Austausch Heizung - Ja oder nein?

Halli hallo!

Für mich stellt sich die Frage Heizung neu oder warten bis die alte kaputt ist.

Ich habe im ganzen Haus Fußbodenheizung. Alte Rohre von 1980. Dadurch auch Verschlammung, da die Rohre Luft ziehen. Gespeist wird das ganze durch einen Buderus Gasheizkessel von 1998. Warmwasser wird separat über einen Brenner bereitet. Das ganze ist Außentemperatur gesteuert. Heizkurven kann man keine einstellen.
Wärmetauscher oder ähnliches ist nicht zwischengechaltet.

Durch spülen vor 2 Jahren läuft die Heizung momentan einigermaßen vernünftig. Dennoch gibt es Tage an denen sie einfach zu träge reagiert. Es sind gar keine Raumthermostate installiert.

Hatte jetzt die Idee die Heizung erneuern zu lassen. Sprich. Brennwertgerät das Warmwasser und Heizung versorgt, Wärmetauscher um Brennwertgerät und Heizkreis zu trennen. Außerdem Schlamm und Luftabscheider.

Das ganze beläuft sich auf 10.000€. Komplett mit allem und hydraulischem Abgleich.

An sich wollte ich das ganze tauschen lassen. Allerdings kommen mir nun doch zweifel, ob sich die Investiotionen lohnen. Wäre es eventuell sinnvoller erstmal Raumthermostate nachzurüsten und den Kessel zu belassen bis er irgendwann den Geist aufgibt?

Oder macht eine komplette Erneuerung jetzt so Sinn? Ist einfach viel Geld. Und wenn der alte Kessel noch 5 Jahre macht, ich die Raumtemperatur durch Thermostate besser steuern kann, hat meine neue Heizung dann ja quasi 5 Jahre weniger auf dem Buckel… Bin mir aber echt unsicher und hoffe auf ein paar Erfahrungen und Empfehlungen.

Noch eine kleine Info zum Vebrauch:

Habe die letzten beide Jahre etwa 21.000 kwh im Jahr für Heizung und Warmwasser verbraucht. Die beheizte Fläche beträgt 160m² plus ab und an Keller. Haus ist Baujahr 1980.

Vielen tausend Dank und viele Grüße!!!

Ihre Ideen sind vom Ansatz her zunächst mal nicht verkehrt.
Mein Vorschlag wäre:
1.Wärmetauscher einbauen, da vermutlich die Fußbodenheizungsrohre keine Sauerstoffdiffusionssperre haben. Damit wäre mal das Problem der Verschlammung gelöst, und alle sonstigen Eisenteile im System geschützt, auch für spätere Maßnahmen.
2.Die Einzelraumregelung ist eine Erfindung der Heizungsbauer um praktisch frisches Geld zu drucken. Früher war es klar, eine Fußbodenheizung verfügt über einen sogenannten Selbstregelungsefekt, bedingt durch die tiefen Heizmitteltemperaturen. Das setzt allerdings voraus, daß die Anlage so geplant und ausgeführt wurde, wie es bereits 1980 vorgeschrieben war.
3.Wenn eine witterungsgeführte Regelung vorhanden ist, kann man auch eine Heizkurve einstellen. Diese Art der Regelung halte ich für perfekt.
4. Wenn Sie für die Warmwasserbereitung einen separaten Wärmeerzeuger haben, dann haben Sie die perfekte Lösung, denn die Warmwasserbereitung ist ein Hochtemperaturkreis, und das Würde den Wirkungsgrad einer Brennwerttherme unnötig schmälern.
5. Ob sie Ihren Wärmeerzeuger crash fahren oder austauschen, das liegt bei Ihnen. Ich wäre für crash.

Sie erkennen sicher aus meinen Ausführungen, daß in Ihrem Falle weniger mehr ist.

Systemtrennung und hydraulischer Abgleich, mehr würde ich im Moment nicht machen.

Gruß
Pit

Hallo,

nur ein kompl. Austausch macht richtig Sinn.
Je nach Personenzahl auch an (günsitge) Solaranlage
denken.

mfG

Bühler

an:

Halli hallo!

