zum ersten Mal hat sich ein politisches Ereignis (Ukraine-Krieg) negativ auf mein Depot ausgewirkt.
Jetzt möchte ich im Hinblick auf die gestiegenen Kosten von einem thesaurierenden ETF auf einen ausschüttenden umschichten. Der ETF sollte viele Anleger und eine große Anlagesumme haben, er sollte physisch repliziert sein und quartalsweise auszahlen. Geringe Volatilität und geringe Kosten sind auch wichtige Kriterien.
ich bin derzeit kein Fan von ausschütter, bin aber auch in einer anderen lebensphase.
ist das Quartalsweise ausschütten so wichtig oder langt auch jährliches. Denn üblich ist z.B. in Euroraum er die Jährliche Ausschüttung in der USA die Quartalsweise. Das sollte schon bei er Auswahl bekannt sein.
Die Vor und Nachteile von Ausschaltern kennst du vermutlich ganz gut, bist ja nicht erst seit gestern in Effekten unterwegs.
Beim Schreiben fällt mir ein, dass du mal auf einen meiner Fonds die ich halte auch ein Auge geworfen hattest, dieser ist Ausschüttend: LYX0CA
Wenn ich zuhause bin kann ich mal nachschauen, ob ich da noch was in einer Fondsliste als aktuelle Empfehlungen finde.
Und Erfolg auch?
Ein ETF ist kein festverzinsliches Sparbuch, sondern jeder einzelne ist mit spezifischen Erwartungen und Risiken verbunden.
Diversität bedeutet, mehr als nur auf einen ETF zu setzen mit dem verfügbaren Kapital.
consilio hatte spezifische Anforderungen: Ausschüttend, kurze Auszahlungszeiträume, physisch repliziert, geringes TER, hohe Anlagesumme, geringe Volatilität. Nun gut, alles kann man nicht haben, aber mein erster Vorschlag A2JAHJ erfüllt so manches davon. Und es gibt Dividende regelmäßig, weil das der Hintergrund des ETF ist.
MSCI ACWI sind gut und die Empfehlung eines jeden Beraters, wenn man relativ hohe Anlagesicherheit und Stabilität und Gewinne erzielen möchte (s. PS). Es gibt aber andere erfolgreiche spezifische ETF, ich habe mal die Performance der drei ETF aus deinem Link mit meinem Vorschlag (oben an erster Stelle) verglichen:
Mein ETF hat die Coronajahre und Ukraine (1-3 Jahre) wesentlich stabiler überstanden. „Deine“ ETF sind und waren im Wesentlichen weniger auf value, sondern mehr auf growth und US orientiert (s. unten die Unternehmen in den Indizes).
Ein weiteres Problem ist, dass sowohl AllCountry als auch die indizierten Unternehmen bei deinem Vorschlag extrem USA-lastig sind:
PS:
Wenn man MSCI ACWI Index (EUR) mit der Entwicklung eines Bitcoin bis heute betrachtet, dann kann man nur weinen, wenn man seinerzeit nicht in Bitcoin investiert hat. Aktuell ein Plus von etwa 155000%.
Ja, die US-Unternehmen in den ACWI.
Ich habe ETF dahingehend ein wenig aussortiert und in die big five investiert.
Das ist aktuell aber die schlechtere Alternative, ich liege hier mit ca. 25% im Minus bei der Direktinvestition, bei den ETF wären es nur ca. 12%.
zunächst habe ich gestern einen ETF für rund 110k verkauft. Nächste Woche werde ich wahrscheinlich die drei ausschüttenden Fonds aus dem Instagram-Beitrag kaufen.