Außenbeleuchtung lässt sich nicht ausschalten

Hallo,

wir haben gerade ein Haus gebaut und dieses schlüsselfertig erstellen lassen.

Nach der Übergabe habe ich nun die Außenbeleuchtung montiert und sie leuchtet auch wunderbar.

ABER: Sie lässt sich nicht mehr ausschalten. Wenn man den dafür vorgesehenen Lichtschalter betätigt, hat das keine Auswirkung. Die Lampe ist im Dauerbetrieb.

Der Bauträger meint natürlich, dass ich die Leuchte fehlerhaft montiert hätte.

Aber wenn ich etwas falsch gemacht hätte, dürfte sie doch gar nicht funktionieren?

Kann es nicht eher sein, dass die Elektroinstallation fehlerhaft ist?

Es handelt sich um diese Leuchte:
http://www.philips.de/c/wahlen-sie-ihre-lampe/ledino…

Viele Grüße,
Philipp

Hallo Philipp,

wenn der Bauträger dir erzählt, es läge an der Lampe, bedeutet das für mich:
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegst an der Badehose.
Spaß beiseite.
Ich gehe davon aus, wenn die Lampe 3adrigen Anschluss hat, kann seitens Lampenmontage nichts verkehrt sein. Da soll der zuständige Elektriker die Schaltung überprüfen, richtig verklemmen und gut iss.

Gruß Detlev

hi,

wenn Betrieb an Bewegungsmelder—>Bauträger könnte rechthaben

wenn nur Schalter—> Eli antanzen lassen!!!

lG

Hallo,

wir haben gerade ein Haus gebaut und dieses schlüsselfertig
erstellen lassen.

Bauträger? Dann würde ich sowieso mal die Elektroinstallation komplett checken lassen.
Wieviel FI-Schalter sind in deinem Sicherungskasten? Ich wette fast: Nur einer. Und halt die üblichen anderen Fehler, die Bauträger-Elektriker so machen. Insbesondere notorisch zu geringe Leiterquerschnitte.

Nach der Übergabe habe ich nun die Außenbeleuchtung montiert
und sie leuchtet auch wunderbar.

Da kommen drei Adern aus der Wand?

ABER: Sie lässt sich nicht mehr ausschalten. Wenn man den
dafür vorgesehenen Lichtschalter betätigt, hat das keine
Auswirkung. Die Lampe ist im Dauerbetrieb.

Zwei Möglichkeiten:
Fehler des Elektrikers. Die Leuchte sollte ausschaltbar sein, wurde aber auf Dauerstrom angeklemmt.
Oder:
Da sollte ein Bewegungsmelder hin. Der Schalter ist dann wohl eher ein Taster (federt zurück) und unterbricht den Strom zum Bewegungsmelder nur kurrzeitig, um ihn dadurch anzutriggern.
Geh mal raus und lass dann mal den Taster drücken. Geht das Licht solange aus?

Kann es nicht eher sein, dass die Elektroinstallation
fehlerhaft ist?

Nach meine Erfahrungen mit den Vertragselektrikern der Bauträger wird so einiges im Argen sein.

Hallo Philipp,

hast Du schon mal im Verteilerkasten nachgeschaut ob da ein Zeitrelais verbaut ist das auf Dauerbetrieb eingestellt ist.

Gruß
Christian

Insbesondere notorisch zu
geringe Leiterquerschnitte.

Hallo Xstrom,

wie meinst du das genau? Haben die da Leitungen benutzt die nicht nach VDE oder sonstwas vorgeschrieben sind?
Das geht natürlich problemlos, aber die wissen doch auch, wenn da was abfackelt oder jmd. zu Schaden kommt sind sie „reif“

So wie ich mir das vorstelle hängt doch der Leitungs/Ader-Querschnitt von der Last ab, der Leitiungslänge, des Einbaus (Aufputz/Unterputz) usw.

Und dafür gibt es doch m.M. nach klare Vorschriften was da mindestens genommen werden muß.
Halten die sich nicht daran?

Daß man, wenn man es selbst in der hand hat, die Leitungen größer dimensioniert um auch mal für größere Lasten o.ä. gerüstet zu sein ist ja ein anderes Thema.

Ich weiß grad nicht was da vorliegt :frowning:

Und, ich kaufe ein schlüsselfertiges haus, aber da habe ich doch auch während der Bauphase Mitspracherecht, klar, Extras muß ich extra bezahlen, so wie ich dein Posting lese, sollte man da als Käufer einen Elektriker beauftragen der sich mal anschaut was da an Elektrik geplant ist und mir dann so wie du meldet, da ist nur ein FI.

