Ausgleichsmasse in einem Raum mit Abfluss

Hallo,

habe mal eine Frage und zwar, ich möchte in einem Raum (Lackierraum) in dem in der Mitte ein Abfluss im Boden ist, den Boden wieder glatt bekommen.
Da von diesem Raum nachträglich ein Abflussrohr verlegt wurde.
Dazu musste natürlich der Estrich aufgemeisselt werden um das Rohr zu verlegen. Nach dem der neue Estrich wieder über die Verlegestelle verlegt wurde, ist jetzt an der Kante zum neuen Estrich eine Kante (etwa 2 mm).
Ich gehe davon aus das die Arbeit nicht gut ausgeführt wurde.
Da jetzt der Raum renoviert wird einschließlich Boden möchte ich den Boden mit Flüssigkunststoff ausstatten damit man den Boden besser säubern kann.
Damit es gut aussieht und der Boden dazu richtig glatt ist, habe ich mir überlegt das man dazu Ausgleichsmasse benutzen kann.
Das Problem ist jetzt das der Boden ja zur Mitte ein Gefälle hat wegen dem Abfluss in der Mitte.
Was mache ich jetzt am besten um den Boden glatt zu bekommen?
Kann ich trotzdem die Masse benutzen und den Abfluss mit einem Rahmen schützen, oder ist das Gefälle dann hin und die Masse sammelt sich dann an dem Rahmen?
Meine Freundin hatte die Idee die Kanten einfach abzuschleifen *g* aber womit schleife ich mal ebend Estrich ab so das er glatt ist?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Gruß

Jan

Hallo Jan,
Deine Angaben sind dermaßen verwirrend und im technischen Zusammenhang solchermaßen diffus, dass es selbst mir schwer fällt, zu begreifen, was hier eigentlich Dein Begehren ist.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, ein oder zwei Fotos einzustellen?
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Mfg Klaus

Nein ich habe leider keine Bilder. Was ist den daran schwer zu verstehen? es gibt eine Unebenheit vom alten zum neuen Estrich. Also die ausgebesserte Stelle steht etwas höher als die alte.
Die eigentliche Frage ist ja, kann man Ausgleichsmasse verwenden wenn ein Gefälle zur Mitte besteht?
Die Ausgleichsmasse sollte so etwa 3 mm Betragen.

Hallo Jan,
schwer zu vestehen ist, wie man eine Installation nachträchlich unter (oder womöglich IN) einen Estrich bauen kann, ohne dass die Schwachstelle bereits vorprogrammiert ist.
„Lackierraum“ (als Nutzung) klingt nicht nach Hobby sondern eher berufsmäßig. Eventuelle Nachbesserungen klingen nach Betriebsausfall - das gilt es zu vermeiden.

2mm hohe Übergänge zwischen einem alten mineralisch gebundenen Bauteil und einem neu eingebrachten Estrich-Teilstück sind nicht immer vermeidbar. Deshalb sollten wir uns davor hüten, von einem misslungenen Gewerk zu reden. Estricharbeiten sind keine Arbetien, welche im Millimeterbeeich ausgeführt werden können, auch wenn viele Architekten dies heute noch glauben.

Zurück zu Deinem Fußboden.
Ich würde den Überstand bzw. die Kante zwischen ALT ./. NEU abschleifen (lassen). Das ist kein großer Aufwand.
Falls Egalisierungsmaßnahmen zusätzlich notwendig werden,

  • Fläche gut absaugen
  • grundieren mit einer Dispersionsgrundierung (Rollverfahren)
  • Ausgleichen mit einer standfesten, zementgebundenen (!) Spachtelmasse, welche bis auf NULL ausgezogen werden kann. Diese Art der Spachtelmasse wird das wohl vorhandene Gefälle zum Bodenablauf nicht beeinträchtigen. Fließmassen auf jeden Fall!

    An den Rahmen des Bodenablaufs kann man zum Zeitpunkt der Anarbeitung eine kleine Leiste anhalten, um diese während des Anarbeitens zu schützen. Eine Stufe sollte hierbei aber keinesfalls entstehen.

    Aber ich denke, dass sich das von Dir beschriebene Grundproblem durch übliche Schleifmaßnahmen beseitigen lässt.
    Der Handwerker, welcher das Gewerk ausgeführt hat, verfügt mit Sicherheit über diese Technik!
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    Mfg Klaus