Auslegeung von Heizungskörpern

Hallo zusammen,

Was wäre denn energietechnisch besser zum heizen ? 1-lagige Heizungskörper mit deiner etwas höheren Vorlauftemperatur oder 2- oder 3-lagige heizungskörper mit einer etwas niedrigeren Vorlauftemperatur ? Oder denke ich da völlig falsch ? Ist es vielleicht gar nicht notwendig die Vorlauftemperatur zu erhöhen wenn ich mit 1-lagig anstatt 3-lagig Heizungskörper den selben Raum beheizen will ?

Gruss
Peter

Hallo!
Egal welche Vorlauftemperatur, der einlagige (Einfachpaneel) ist ein fast reiner Strahlungs- Heizkörper, zum Radiator wirst Du gegrillt und an der Rückseite friert Dir der A… weg. Mehrlagige Heizkörper erhöhen die Konvektion (Luftverteilung) und somit das Wohlfühl- Gefühl, denn es wird überall warm. Obendrein wird der Platzbedarf für die Heizkörper geringer. Für die Wahl der Vorlauftemperatur ist wieder die Heizungsanlage maßgebend, je nach dem was die her gibt und ein weiterer Aspekt ist die Spreizung (Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur. Normaler Weise haben alle Räume die selbe Vorlauftemperatur, Du kannst sie nicht für einen Raum erhöhen.
MfG
airblue21

Was wäre denn energietechnisch besser zum heizen ? 1-lagige
Heizungskörper mit deiner etwas höheren Vorlauftemperatur oder
2- oder 3-lagige heizungskörper mit einer etwas niedrigeren
Vorlauftemperatur ? Oder denke ich da völlig falsch ? Ist es
vielleicht gar nicht notwendig die Vorlauftemperatur zu
erhöhen wenn ich mit 1-lagig anstatt 3-lagig Heizungskörper
den selben Raum beheizen will ?

Abhängig von der vom Wärmeerzeuger bei Maximallast gelieferten Vorlauftemperatur sind die Heizkörper zu dimensionieren.
Die erforderliche Vorlauftemperatur ist wiederum von der Gesamtkonzeption der Heizanlage abhängig.

Niedrigere Vorlauftemperaturen bedingen eine grössere Umlaufmenge des Heizwassers und entsprechend dimensionierte Rohrleitungen und Heizflächen.

Viel wichtiger als die Leistung der einzelnen Heizkörper (die gerne um 30 - 50% überdimensioniert sein dürfen) ist die genaue(!) Dimensionierung des Heizkessels gemäss des qualifiziert ermittelten maximalen Wärmebedarfs.

Wenn eine Änderung des Wärmeerzeugers oder der Umwälzpumpe ansteht, kann man sich natürlich auf die dann ggf. zu erwartenden Änderungen einstellen.

Moin!
Energetisch am sinnvollsten sind immer möglichst große Heizkörper mit viel Leistung (gerne mehrlagig, wie hier schon beschrieben) um mit einer möglichst geringen Vorlauftemperatur auszukommen. Je niedriger diese ist, umso höher ist der feuerungstechnische Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers und umso geringer auch die Verluste in der gesamten Anlage (Verluste durch Kellerleitungen, obwohl gedämmt, den Wärmeerzeuger, Rohre durch unbeheizte Wohnräume…). Inbesondere Brennwertgeräte laufen am effektivsten, kann man die Vorlauftemperatur sehr niedrig halten, da dadurch der Rücklauf natürlich auch kühler zurückkommt, sodass die Abgase mehr Wärmeenergie aus den Abgasen genutzt werden kann.
Gruß Walter

Hallo Peter,

also abseits von Deiner Frage: ich habe bei mir „Fußboden“-Heizung eingebaut. Also nicht die im Fußboden. Meine liegen an der Wand, etwa 2 cm über dem Fußboden, sind etwa 1,5 cm dick und 15 cm hoch. Und das Ganze rundrum.
Das Ganze geht jetzt schon seit 10 Jahren. Und immer schön warm.

Falls Du noch Fragen hast, frag einfach.

Grüße, jo_enn