Für mich stellt sich die Frage Heizung neu oder warten bis die
alte kaputt ist.
ch an
Ich habe im ganzen Haus Fußbodenheizung. Alte Rohre von 1980.
Dadurch auch Verschlammung, da die Rohre Luft ziehen. Gespeist
wird das ganze durch einen Buderus Gasheizkessel von 1998.
Warmwasser wird separat über einen Brenner bereitet. Das ganze
ist Außentemperatur gesteuert. Heizkurven kann man keine
einstellen.
Wärmetauscher oder ähnliches ist nicht zwischengechaltet.

Durch spülen vor 2 Jahren läuft die Heizung momentan
einigermaßen vernünftig. Dennoch gibt es Tage an denen sie
einfach zu träge reagiert. Es sind gar keine Raumthermostate
installiert.

Hatte jetzt die Idee die Heizung erneuern zu lassen. Sprich.
Brennwertgerät das Warmwasser und Heizung versorgt,
Wärmetauscher um Brennwertgerät und Heizkreis zu trennen.
Außerdem Schlamm und Luftabscheider.

Das ganze beläuft sich auf 10.000€. Komplett mit allem und
hydraulischem Abgleich.

An sich wollte ich das ganze tauschen lassen. Allerdings
kommen mir nun doch zweifel, ob sich die Investiotionen
lohnen. Wäre es eventuell sinnvoller erstmal Raumthermostate
nachzurüsten und den Kessel zu belassen bis er irgendwann den
Geist aufgibt?

Oder macht eine komplette Erneuerung jetzt so Sinn? Ist
einfach viel Geld. Und wenn der alte Kessel noch 5 Jahre
macht, ich die Raumtemperatur durch Thermostate besser steuern
kann, hat meine neue Heizung dann ja quasi 5 Jahre weniger auf
dem Buckel… Bin mir aber echt unsicher und hoffe auf ein
paar Erfahrungen und Empfehlungen.

Noch eine kleine Info zum Vebrauch:

Habe die letzten beide Jahre etwa 21.000 kwh im Jahr für
Heizung und Warmwasser verbraucht. Die beheizte Fläche beträgt
160m² plus ab und an Keller. Haus ist Baujahr 1980.

Vielen tausend Dank und viele Grüße!!!

Hallo,

nur ein kompl. Austausch macht richtig Sinn.
Je nach Personenzahl auch an (günsitge) Solaranlage
denken.

mfG

Bühler

an:

Halli hallo!

Für mich stellt sich die Frage Heizung neu oder warten bis die
alte kaputt ist.
ch an
Ich habe im ganzen Haus Fußbodenheizung. Alte Rohre von 1980.
Dadurch auch Verschlammung, da die Rohre Luft ziehen. Gespeist
wird das ganze durch einen Buderus Gasheizkessel von 1998.
Warmwasser wird separat über einen Brenner bereitet. Das ganze
ist Außentemperatur gesteuert. Heizkurven kann man keine
einstellen.
Wärmetauscher oder ähnliches ist nicht zwischengechaltet.

Durch spülen vor 2 Jahren läuft die Heizung momentan
einigermaßen vernünftig. Dennoch gibt es Tage an denen sie
einfach zu träge reagiert. Es sind gar keine Raumthermostate
installiert.

Hatte jetzt die Idee die Heizung erneuern zu lassen. Sprich.
Brennwertgerät das Warmwasser und Heizung versorgt,
Wärmetauscher um Brennwertgerät und Heizkreis zu trennen.
Außerdem Schlamm und Luftabscheider.

Das ganze beläuft sich auf 10.000€. Komplett mit allem und
hydraulischem Abgleich.

An sich wollte ich das ganze tauschen lassen. Allerdings
kommen mir nun doch zweifel, ob sich die Investiotionen
lohnen. Wäre es eventuell sinnvoller erstmal Raumthermostate
nachzurüsten und den Kessel zu belassen bis er irgendwann den
Geist aufgibt?

Oder macht eine komplette Erneuerung jetzt so Sinn? Ist
einfach viel Geld. Und wenn der alte Kessel noch 5 Jahre
macht, ich die Raumtemperatur durch Thermostate besser steuern
kann, hat meine neue Heizung dann ja quasi 5 Jahre weniger auf
dem Buckel… Bin mir aber echt unsicher und hoffe auf ein
paar Erfahrungen und Empfehlungen.

