Ausländer / Türken?

Fehler!
das osmanische Reich war nie christlich! Es war seit jeher islamisch.
Die Zeit, die Du meinst, war Byzabz. Und das wurde vor über 100 jahren vom Islam erobert. Außerdem war die macht und Glaubensausbreitung in Byzanz in Richtung Osten sehr beschränkt.
also: das osmanische Reich hat absolut nichts mit dem Christentum zu tun.
Anders herum wird eher ein Schuh daraus: die islamischen Länder waren lange Zeit den christlichen kulturell, medizinisch, wissenschaftlich und technisch weit überlegen.
Grüße
Rainhnd

Aber nur von nichtdeutschstaemmigen Jugendlichen zu faseln,
die offenbar allein herumlungern und poebeln oder mit
zerebral_entkerntem_Kopf© by Helge, thx ueber
angeblich zurueckgebliebene dumme Tuerken am Stammtisch oder
im IRC zu schwafeln kann es nicht sein.

Wir sind uns einig,

gruß

Hi Teddyman!

Die Frage ist verdammt brisant und gehört eigentlich in die Inlandspolitik. Egal.

Was einige schon geschildert haben, passiert mir auch regelmäßig. Einige Klischees sind einfach nicht mehr nur Klischees, auch wenn sie nie auf alle Menschen einer Bevölkerungsgruppe bezogen werden können.

Ich wohne in Wuppertal und habe dort schon beruflich oft mit Ausländern zu tun. Vorweg: Ich habe nichts gegen Ausländer (Eigentlich schade, daß man das in Deutschland immer dazu sagen muß)
Aber wenn ich hier nachts in der Stadt bin, bin ich oft der einzige Deutsche. Ich fühle mich dann manchmal fremd, sehr eigenartig oder?

Nicht alle Türken fahren übrigens 3er BMW, aber bei manchen fragt man sich dann doch, wie man mit 20 Jahren ein neues CLK oder 3er Cabrio fahren kann. Sicher ist auch Neid dabei, ich werde mir in meinem ehrlichen Job nie so einen Wagen leisten können. Aber solche Leute gibt es auch unter Deutschen.

Ich denke, der Mißmut über bestimmte „Fremde“ entsteht lediglich über Leute aus deren unteren Schichten. Das Problem ist die Innenpolitik unserer Regierung:

„Deutschland ist kein Zuwanderungsland“. Mit dieser Aussage schließt die Politik hierzulande schon längst überfällige Maßnahmen aus. Würde man zu Multikulti stehen, hätte man vielleicht längst zahlreiche Integrationsprogramme geschaffen. So aber leben z.B. manche kleinen türkischen Kinder in ihrer eigenen Familienwelt, wo türkisch gesprochen wird. Sie haben beim Aufwachsen nicht viel mit der deutschen Kultur zu tun, wie sollen sie später darin zurecht kommen?
In der Schule sind sie schlecht, das führt zu mancherorts hohen Ausländerraten in deutschen Klassenzimmern. Schlecht für die paar deutschen Kinder dazwischen, da das Lerntempo rapide sinkt. Pisa lässt grüßen.

Für die ausländischen Kinder ist das zunächst nicht schlimm: sie haben genug Gleichaltrige, die mit ihnen türkisch etc. sprechen, sind also auch in der Schule und in der Freizeit nicht auf die deutsche Sprache angewiesen. Das führt dazu, das wir uns in Bussen manchmal unwohl fühlen, weil wir die Hälfte der Leute darin nicht verstehen.

Es entstehen Kulturinseln in unserer Kultur, und beide haben nicht viel miteinander zu tun. Das schürt Konflikte.

Ohne Schulabschluss haben die Leute, nicht nur Ausländer, es bekanntermaßen schwer in Deutschland. Aus diesem Grund driften mehr oder weniger viele in die Kriminalität, was wiederum bei machen den Anschein erweckt, Ausländer alle kriminell. Leider wird man es nie erfahren, da die deutschen Kriminalstatistiken die Zielgruppe Ausländischstämmiger nicht als gesonderte Gruppe erfassen können, da viele unter ihnen einen deutschen Pass besitzen. Aber wenn man sich die Personenbeschreibungen nach Raub- oder ähnlichen Delikten in den Tageszeitungen anschaut, liest man meistens „Südländer“.

Die Angst vieler Menschen vor Ausländern kommt nicht von ungefähr, aber man muß darüber reden können. Und das geht in Deutschland nicht wirklich, man wird viel zu schnell in irgendeine Schublade gesteckt. Doch solange nicht darüber geredet werden darf, wird auch die Politik nichts veranlassen, bis es irgendwann zu spät ist.

Wie das aussieht, kann man über manche englischen Vororte lesen, in denen das Multikulti einfach nur wie in einem Zoo beobachtet wurde.

Gruß, Peter