Es sollen 2 Holztore einer Hauseinfahrt eines Bauernhofes aus der Verankerung gehoben werden (Eisendorn in Stein), umgelegt werden und dann bis zur Sanierung des Portales gelagert werden und das, wenn möglich, beschädigungsfrei.
Größe je Tor: H= 330 cm, B= 160 cm, Gewicht je Flügel: rd. 350 kg
Ok, das ist eine klare Aussage. Aber was ist bitte die Frage?
mich würde interressieren, wie man am besten vorgeht, ohne die Tore zu beschädigen
Ok, das ist eine klare Aussage. Aber was ist bitte die Frage?
Wenn ich ‚Bauernhof‘ lese und da so an „Wetten dass?“ denke, fällt mir sofort ein Traktor mit Frontlader ein. Aber ich würde die Torflügel nicht flach hin legen, sondern auf der Längsseite aufrecht hin stellen. So wäre m.E. eine evtl. Oberflächenbehandlung leichter durchführbar. (…meint ein Reihenhäusler)
mich würde interressieren, wie man am besten vorgeht, ohne die Tore zu beschädigen
Ok, das ist eine klare Aussage. Aber was ist bitte die Frage?
Oha.
Ich würde einen kleinen Autokran mieten, für ca. 1h wohl nicht sooo teuer. Denkt dran: safety first.
Manch Dachdecker hat so einen Kran auch schon mal.
Viel Erfolg!
Hi,
ist pauschal schwer zu sagen wie du da am besten vorgehen könntest. Ich würde versuchen mit ein paar Seilen und einem Hebearm, einem Traktor mit Gabel das Teil nach oben auszuhebeln. Vielleicht kennt du auch ein paar Männer mit Power die dir eventuell helfen können…
Ich habe auch mal das Volumen/Gewicht grob geschätzt, deine Angabe stimmt einigermaßen; da würde ich kein Risiko eingehen!!
Grüsse
Werner
Lieber hausmansch, bei diesem Problem kann ich Dir leider nicht helfen. Viele Grüße.Ingrid
Na, dann mal los. Und was ist die Frage?
Hallo hausmansch,
sie wollen also zwei 350kg schwere und 3,3 x 1,6m mächtige alte Holztorflügel beschädigungsfrei aushängen und einlagern.
Also - ich als Maschinenbauingenieur gehe mal davon aus, daß diese Tore nicht morsch sind, sondern sich in einem erhaltenswerten Zustand befinden und in ihrer Basisstruktur daher fest genug sind für solch eine nicht ungefährliche Aktion.
Da ihnen ein professionelles Unternehmen (Transporte von Schwerlasten) für diese Aktion zu teuer ist und sie dieses mit Hilfskräften (Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen) selbst durchführen wollen, werden sie nicht umhinkommen, hierfür ein für dieses Last ausreichend dimensioniertes vernünftiges Hebezeug/-geschirr und das entsprechende Gestänge zu besorgen (gibt es als Leihgerät, siehe z.B. Werkzeug- und Arbeitsgeräte-/Kran-bzw. Baugeräteverleih).
Desweiteres benötigen sie einen größeren schwerlastgeeigenten Hand-Transportwagen (Mindesttraglast: 1000kg) mit vier großen breiten Rollfüßen, wo sie die beiden Torhälften übereinander mit dem Hebezeug ablegen und in eine Scheune od. Garage fahren können, um sie dort zu lagern bzw. aufzubereiten; ev. lange Bohlenbretter als Fahrbahn für die Räder besorgen, damit ihnen die Füße der Karre mit den beiden Torflügeln nicht schon vor Ort im Boden versinken).
Auch sollten die Torhälften auf der Karre je auf zwei lange Vierkantbalken (z.B. 100x100mm) gelegt werden, damit sie die unten herumgelegten Laschbänder dazwischen auch wieder herausbekommen, ohne das das gesamte Gewicht auf den Bändern aufliegt).
Auch müssen sie sich für alle(!) Füße des Hebegestänges dicke große Holzplatten (ev. auch Gehwegplatten) besoren, um zu verhindern, daß dann unter voller Last (plus ev. Zusatzlast durch Windböen) ihnen alles zur Seite wegkippt, weil einer der Füße keine ausreichend große Standfläche hat(Kraftübertragumgsfläche aufs Erdreich) - erst recht, wenn der Boden durch vorherigen Dauerregen aufgeweicht sein sollte.
Besser wäre natürlich z.B. ein LKW eines Bauunternehmers, der eine hydr. Kraneinheit direkt am Laster festmontiert hat. Für den sind solche Lasten mit solchen Dimensionen ein leichtes und er hat gleichzeitig auch noch ausreichend Standfestigkeit; die Mietgebühr dafür wäre überschaubar.
Durch ihre Angaben des Tores (Masse + Abmaße) gehe ich von einer geschlossenen Konstruktion aus (nach Überschlagsberechnung ca. 100mm dick). Nun würde ich zwei Laschbänder unten am Torflügel jew. mögl. weit außen positionieren und dann mit Tragkabeln oben im Kranhaken einhängen und das Ganze vorsichtig nach oben rausziehen. Teile des Torfügels, die beim Herablassen das Holz durch die Tragkabel beschädigen werden könnten, mit einem mehrfach gefalteten alten Getreidesack o.ä. schützen.
Beim Absetzen auf die Karre darauf achten, daß die Laschbänder nicht an den beiden weiter innen liegenden langen Auflagebalken eingeklemmt werden, dabei die Karre gut festhalten, damit diese nicht beim weiteren vorsichtigen(!) Ablassen der nun schräg aufliegenden Last mit Schwung nach vorne weggeschoben wird.
Ich hoffe, ich konnte ein klein wenig helfen.
Über eine Rückmeldung würde ich mich übrigens sehr freuen.
MfG
Harald Mohr
Ich würde die Tore mit Frontlader aushängen(mit Schlingen befestigen) auf geraden Untergrund(trocken und mit Hölzern ausgelegt) lagern
Hallo,
das kann man mit mehreren Personen zum Halten, Anheben und Umlegen, mit Möbelrollen oder zwei stabilen Sackkarren erledigen. Sackkarren unterschieben, das Tor anheben und aushängen. Das müßte durch die Hebelwirkung möglich sein. Dabei Brett unterlegen. Tor gegen Umfallen mit Seilen sichern (Befestiungsmöglichkeiten?)Diese können dann auch zum Umlegen des Tores genutzt werden. Lagern auf Paletten und mit Plane abdecken. Das ist etwas abenteuerlich birgt eine gewisse Gefahr und sollte nur mit etwas handwerklichem Geschick gemacht werden.
Sicherer ist es, bei einem Baumarkt mit Autokran das Tor von einem geübten Kranfahrer aushängen und umlegen zu lassen. Die haben dann auch die nötigen Seile und Bänder. Vielleicht braucht man auch noch sonstiges Material. Dann kann das bei der Anlieferung erledigt werden. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht. Ein kleines Salair für den Fahrer hilft.
Gruß DS
moin moin,da kann ich dir leider nicht weiterhelfen,tut mir leid.am besten mal im branchenbuch schauen, traktor-großhandel,die kennen diese probleme,liebe grüße