Hallo,
spricht etwas dagegen, übrig gebliebenen Putz für Außen, Innen zu verwenden, so ohne Tapete drüber?
Danke
Katrin
Hallo Katrin,
Außenputz enthält vorwiegend Zement, weil der wasserfest ist. Innenputz enthält vorwiegend Kalk, weil der billiger ist. So gesehen spricht also nichts gegen deine geplante Resteverwertung, egal, ob du anschließend tapezierst oder nicht.
Zement ist allerdings auch härter als Kalk. Wenn du in einer normal innenverputzten Wand einen Nagel einschlägst, geht der rein. In einer zementverputzten Wand tut er das nicht, er verbiegt sich. Du müsstest dann Stahlstifte (die sehen blau aus, sind teurer, und gibt es nicht in so vielen Größen) nehmen.
Gruß
Peter
Hallo
An sich spricht nichts dagegen . Du drehst nur den Sinn des Putzes um. Aussen soll er möglichst Feuchtigkeit abhalten , im Innenbereich soll er feuchtigkeitsregulierend wirken, also Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.
An sich ist es aber gar nicht so wild, dass dem Innenputz keine Regulierung mehr zukommt. Vor Jahren bis heute auch noch werden die Wände mit mit allerlei dichter Tapete bis hin zu alukaschierter verklebt, um sie dann mit hochglänzender dichter Farbe endgültig dampfundurchlässig hinzubekommen. Manche Leute empfinden dies als schön. Wenn man Durst bekommt, braucht man nur noch die Wände rauf und runter zu lecken .
schöne Grüsse
Christian
Hallo Christian,
An sich spricht nichts dagegen . Du drehst nur den Sinn des
Putzes um. Aussen soll er möglichst Feuchtigkeit abhalten , im
Innenbereich soll er feuchtigkeitsregulierend wirken, also
Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.
Zementputz ist wasserfest, deshalb wird er als Außenputz und in Feuchträumen verwendet. Kalkputz als Außenputz würde schnell abgewaschen.
Trotz der Wasserfestigkeit ist Zementputz aber auch feuchtigkeitsdurchlässig. Wo sollte die Feuchtigkeit sonst hin, die der (Kalk-)Innenputz durchgelassen hat? Im Mauerwerk bleiben? Da hättest du im Laufe der Jahre aber eine richtige Wasserquelle im Haus. 
Gruß
Peter