Noch eine kleine Info zum Vebrauch:

Habe die letzten beide Jahre etwa 21.000 kwh im Jahr für
Heizung und Warmwasser verbraucht. Die beheizte Fläche beträgt
160m² plus ab und an Keller. Haus ist Baujahr 1980.

Vielen tausend Dank und viele Grüße!!!

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Sie haben die Punkte schon genau erkannt. Systemtrennung, Brennwert …
Aber das ganze hängt sicherlich an der Wirtschaftlichkeit. Vielleich ist es gut jetzt alles machen zu lassen, weil es auf das Spaarbuch sowieso nichts gibt. Oder vielleicht alles Schrittweise zu machen. Zuerst die Systemtrennung - muss sowieso gemacht werden. Die Thermostate sehe ich als nicht so wichtig an, denn die FBH ist ja sehr träge und daher wird sich da schnell nichts ändern.
Vielleicht einen gebrauchten Heizungsregler bei Eb… kaufen und von eine EL-Spezi einbauen lassen, damit wenigstens die Heizkurve eingestellt werden kann.
Gruss Axel R

moin,moin,
die entscheidung kann dir niemand abnehmen, ob ja/nein.
falls du finanzierst ist natürlich jetzt gut, da geld billig zuhaben ist.
wenn ja, dann lass den wärmetauscher weg ( du willst ja brennwertnutzung haben!) und gehe direkt vom heizkessel auf den fb-verteiler (intern vorlauf auf 45grad begrenzen aber maximaltemp.-begrenzer nicht vergessen!)
fb-heizung ist immer träge!!
mfg
jk

Hallo halli :wink:
Tja das ist nun die Frage !!

  1. Ich kann mir beim beste Willen nicht vorstellen, daß du Heizkurven und Temperaturen etc. nicht verstellen kannst !!! Wenn das Gerät über AT gesteuert wird !! Wäre interessant gewesen zu erfahren, was für eine Regelung du hast !!!
    Das einzige was mich an der ganzen Sache stört, ist die Tatsache, daß die FBH mit nicht Diffunsionsdichten-Rohren verlegt ist !
    Andererseits ist der ganze Umbau für „geschenkte“ 10000 € auch gut zu überlegen.
    Zur Raumregelung wäre zu überlegen Funkgesteuerte zu nehmen, keine Leitungen verlegen und Putzschlitze ect.
    Wenn du mal postest was für eine Regelung du hast könnten wir mal sehen ob da nicht was zu machen wäre.
    Der Preis hört sich aber echt stark an.
    Gruss Icepik

Hallo

Generell: Ein 15 Jahre alter Heizkessel bei Fußbodenheizung ist Verschwendung von Primärenergie.
Ein Tausch muss sich aber auch kostenmäßig lohnen.

Bei einem Neugerät lässt sich bei 21.000kwh Altverbrauch ca 500qm Gas = 300,- Euro sparen. Mehr nicht. (+ neue HK Pumpe, die spart nochmal 100,- Strom!!!)

Bei 15 Jahren Betrieb hat man dann 6-7.000 (steigende Energiepreise) gespart, d.h. die Anlage darf auch nicht mehr kosten.
Hier in der Gegend kostet eine neue Viessmann Brennwert-Anlage mit Schornsteinsanierung, Systemtrennung etc. nicht mehr als 6.000,- mit Einbau.

Daher: laß die Heizung wechseln (aber nicht für 10.000)

Gebe auch gerne tel. Auskunft 0#152 53808395

Gruß

Hallo,
Ja mal gegen fragen! Selbst wenn die Anlage noch 5 Jahre hält, mit welchen Kosten? Da jetzt schon heiz Probleme auftreten! Folgeschäden, Schlamm und vielleicht defekte Rohre. Jeden Raum nicht einzeln zu steuern ist heute undenkbar. Durchfluss in jedem Raum nicht regeln zu können, nicht ökologisch. Kosten Nutzungs Rechnung. Glaube nicht das die Heizung in den nächsten Jahren günstiger wird. Entscheidungen kann dir niemand abnehmen.
Gruß

Hallo,
als erstes; Buderus Heizkessel haben einen Korpus aus Gußeisen, daher wird er noch Jahre halten.
Brennwerttherme würde ich nur nachrüsten, wenn ich im Niedrigtemperaturbereich heizen würde.
Ein Heizkreisverteiler mit Raumthermostate (Funkmodelle gibt es günstig von „salus“, selber erstanden bei http://www.heizman24.de/regeltechnik/raumthermostate…f%C3%BCr) die Fußbodenheizung macht schon Sinn.
Die Heiztemperatur für die Fußbodentemp. würde ich auf max. 42° begrenzen. Allerdings ist es ratsam über Nacht nicht abzusenken, da die Fußbodenheizung wie selber schon festgestellt haben sehr träge sein kann.
Der Verbrauch erscheint normal…, dies wäre kein Grund zum Umrüsten.
Sollten noch Fragen sein, gerne…

Gruß R.