Nur mit der Kenntnis kann ich dann ja eingreifen und sagen, halt Stop, ich will für jeden Raum, oder zumindest für verschiedene Raumbereiche einen eigenen FI.

Ich hoffe ich konnt mich verständlich machen.

Gruß
Reinhard

Insbesondere notorisch zu
geringe Leiterquerschnitte.

wie meinst du das genau? Haben die da Leitungen benutzt die
nicht nach VDE oder sonstwas vorgeschrieben sind?

Die Leitungen entsprechen schon der Vorschrift. Selbst wenn die Leitungen aus dem Baumarkt sind. Da war zumindest das Muster welches eingereicht wurde bei der Zulassung innerhalb der Norm. Geprüft wird so etwas z.B. dort http://www.eurotest.de/.
Aber wenn die Verteilung bei solch einem Haus „von der Stange“ die Verteilung im Keller hängt und es keine UV auf den Etagen mehr gibt, bist Du ganz schnell über die Leitungslänge bei 1,5mm² hinaus, die für einen 16A/B LS zulässig ist. Ganz kriminell wird es da schon bei der Herdanschlu?leitung. Da liegt dann halt nur 2,5mm² in der Wand.

anschaut was da an Elektrik geplant ist und mir dann so wie du
meldet, da ist nur ein FI.

Das die Anlage nicht komplett ausfallen darf, ist auch wieder Auslegungssache. Wenn ich Licht- und Steckdosenkreise trenne, fällt ja auch nicht die ganze Anlage aus. :smile:

Nur mit der Kenntnis kann ich dann ja eingreifen und sagen,
halt Stop, ich will für jeden Raum, oder zumindest für
verschiedene Raumbereiche einen eigenen FI.

Das in einem Haus jede einen eigenen FI bekommt ist schon klasse. Wenn dann die Küche noch einen extra bekommt, ist auch schön. Dort wird ja wohl am meisten mit Handgeführten Elektrogeräten umgegangen.

Gruß
Holger

Bauträger? Dann würde ich sowieso mal die Elektroinstallation
komplett checken lassen.

Na klar und am besten gleich noch die Wasserleitungen uns alles andere checken lassen.

Wieviel FI-Schalter sind in deinem Sicherungskasten? Ich
wette fast: Nur einer. Und halt die üblichen anderen Fehler,
die Bauträger-Elektriker so machen. Insbesondere notorisch zu
geringe Leiterquerschnitte.

Was hat den das mit der Fragestelleung zu tun ???

Da sollte ein Bewegungsmelder hin. Der Schalter ist dann wohl
eher ein Taster (federt zurück) und unterbricht den Strom zum
Bewegungsmelder nur kurrzeitig, um ihn dadurch anzutriggern.

Geh mal raus und lass dann mal den Taster drücken. Geht das
Licht solange aus?

Was ist das denn für ein Quatsch? Und wenn er die Lampe mal dauerhaft ausschalten will, klemmt er ein Streichholz an den Taster?

Nach meine Erfahrungen mit den Vertragselektrikern der
Bauträger wird so einiges im Argen sein.

Du kannst doch Deine Erfahrungen nicht verallgemeinern.

Manche schreiben aber auch einen Scheiß hier.

Wenn Du eine abschaltbare Außenbeleuchtung bestellt hast, ruf den
Bauträger an, der soll einen Elektriker schicken. Entweder ist der Schalter defekt (so falsch kann man den aus Versehen gar nicht anschließen) oder es ist ein Taster und das Relais ist defekt.

Grüße Marko

wie meinst du das genau? Haben die da Leitungen benutzt die
nicht nach VDE oder sonstwas vorgeschrieben sind?

Das letzte Fertighaus, was ich sah, war komplett mit 1,5mm² installiert, bis auf den Kochfeldanschluss und den Anschluss für die Backofensteckdose.

