Auslegung TTL Drehgeber

Moin moin und frohe Ostern,

gibts es zufällig jemanden der weiss, nach welchen Kriterien man TTL-Drehgeber auswählt oder wo ich im Netz was dazu finde?

Geht dabei um eine Schmelzepumpe zur Fertigung von Gummiprofilen die mit 2-42 U/min dreht und über ein Getriebe mit einem Motor verbunden ist, der durch die Übersetzung zwischen 110-2400U/min macht.

Soll der Drehgeber als tacho oder als Positoniergeber arbeiten???
TTL Geber ( z.B. Fa. Heidenhain)
Zur Auswertung gibts z.B. Speedmonitore (z.B. Wachendorff)

Evtl hilt dir das hier weiter http://www.leinelinde.de/PageFiles/2266/technical_in…

ich persönlich arbeite meist mit Pepperl und Fuchs gebern oder SEW gebern in Verbindung GEBER, MOTOR, GETRIEBE, Frequenzumformer.
Die Auswahler des Gebers liegt an der genauigkeit der Maschiene oder des Ablaufs.
Zur wegmessung einer Durchzugskette wo es z.B. auf 1-2 cm unwichtig ist reicht z.B. ein 500 er (500 impulse pro drehung.)
Wenns genauer sein soll ist ein festsollwertgeber eher geeignet.
Es würden sich auch SSI geber empfehlen je nach Steuerung. http://www.wachendorff-automation.de/drehgeber_absol…

Hallo,

der Drehgeber arbeitet als Tacho. Wir setzen einer von Baumer ein mit 2048 Inkrementen. Eine konstante Drehzahl ist für unsere Anwendung wichtig, da durch die Drehzahl der Druck in der Pumpe bestimmt wird oder auch die Dicke des Materials. Es wird entweder nach Druck oder Dicke geregelt

Nur durch die hohe Übersetzung des Getriebes von 56:1 kommts wahrscheinlich auf 1-2 Umdrehungen mehr oder weniger auch nicht an

Hallo,

der Drehgeber arbeitet als Tacho. Wir setzen einer von Baumer
ein mit 2048 Inkrementen.

scheint mir völlig übertrieben.
Solche Dinger braucht man für hochpräsise Positionieraufgaben,
wo es eben um Bruchteil eines Winkel-Grades geht.

Eine konstante Drehzahl ist für
unsere Anwendung wichtig, da durch die Drehzahl der Druck in
der Pumpe bestimmt wird oder auch die Dicke des Materials. Es
wird entweder nach Druck oder Dicke geregelt
Nur durch die hohe Übersetzung des Getriebes von 56:1 kommts
wahrscheinlich auf 1-2 Umdrehungen mehr oder weniger auch
nicht an

Da da hast du ca. 4000 fach höhere Auflösung vom Drehgeber
als nötig.
Da reicht dann wohl ein einfacher Impulsgeber, der pro Umdrehung
nur einen oder wenige Impulse gibt.
Da auch die Richtung nicht wichtig zu sein scheint, benötigt
man auch keine Codierung für vorwärts und rückwärts.

Also würde wohl ein einfacher Hallsensor an der Motorwelle
schon den Zweck erfüllen.
Die Auswertung der Drehzahl erfolgt dann z.B. durch Zeitmesung
für eine Umdrehung oder auch z.B. für 10 Umdrehungen, so
wird der Triggerfehler noch reduziert.

Erfolgt die Steuerung nicht mit einem FU?
Der würde doch die Frequenz rel. genau anzeigen.
Gruß Uwi

Steuerung erfolgt über nen Lenze 9329 Vector. Die Drehrichtung ist auch wichtig, da die Zahnradpumpe zur Druckentlastung auch mal Rückwärts fahren muss.

Hallo,

Steuerung erfolgt über nen Lenze 9329 Vector. Die Drehrichtung
ist auch wichtig, da die Zahnradpumpe zur Druckentlastung auch
mal Rückwärts fahren muss.

Ja, aber dann ist die Drehrichtung doch sowieso bekannt,
weil die Richtung bewußt umgesteuert wird.
Dazu braucht man also sicher kein extra Sensorsignal, oder?
Gruß Uwi

Kleine Korrektur,

wir haben grad festgestellt, dass unsere Drehzahl auf Grund von Fertigungstoleranzen um maximal 0.47U/min schwanken darf.

Nur ein Beispiel zu nennen:Ich musste mal bei einer Flaschen-Abfüllmaschine wo immer wieder die Drehzahl verändert wurde eine genaue Anzeige machen zB.2000-8000 Flaschen Stunde, da hab ich zuerst einfach ein Fahrraddynamo am Getriebe angeschlossen u.nachher zu Messung ein Voltmeter,dann wollte ichs noch preziser haben, dann habe ich die Spannung mit 2 Zenerdioden
Begrenzt dass nur mehr Rechteck am Ausgang war,das Volmeter wurde dann ein Frequenzmesser. Gruß Transitron

Hallo,

wir haben grad festgestellt, dass unsere Drehzahl auf Grund
von Fertigungstoleranzen um maximal 0.47U/min schwanken darf.

aber wo? Hinter dem Getriebe nehme ich an, oder?

Das wären bei einer einer Getriebeuntersetzung von 56:1
ungefähr 26 Umdrehungen am Motor.
Dann würde ein Impuls pro Umdrehung immer reichen.
Groß Uwi

Nein am Motor selbst

Hallo Fragewurm,

Nein am Motor selbst

Am Besten wendest du dich an Lenze. Die sollten wissen, in welchem Frequenzbereich ihre Regelung optimal arbeitet.

MfG Peter(TOO)