Eigentlich sollte es in diesem Brett ja um Politik gehen, vor allem um Deutsche welche im Ausland wirken soll. Selten liest man davon, aber gerade der Nahostkonflikt wäre doch das Terrain dafür. Statt sich also in Gewaltorgien auszulassen (siehe diverse Themen hier), könnten doch ausgerechnet die Deutschen Friedenspläne machen. Es gibt doch hier soviele, welche für die eine oder andere Seite kämpfen, warum nicht in einem Brett einen Plan aushandeln (und sei es virtuel)? Warum nicht dem Frieden verpflichten? Warum nicht den Frieden als Politik, statt nur als Floskel oder Begründung für weitere Gewalt?
warum nicht in einem Brett einen Plan aushandeln (und sei es
virtuel)? Warum nicht dem Frieden verpflichten? Warum nicht den
Frieden als Politik, statt nur als Floskel oder Begründung für weitere
Gewalt?
Ich sehe da folgendes Problem:
In jeder der beteiligten Gruppen gibt es eine große Anzahl, die keinen Frieden will. Und persönlich bin ich auch nicht bereit Geld, Material oder Menschenleben von Unbeteiligten zu riskieren, wenn die Erfolgschancen so schlecht stehen, wie hier.
Ich sehe da folgendes Problem:
In jeder der beteiligten Gruppen gibt es eine große Anzahl,
die keinen Frieden will.
Ich sprach eigentlich zuerst von uns hier. Oder meinst Du die meisten Nutzer hier wollen dort keinen Frieden?
[…] Und persönlich bin ich auch nicht
bereit Geld, Material oder Menschenleben von Unbeteiligten zu
riskieren, wenn die Erfolgschancen so schlecht stehen, wie
hier.
Nu, wenn ich sehe wieviel davon hier in w.w.w. alleine zur Kommentierung und zum streiten verbraucht wird, könnte doch auch ein bisschen davon abfallen, um hier einen Plan aufzustellen?
Ich sprach eigentlich zuerst von uns hier. Oder meinst Du die
meisten Nutzer hier wollen dort keinen Frieden?
Wir wollen wohl schon Frieden (hoffe ich mal). Doch was nützt unser Friedenswille, wenn die Leute vor Ort keinen Frieden wollen? Wenn dort (und jetzt rede ich mal über die ganze Region) die Menschen keine Demokratie wollen bzw. nicht bereit sind dafür zu kämpfen?
Die Frage geht weiter: Kann man überhaupt Demokratie „weitergeben“? Muss nicht jedes Volk, jeder Staat sich diese Errungenschaft selbst erstreiten und dafür einstehen?
Bei dem ganzen Gutmenschengerede heutzutage, könnte man fast auf die Idee kommen, es sei gerade umgekehrt: Kein Staat können ohne helfende Hand jemals zur Demokratie finden. Doch beweist die „westliche“ Historie genau das Gegenteil.
Nu, wenn ich sehe wieviel davon hier in w.w.w. alleine zur
Kommentierung und zum streiten verbraucht wird, könnte doch
auch ein bisschen davon abfallen, um hier einen Plan
aufzustellen?
Ein erster Ansatz wäre das totale Verbot von Waffenlieferungen in diese Regionen, sowohl an die jeweiligen Regierungen, als auch an alle anderen Gruppen. Wenn sich die Gegner erstmal mindestens auf Steinwurfreichweite nähern müssen, um sich gegenseitig abzuschlachten, vergeht ihnen vielleicht die Lust daran und sie fangen an konstruktiv zu denken?
Ich sehe da folgendes Problem:
In jeder der beteiligten Gruppen gibt es eine große Anzahl,
die keinen Frieden will.
Ich sprach eigentlich zuerst von uns hier. Oder meinst Du die
meisten Nutzer hier wollen dort keinen Frieden?