Trotz Verlegung in wärmegedämmten Wänden (Holzwände, dick isoliert) und massiver Leitungsbündelung alles mit 16A abegsichert.
Auch die längsten Leitungen, die zum hintersten obersten Raum gehen: Nur 1,5mm².
Und die Schukosteckdose für den Backofen haben die mit 20A abgesichert. Vollkommen unnötig und unzulässig!
Das ganze Haus lief über einen FI, Verstoße gegen die TAB.
Die Netzwekrleitung sind direkt und nicht austauschbar verlegt worden, ebenso die SAT Leitungen. Als Netzwerkdosen fungierten stinknormale ungeschirmte UAE Dosen, die noch dazu vollkommen falsch aufgelegt waren (1-2, 3-4, 5-6 und 7-8 waren Paare). Der Paarschirm war völlig entfernt, die Kabel geknickt.
Der Standard der Installation war unter aller Sau, Kinderzimmer mit einem Schalter und drei Steckdosen.
Für jede „extra“ Steckdose waren dem Bauherrn vom Elektriker ca. 50€ zzgl. MwSt. berechnet worden, das dürfte etwa das doppelte von dem sein, was er vom Bauträger gemäß Angebot bekommen hätte.

Und dafür gibt es doch m.M. nach klare Vorschriften was da
mindestens genommen werden muß.

Diese Vorschriften gibt es natürlich!

Halten die sich nicht daran?

Klare Antwort: JA, die halten sich nicht dran. Billig zählt!

Und, ich kaufe ein schlüsselfertiges haus, aber da habe ich
doch auch während der Bauphase Mitspracherecht, klar, Extras
muß ich extra bezahlen, so wie ich dein Posting lese, sollte
man da als Käufer einen Elektriker beauftragen der sich mal
anschaut was da an Elektrik geplant ist und mir dann so wie du
meldet, da ist nur ein FI.

Ach, da ist echt nur einer? Schön. Verstoß gegen die TAB. Die Einhaltung der TAB hat der Elektriker übrigens schriftlich garantiert, als er den Zählerantrag unterschrieben hat…

Nur mit der Kenntnis kann ich dann ja eingreifen und sagen,
halt Stop, ich will für jeden Raum, oder zumindest für
verschiedene Raumbereiche einen eigenen FI.

Ich empfehle:
Zwei für die Wohnräume.
Einen extra für Außen.
Und als feines Extra kann man Gefriertruhe und Kühlschrank nochmals davon trennen.

Bauträger? Dann würde ich sowieso mal die Elektroinstallation
komplett checken lassen.

Na klar und am besten gleich noch die Wasserleitungen uns
alles andere checken lassen.

Würde ICH machen.

Wieviel FI-Schalter sind in deinem Sicherungskasten? Ich
wette fast: Nur einer. Und halt die üblichen anderen Fehler,
die Bauträger-Elektriker so machen. Insbesondere notorisch zu
geringe Leiterquerschnitte.

Was hat den das mit der Fragestelleung zu tun ???

Entschuldige, dass ich mehr helfe, als nachgefragt wurde.

Da sollte ein Bewegungsmelder hin. Der Schalter ist dann wohl
eher ein Taster (federt zurück) und unterbricht den Strom zum
Bewegungsmelder nur kurrzeitig, um ihn dadurch anzutriggern.

Geh mal raus und lass dann mal den Taster drücken. Geht das
Licht solange aus?

Was ist das denn für ein Quatsch?

Das ist die vollkommen übliche und empfehlenswerte Installation, wenn ein Bewegungsmelder geplant war.

Nach meine Erfahrungen mit den Vertragselektrikern der
Bauträger wird so einiges im Argen sein.

Du kannst doch Deine Erfahrungen nicht verallgemeinern.

Nach meinen Erfahrungen aber eben leider doch.

Manche schreiben aber auch einen Scheiß hier.

Man wird sehen. Nach der jetzigen Antowrt von ihm scheint die völlig haltlose Behauptung von mir, dass da nur ein FI verbaut ist, sich ja schon mal zu bewahrheiten.

Wenn Du eine abschaltbare Außenbeleuchtung bestellt hast, ruf
den

Bauträger an, der soll einen Elektriker schicken. Entweder
ist der Schalter defekt (so falsch kann man den aus Versehen
gar nicht anschließen) oder es ist ein Taster und das Relais
ist defekt.

Du scheinst die Installationsvariante „BWM mit Öffner-Taster“ nicht zu kennen.

Berechtigte und unberechtigte Kritik an Bauträgern

Man wird sehen. Nach der jetzigen Antowrt von ihm …

Sehe gerade: Das war ja gar nicht der Ursprungsfrager, der das gesagt hat.
Der hat sich ja bis jetzt gar nicht mehr gemeldet.

Dankeschön für die Informationen o.w.T.