Auslegung eines Schadowboards

Hallo zusammen,

ich schreibe gerade eine Studienarbeit, in der ich einen Arbeitsplatz neu gestalten soll. Dabei bin ich auf die Verwendung eines Shadowboards gekommen, also einer Platte, an der die benötigten Werkzeuge aufgehängt und ihre Umrisse aufgezeichnet werden.
Sozusagen als Sahnehäubchen würde ich gerne noch die benötigte Größe und eine Kostenschätzung für das Shadowboard angeben. Allerdings fehlt mir die Vorgehensweise zur Bestimmung der Größe. Hat so etwas schonmal jemand gemacht? Soll ich die Werkzeuge auf den Hallenboden schmeißen und mal loszeichnen? Oder gibts dafür irgendwelche Schablonen? Oder sind die Firmen die so etwas anbieten vielleicht sogar so freundlich, mir ein unverbindliches Angebot zu unterbreiten?
An dem Brett sollen Hammer, Feilen, Schraubendreher, usw., aber auch Bohrmaschinen und Winkelschleifer aufgehängt werden. Es wird also sicher etwas gößeres und daher kaum irgendwo auf Papier aufzuzeichnen sein.

Bin über jeden Hinweis dankbar.
Gruß Marcel

Tach,
wenn ich deine Fragen so betrachte, würd´ich mal behaupten, du hast das wichtigste vergessen: das Anforderungsprofil. Und irgendwo aus der Gewichtung der einzelnen Argumente ergeben sich Schnittmengen, die die Grösse bestimmen.

Gruss

B

In dem Fall habe ich ein Problem. Habe den Begriff zwar schonmal gehört aber weder weiss ich, was sich dahinter genau verbirgt, noch wie man so etwas erstellt.

Ich hatte gehofft, dass ich mit der Liste der Werkzeuge die ich brauche und der Häufigkeit ihrer Verwendung die Größe in etwa bestimmen kann.

Tach,
das ist die optische Unterstützung eines Ordnungssystems. Man soll nicht nur sofort sehen, dass etwas fehlt, sondern auch was. Man weiss dann wenigstens, wonach man suchen muss. Gleichzeitig ist es somit auch Kontrollinstrument.

Gruss

B

Oder gibts dafür irgendwelche Schablonen? Oder sind die Firmen
die so etwas anbieten vielleicht sogar so freundlich, mir ein
unverbindliches Angebot zu unterbreiten?

Hallo,

ganz bestimmt nicht. Musst du wohl selber machen:

  1. Leg das Brett auf den Boden und alle Werkzeuge drauf. Notfalls eben ein grösseres Brett nehmen bis es reicht.

  2. Sprüh von oben schwarze Farbe auf das Ganze. Die Technik haben schon die Höhlenmaler beherrscht, um ihre Hände abzubilden.

  3. Das Brett hängst du an die Wand, und von den Werkzeugen entfernst die die schwarze Farbe wieder.

Ist das für Akademiker ausreichend genau?

Gruss Reinhard

Hallo,

so in der Art hatte ich es schon befürchtet. Ich hatte nur gehofft, dass es vielleicht einen schnelleren Weg gibt. Vielen Dank!

Marcel

Hallo Marcel,
die Methode, die man sinnvollerweise anwenden sollte hängt natürlich von einigen - uns bisher unbekannten Parametern ab:

  • Stückzahl,
  • Kostenrahmen,
  • ästhetsche Anforderungen
  • …solltest Du vielleicht selber vervollständigen. Wenn es für eine Studienarbeit ist, darf man auch die möglichen Alternativen aufzählen, so als wissenschaftlicher Ansatz . Wenn Du dann noch die eine oder andere Lösung praktisch umsetzt - um so besser :wink:

Neben den schon von den beiden Vorpostern angesprochenen Möglichkeiten kämen vielleicht auch aufwändige Vorgehensweisen in Betracht, zum Beispiel mit CAD, Fototechnik - Du hast ja Zeit als Student :wink:
Ich glaube nicht, dass Du eine Software findest, die Dir aufgrund der Eingabe von Hersteller-Bestellnummern ein fertiges Shadowboard plottet, möglichst noch mit Spezialanforderngen - und wenn doch, dann kostet das auch.
Freundliche Grüße
Thomas

Ich hatte nur gehofft, dass es vielleicht einen schnelleren Weg gibt.

Der schnellere Weg ist z.B. bei Hazet oder Gedore eine Wand kaufen. Macht keine Arbeit - kostet nur Geld.

Gruß
Holger