Wie stellst du dir dasvor? Sollen wir deutsche Luftwaffe da runter schicken, um die Amis direkt zu verjagen und unser deutsches Öl zu sichern?? Lass das doch die Juniors machen.
[…] Und persönlich bin ich auch nicht
bereit Geld, Material oder Menschenleben von Unbeteiligten zu
riskieren, wenn die Erfolgschancen so schlecht stehen, wie
hier.
Nu, wenn ich sehe wieviel davon hier in w.w.w. alleine zur
Kommentierung und zum streiten verbraucht wird, könnte doch
auch ein bisschen davon abfallen, um hier einen Plan
aufzustellen?
Man könnte die Araber entweder umsiedeln nach dem Iran vorerst oder das Land heim ins Reich holen. Man könnte zu.B. den Kurden in der Türkei eine ewige Bleibe dort zusichern, sieein wenig unterstützen.
OK, es wäre dann wieder eine Kolonie, aber egal.
Eigentlich sollte es in diesem Brett ja um Politik gehen, vor
allem um Deutsche welche im Ausland wirken soll.
das ist nicht geklärt. Die gängige Interpretation lautet „deutsche Auslandspolitik und ausländische Politik“.
Selten liest
man davon, aber gerade der Nahostkonflikt wäre doch das
Terrain dafür. Statt sich also in Gewaltorgien auszulassen
(siehe diverse Themen hier), könnten doch ausgerechnet die
Deutschen Friedenspläne machen. Es gibt doch hier soviele,
welche für die eine oder andere Seite kämpfen, warum nicht in
einem Brett einen Plan aushandeln (und sei es virtuel)? Warum
nicht dem Frieden verpflichten?
Es gibt doch hier soviele,
welche für die eine oder andere Seite kämpfen, warum nicht in
einem Brett einen Plan aushandeln (und sei es virtuel)?
Vielleicht, weil es diesen Plan bereits gab. Er war unter dem Namen „Oslo-Abkommen“ bekannt und ich glaube kaum, dass es von den Leuten hier jemand besser machen könnte. Nachzulesen ist das ganze unter:
„Oslo - Tor zum Frieden in Nahost?“ von Matthias Ries, ISBN: 3933325161 Buch anschauen.
Das Buch ist 2000 erschienen. Der erste Satz des Vorworts in der Ausgabe von 2000 lautete: „Der Nahostkonflikt, wie wir ihn seit 1948 kennen, ist zu Ende. Der arabisch-israelische Konflikt ist heute kein existenzieller Konflikt mehr“. …tja, das waren noch Zeiten.
Warum
nicht dem Frieden verpflichten? Warum nicht den Frieden als
Politik, statt nur als Floskel oder Begründung für weitere
Gewalt?
Weil das voraussetzen würde, dass die Leute sich ernsthaft mit dem Konflikt beschäftigen. Den meisten fehlt dazu vermutlich das Interesse, sprich: es ist vielen einfach zu mühsem.
Eine Meinung haben kann jeder, diese zu begründen und ernsthaft zur Diskussion zu stellen ist schon wesentlich schwieriger und setzt zumindest die Fähigkeit voraus, einen gewissen Abstand zur eigenen Meinung zu gewinnen.
Und persönlich bin ich auch nicht
bereit Geld, Material oder Menschenleben von Unbeteiligten zu
riskieren, wenn die Erfolgschancen so schlecht stehen, wie
hier.
Vielleicht, weil es diesen Plan bereits gab. Er war unter dem
Namen „Oslo-Abkommen“ bekannt und ich glaube kaum, dass es von
den Leuten hier jemand besser machen könnte.
Da fehlt aber heute der Plan, wie man wieder nach Oslo kommt und dann keine der beiden Parteien einfach die Verhandlungen abbrechen kann. So halte ich diesen Plan auch noch für den am ausgereiftesten, ganz im Gegensatz zur Roadmap, welche ja keine einzige Lösung enthält.
Wie kommt man also wieder nach Oslo und wie kommt es dann auch zu einem Abschluss?