Hallo zusammen,
Nach meiner erfolgreicher Ausbildung ( Elektroniker für Automatisierungstechnik ) und 1,5 Jahren Berufserfahrung im Anschluss bin ich aktuell auf der technikerschule ( Elektrotechnik/Informationstechnik ).
Ich würde nach Beendigung im Juli gerne ein Auslandspraktikum ( ca. 6 Monate ) machen. Beworben hatte ich mich bereits für ein Stipendium in Indien. Bin dort auch zum vorstellungsgespräch eingeladen worden, leider hat es schlussendlich nicht geklappt.
Würde mich nun gerne direkt bei deutschen Firmen bewerben die ein Standort im Ausland haben.
Mein vorrangiges Ziel ist es ein Auslandspraktikum auserhalb europa zu machen , in einem englischsprachigen Raum.
Grosse Deutsche Firmen haben oft einen Standort in z.B Asien, Afrika, Mexiko…
In meinem Anschreiben habe ich das nun so vormuliert:
„Da Indien zu den führenden Ländern in der Informatikbranche gehört würde ich auch dort gerne mein Auslandspraktikum absolvieren.“
Dies ist soweit auch ok , nur wenn die Firma in Indien kein solches Praktikum anbietet würde ich es gerne auch irgendwo anderst machen ( z.B. Südafrika ).
Lass ich das jetzt so stehen mit dem Hintergedanken die Firma wird mich auf alternativen ansprechen oder formulier ich das anderst?
Vielen dank im voraus !!!
Hallo Tobias,
warum um Himmelswillen willst du denn ein Praktikum machen und dich unter Wert verkaufen??
Warum bewirbst du dich nicht entweder um eine Stelle im Ausland oder suchst nach einer Stelle, in der du z. B. Projekteweise im Ausland eingesetzt wirst.
Warum denn ein Praktikum mit abgeschlossener Ausbildung?
Das verstehe ich nun wirklich nicht.
Grüße
Udo.
Weil große Firmen unter Umständen ihr qualifiziertes Personal erst „Zuhause“ entsprechend „trainieren“ bevor sie wichtige Schlüsselstellen im Ausland besetzen dürfen. Als Praktikant hat man einen gewissen „Trainee-Status“ kann aber dennoch im Ausland eingesetzt werden.
Wär jetzt auch nicht so, dass man mit 1,5Jahren Berufserfahrung überall aufschlagen kann und nun DIE gefragte Fachkraft ist (egal ob nun mit Techniker oder nicht).
Zur Ursprungsfrage:
Ich würde das dann allgemeiner Formulieren, sprich extra Erwähnen, dass dein Praktikum im Ausland stattfinden soll (Auch die Gründe hierfür auflisten, bei solchen „Einsätzen“ werden meist Soft-Skills ausgebildet, die Fachkompetenz sollte vorher vorhanden sein. Beispiele wären: interkulturelle Kompetenzen festigen, Teamwork, Eigenverantwortung ect.).
Wenn du die Standorte der Firma nicht kennst, dann allgemein Formulieren, falls doch, könnte man das Erwähnen, ich würde mcih im Bewerbungsschreiben aber da noch nciht festlegen, sowas kann man bei einem Gespräch dann etwas rausstellen.
Moin moin,
Weil große Firmen unter Umständen ihr qualifiziertes Personal
erst „Zuhause“ entsprechend „trainieren“ bevor sie wichtige
Schlüsselstellen im Ausland besetzen dürfen.
Eben, deswegen sage ich ja: Der UP soll sich (auf richtige Stellen!) bei Firmen bewerben, die viel im Auslang unterwegs sind.
Als Praktikant hat man einen gewissen „Trainee-Status“ kann aber :dennoch im Ausland eingesetzt werden.
Da muss ich dir widersprechen. Wirklich seriöse Firmen stellen keine Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung/Studium als Praktikanten ein. Und ich kenne mehrere Deutsche Konzerne, die so verfahren.
Wär jetzt auch nicht so, dass man mit 1,5 Jahren
Berufserfahrung überall aufschlagen kann und nun DIE gefragte
Fachkraft ist (egal ob nun mit Techniker oder nicht).
Und das ist genau diese deutsche Denkweise, die hervorruft, dass Menschen die eine abgeschlossene Ausbildung haben. sich nicht trauen sich als Festangestellte zu bewerben. Immer noch mal ein Praktikum, eine Trainee-Stelle obendrauf. Das ist einfach schade!
Jeder muss sich in jede Anstellung neu einarbeiten. Man muss aber den Mut dazu haben und sich sagen: Ich bin mein Geld wert!
Ich sage nochmal (an den UP): Bewirb dich direkt im Ausland (muss ja keine deutsche Firma sein), nutze die Chance und mache eine ein-,zweijährige Station daraus. Oder bewerbe dich wie gesagt bei einer Firma die verstärkt im Ausland arbeitet und mache in deiner Bewerbung klar, dass du genau das machen möchtest. Es gibt nämlich nicht viele die das machen.
Ich kann dir nur sagen, der Schritt lohnt sich immer und die kannst nur daran wachsen.
Grüße aus Singapur
Udo