Ausschaltung der Gegner Hitlers

Hallo :smile:
wir schreiben morgen eine Geschichte Klausur über die Machtergreifung Hitlers. Dabei haben wir uns am Anfang aufgeschrieben wer Hitler gefährlich werden konnte. Das waren:RP Hindenburg, andere Parteien, Gewerkschaften, das Volk, Reichstag, Reichswehr, Presse und Polizei lt. meinen Aufzeichnungen. Wie wurden diese ausgeschalten?

Hallo :smile:
wir schreiben morgen eine Geschichte Klausur über die
Machtergreifung Hitlers. Dabei haben wir uns am Anfang
aufgeschrieben wer Hitler gefährlich werden konnte. Das
waren:RP Hindenburg,

Senil und am abkratzen, keine Reale Gefahr dank des ihn umgebenden politischen Biotops.

andere Parteien,

Verbot und Selbstauflösung, Oppositionelle eingeschüchtert, ins Exil getrieben oder ins KZ verfrachtet

Gewerkschaften,

Verboten, Anführer Eingeschüchtert oder ins KZ verfrachtet

das Volk,

Umstellung der Deflationspolitik auf Deficit spending, daraus resultierendes Wirtschaftswachstum mit höherer Beschäftigung.

Reichstag

Ermächtigungsgesetz

Reichswehr

lies sich von den nationalen Zielen und Versprechungen Einlullen

Presse

Verboten, Falsche Weltanschuungen wurden mittels Eisenstange aus der Welt geschafft

und Polizei

Sooooooo furchtbar schlimm fanden die einen Überwachungstaat nicht.
Die Preusische Polizei wurde per „Preußenstich“ ausgeschaltet

Hoffe es hilft

Ja einige waren zu alt und andere schon so mächtig. Da half noch ein Putsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hm-Putsch

Nabend,

wir schreiben morgen eine Geschichte Klausur über die
Machtergreifung Hitlers.

Irgendwo steht in den Regeln von w-w-w, dass das hier keine Hausaufgabenhilfe ist :wink:)
Trotzdem:

… wer Hitler gefährlich werden konnte. Das
waren:RP Hindenburg, …

Der mochte Hitler nicht, hat sich auch ziemlich stark gegen ihn gewehrt. Aber, wie Michael schon schrieb: er war alt und vor allem seine einflussreiche Umgebung hat ihn umgestimmt.
Im Übrigen sollte man besser von einer „Machtübergabe“ sprechen. Hitler ist so ziemlich demokratisch an die Macht gekommen.

andere Parteien, …

Waren zu schwach, zerstritten, manche hatten auch nicht sooo viel gegen ihn.

Gewerkschaften, …

Waren wohl die wenigen, die sich gegen ihn ausgesprochen hatten.

das Volk, …

war arbeitslos und den ewigen Streit der Parteien überdrüssig.

Reichstag, …

Da waren die Nazis die größte Fraktion. Und laut Verfassung musste Hindenburg dem Führer der stärksten Fraktion die Kanzlerschaft übertragen. ABER: Er hätte wohl auch andere Möglichkeiten gehabt, was ihm seine rechtskonservative Umgebung ausgeredet hatte.

Reichswehr, …

Na ja, ob die so sehr gegen die Nazis waren, ist sehr zweifelhaft. Die wollten einen Revanchekrieg, zumindest haben sie sowas schon Mitte der 20er Jahre geplant. Da kam Hitler gerade recht.

Presse …

Hugenberg, nun auch er mocht Hitler wohl nicht wirklich. Aber mit seiner Hetzpresse hat er durchaus den Boden bereitet.

Polizei …

Wie Michael schrieb: so richtig hatten die nix gegen ihn.

Wie wurden diese ausgeschalten?

Nach der Machtübergabe war das kein Problem. Ich glaube das Ermächtigungsgesetz hat das meiste genehmigt. Diesem haben übrigens die meisten zugestimmt - auch Papa Heuss, ich glaube auch Adenauer.
Den Rest hat der Staatsterror gemacht.

Gruss
Laika

Bitte nicht
Hallo Laika,

ich weiß nicht, ob das Absicht war, um die Hausaufgaben zu (zer)stören, aber Deine Antworten sind, nun ja, nicht hilfreich. Nebulös (siehe „manche Parteien“) oder falsch.