Hallo,

leider kann ich dabei keine Ratschläge geben.

Hallo,
bei der Fb-Heizung ist es wohl so, dass die Rohre nicht sauerstoffundurchlässig sind, daher auch die Verschlammung. Hilft nur, einen Wärmetauscher einzubauen, so dass die Systeme getrennt sind. Wenn die Anlage außentemperaturgesteuert ist, kann man auch Heizkurven einstellen. Raumthermostate sind nicht unbedingt notwendig, wenn man sich mit den Einstellungen der Heizkurven auskennt.
Ich schlage vor, einen fachkundigen Heizungsbauer zu befragen und von dem ein Angebot einzuholen. Die Erneuerung des Heizkessels sehe ich noch nicht als vordringliche Maßnahme an.
Viel Erfolg.

Hallo , ist nicht ganz so einfach das alles aus der Ferne zu beraten , wenn ihre Heizung jetzt wieder einigermaßen läuft würde ich nichts unternehmen , eine reine Fußbodenheizung reagiert nun mal träge die reagiert auch nicht mit Thermostaten schneller , sie würden da meiner Meinung nach viel Geld bezahlen ohne eine großartige Verbesserrung zu haben

Hy Spatzine, da kann ich leider nichts zu sagen. Sorry.
mfg

Hallo Spatzine!
Grundsätzlich macht eine neue Heizung und vorallem ein Brennwertgerät immer Sinn. Man muss allerdings auch sagen, dass 15 Jahre noch nicht uralt sind. Sorgen macht mir allerdings die Verschlammung der Rohre, die ich so nichtmal bei Heizungsanlagen aus den 70´ern kenne, solange komplett Kupfer verwendet wurde. Dort sollte man zuerst ansetzen, bzw., wenn du doch einen neuen Kessel installieren lässt, sollte man an den Rohren auch was ändern. Ich vermute hier mal billiges Material (oder sind da etwa noch verzinkte Rohre im Spiel?)

Raumthermostate bringen bei einer reinen Fußbodenheizung nichts. Die Funktionsweise ist eine ganz andere, als bei Heizkörpern. Btw: Eine exakt laufende Heizanlage wird zu ca. 60% über Heizkörper und nur zu ca. 40% über die FB Heizung betrieben. Das aber nur am Rande.

Vielmehr Sinn macht es, spezielle Thermostate auf die Verteiler der FB Heizung zu setzen. Dort kannst du viel genauer regeln.

Eine Wärmetauscher brauchst du evtl. auch nicht, wenn die neue Anlage das genau trennen kann, sprich, wenn sie mit 90 Grad das Warmwasser bereitet hat und nicht die Resttemperatur erst in den Fussboden pumpt und dann auf ca. 30 Grad zurück fährt. Das wäre für den Fußboden tödlich.

Sorry, aber ich bin zeitlich etwas knapp. Deshalb nur eine kuze Meinung von mir. Falls noch Fragen sind, gerne später.

LG! Tom

Hallo Spatzine,

das ist eine schwere Entscheidung aber hier zwei Entscheidungshilfen:

Die Erneuerung vom Kessel durch eine Brennwerttherme ergibt ca. 20 % Einsparung. Der hydraulische Abgleich bringt auch noch mal ein paar % Einsparung.

Die Zinsen für Baumaßnahmen (KFW) sind im Moment sehr günstig, so dass das auch ein gutes Argument sein kann.

Noch ein Hinweis: Fußbodenheizung ist ein träges System mit dem man Geduld haben muss.

Thermostate für die Einzelraumregelung sollte man aber auf jeden Fall haben.

Gruß
Lodge

Hallo mein Freund, mein Vorschlag, kaufe dir eine neue Heizung und wenns geht Gas statt Öl.