Hallo zusammen,
die Frage ergab sich nach Lesen folgenden Artikels:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,722…
Ich hatte die Frage dort ins Forum gestellt, aber diese erscheint bisher nicht, da diese sich wohl nicht direkt auf das Thema bezieht.
Und los geht’s:
Es werden teilweise keine Quittungen ausgestellt und dieses wird als Steuerhinterziehung geahndet. Mir ist absolut klar warum, aber was nutzt dem Staat eine ausgestellte Quittung an eine private Person? Theoretisch ist kann der Inhaber einer Tankstelle oder der Verleiher der Liegestühle und Sonnenschirme eine Quittung für die Kunden ausstellen mit dem Anschein korrekt zu handeln, aber im Endeffekt diesen Geschäftsvorfall dem Finanzamt nicht melden.
Bei höheren Summen kann ich mir vorstellen, dass eine Quittung sinnvoll ist. Z. B. Mercidesa kauft bei Gontinendal Reifen für 10.000.000 EUR, diesen Kauf gibt Mercidesa nun mit Hilfe der erhaltenen Quittung an. Gontinendal wiederum gibt diesen Verkauf nicht in der Steuererklärung an.
In diesem Fall kann ich mir vorstellen, dass das Finanzamt auf Grundlage der Mercidesa-Quittung einen Beweis für diesen Geschäftsvorfall hat und ggf. diesen Verkauf in der Steuererklärung von Gontinendal prüft.
Aber bei Beträgen bis 100 EUR, wie wird damit umgegangen?
Meine Frage ganz konkret: Was nützt dem Finanzamt eine Quittung?
Bitte um eure Unterstützung.
Vielen Dank!