Da waren die Nazis die größte Fraktion. Und laut Verfassung
musste Hindenburg dem Führer der stärksten Fraktion die
Kanzlerschaft übertragen. ABER: Er hätte wohl auch andere
Möglichkeiten gehabt, was ihm seine rechtskonservative
Umgebung ausgeredet hatte.

Ja, wie jetzt? Entweder - oder! Der Präsident konnte ernennen, wen er wollte. Und ihn über Art. 48 mit den „notwendigen“ Vollmachten ausstatten. Genau das wollte Hindenburg aber nicht mehr, obwohl seine Umgebung den Putsch wollte. Gerade dieses Dilemma spielte Hitler in die Hände.

Reichswehr, …

Na ja, ob die so sehr gegen die Nazis waren, ist sehr
zweifelhaft. Die wollten einen Revanchekrieg, zumindest haben
sie sowas schon Mitte der 20er Jahre geplant.

Diese These wird durch stete Wiederholung nicht besser.

Presse …

Hugenberg, nun auch er mocht Hitler wohl nicht wirklich. Aber
mit seiner Hetzpresse hat er durchaus den Boden bereitet.

Dass er lieber selbst der Führer gewesen wäre, ist klar. Aber es gab noch mehr als Hugenberg.

Polizei …

Wie Michael schrieb: so richtig hatten die nix gegen ihn.

Michael wies auf die Ausschaltung der preußischen Polizei am 20. Juli 1932(!) hin. Warum wohl??? Ich empfehle den ANhang aus Brachers „ENde der Weimarer Republik“.

Wie wurden diese ausgeschalten?

Nach der Machtübergabe war das kein Problem. Ich glaube das
Ermächtigungsgesetz hat das meiste genehmigt. Diesem haben
übrigens die meisten zugestimmt - auch Papa Heuss, ich glaube
auch Adenauer.

Der Kölner Oberbürgermeister war 1933 einer der wenigen standhaften Hitlergegner in Wort und Tat.

Den Rest hat der Staatsterror gemacht.

Zustimmung!

Gruß,
Andreas

Irgendwo steht in den Regeln von w-w-w, dass das hier keine
Hausaufgabenhilfe ist :wink:)

warum gibt es hier eigentlich solch viele dummern statements gegen andere user? wer sind solche leute? antwortet und dann ist gut.das ist hier ein laienforum und nicht das eines lektors.

Tach Andreas,

ich weiß nicht, ob das Absicht war, um die Hausaufgaben zu
(zer)stören, …

Lies mal in http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml Nr. 3.3. Habe im Prinzip auch nix dagegen, hab’s nur mal erwähnt.

Ja, wie jetzt? Entweder - oder! Der Präsident konnte ernennen,
wen er wollte. Und ihn über Art. 48 mit den „notwendigen“
Vollmachten ausstatten. Genau das wollte Hindenburg aber nicht
mehr, obwohl seine Umgebung den Putsch wollte. Gerade dieses
Dilemma spielte Hitler in die Hände.

Wenn du das mal genauer erklärst.

Na ja, ob die so sehr gegen die Nazis waren, ist sehr
zweifelhaft. Die wollten einen Revanchekrieg, zumindest haben
sie sowas schon Mitte der 20er Jahre geplant.

Diese These wird durch stete Wiederholung nicht besser.

„Der große Plan“ in Die Zeit, 7.3.1997. Aber vielleicht hast du inzwischen bessere Information? Für mich klingt das auch und besonders unter Betrachtung vieler anderer Aussagen durchaus plausibel. Aber du kannst diese Aussage natürlich auch „nebulös“ nennen :wink:)

Der Kölner Oberbürgermeister war 1933 einer der wenigen
standhaften Hitlergegner in Wort und Tat.

Meine Aussage: gehört im SWR oder gelesen irgendwo - habe mir das nicht gemerkt. Ich war selber erstaunt darüber. Aber bedenkt man, dass Adenauer nach dem Krieg nichts gegen die Berufung von Altnazis (Oberländer, Globke) hatte, dass die Umstände ihm damals das geraten haben … Gerade habe ich vor ein paar Tagen im Radio wieder über die Verwicklungen des auswärtigen Amtes gehört. Und die Rechtfertigung Adenauers, dass da nach dem Krieg noch so viele Altnazis drin waren: „Jetzt muss doch endlich mal Schluss sein mit diesem Herumgebohre …“ (sinngemäß) - er hat das richtig erzürnt gesagt, so in den 50er Jahren …

Gruss
Laika