Ausdrucksweise anzusehen.“

-) :smile: :smile: