Austausch von Bürgern?!

Hallo,

aus DDR-Zeiten habe ich noch in Erinnerung, dass ab und zu Spione ausgetauscht wurden, bzw. dass es statt Mensch-Mensch - Geld-Mensch Austausche stattfanden, alles aus gutem Grund.

Da ist mir jetzt die Idee gekommen und das bitte ich jetzt nicht falsch zu verstehen, warum man nicht in die Wege leitet, dass Menschen mit Menschen ausgetauscht werden, wenn diese es so wollen!

Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass es z.B. nicht viele, aber immerhin eine kleine frustrierte Minderheit in Europa gibt, die gerne in einem arabischen Land leben will (auch Deutsche ohne Abstammung von dort).

Und umgekehrt gibt es dann wiederum bestimmt eine Anzahl von frustrierten Arabern, die gerne nach Europa kommen würden.

Damit wäre doch den jeweiligen Ländern und Gesellschaften geholfen, wenn die jeweiligen extremen Systemkritiker dorthin ziehen könnten, wo sie dann ganz systemtreu und produktiv am Gesellschaftsleben teilhaben können.

Das ginge natürlich auch im Zusammenhang mit anderen Weltregionen, nur ist da derzeit die öffentliche Problemstellung nicht so gegeben.

Also, ich bitte das jetzt nicht mit Abschieben zu verwechseln. Mein Vorschlag geht dahin Menschen glücklich zu machen, die es derzeit nicht Sinn und ganz FREIWILLIG.

Die Idee finde ich so gut, dass es das eigentlich schon längst geben sollte.

Was meint Ihr?

Eencockniedo

Hallo!

Damit wäre doch den jeweiligen Ländern und Gesellschaften
geholfen, wenn die jeweiligen extremen Systemkritiker dorthin
ziehen könnten…

Seltsamer Vorschlag. Unser System lebt von Kritik. Wollten wir nur bestehende Verhältnisse bejubeln, verharrten wir in Stillstand und Verkrustung. Im übrigen ist es jedem freigestellt, das Land jederzeit mit beliebigem Zielort zu verlassen.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Unser System lebt von Kritik.

Stimmt! Aber wenn es hier jemanden so schlecht geht, dass er sich nur noch mit Gewalt zu helfen weiss, bzw. Menschen in anderen Ländern zu Gewalt gegen das Land anstachelt, dann ist die Kritik nicht mehr gesellschaftlich ertragbar und ist auch destruktiv in Bezug auf Kritik von moderater Seite her, weil diese dann erst recht nicht gehört wird.

Wollten wir
nur bestehende Verhältnisse bejubeln, verharrten wir in
Stillstand und Verkrustung.

Habe ich gerade zur Kritiklosigkeit aufgerufen, oder was soll diese Aussage?

Im übrigen ist es jedem
freigestellt, das Land jederzeit mit beliebigem Zielort zu
verlassen.

Das mag so sein! Doch weiss das auch jeder?!?! Wird das beworben. Werden Umzugshilfen geboten. Werden die organisatorischen und behördlichen Wege einfach gemacht?

Warum soll ein anderes Land unorganisiert Menschen einfach aufnehmen, die hier nicht glücklich sind? Das muss organisiert werden. Es soll ja im Tausch auch keine einseitige Lösung sein, sondern beide betroffene Gesellschaften und den betroffenen Personen Vorteil bringen?!

Eine sogenannte WIN-WIN Situation würde dadurch entstehen.

Das ist einfach zu einfach zu sagen…man kann doch gehen, wenn man nicht bleiben will.

Wenn jemand, der mit Unterstützung dann aber nicht gehen will, der sonst sich gewaltsam mit dem System hier auseinandersetzt und immer andere Gesellschaften (Länder) lobt, in der er gut organisiert auswandern kann, der muss sich wirklich fragen lassen, welche Argumente er für sein Verhalten noch hat, ausser, dass er einfach gerne kriminell handelt.

Eencockniedo

Hallo,

aus DDR-Zeiten habe ich noch in Erinnerung, dass ab und zu
Spione ausgetauscht wurden, bzw. dass es statt Mensch-Mensch -
Geld-Mensch Austausche stattfanden, alles aus gutem Grund.

Im kalten Krieg zwischen Ost & West gab es alles. Einfach alles. Marcus Wolf ein wenig in Österreich, Gueffroy der letzte Mauertote,
Schtaransky, ein russischer Jude , aus Russenhaft freigekauft, erzwungen, wie auch immer. Austausch : Glienicker Brücke. ( Ich sag mal schlapp 20 Jahre her )
Das war damals sicherlich ein gängiges Regularium. Heute löst Du mit einem solchen Zirkus keine Probleme mehr .

Denn : 1. gibt es keinen eisernen Vorhang mehr
2. ist der Umstand der Globalisierung zum Katalysator
des Zusammenlebens der Kulturen geworden.
3. Die damit zusammenhängenden Probleme sieht ja wohl jeder.
( Karrikaturen, Botschaftsbrände, Diskussionen um ein Für
& Wider der Meinungsfreiheit in bürgerlich-demokratischen
Staaten, mit einem pluralistischen Parlament).

was können wir tun ?

TOM

Hallo,

was können wir tun ?

ich würde mit fairen Verhandlungen in Palästina anfangen.

karin

ich würde mit fairen Verhandlungen in Palästina anfangen.

karin

Aber sicher doch. Solange es keine Terrororganisation ist, mit der verhandelt werden muss. . .

tja, die folgen der hinhaltetaktik hat IL zumindest billigend in kauf genommen. ein arafat ließ (bzw. abbas läßt) sich lange hinhalten, aber ein volk wählt.

aber wer weiß, ob IL diese entwicklung nicht insgeheim begrüßt? die hamas ist natürlich kein machthaber, mit der man verhandeln muss - das hast du schon richtig gesagt :wink:

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ist ein lösungsansatz, echt. Wenn sie 48 schon keinen eigenen Staat wollten, warum sollten sie dann 99 sich damit zufrieden gegeben haben, den ostteil von jerusalem als "ihre " hauptstadt " zu nehmen, obwohl man ihnen diese variante auf dem silbertablett servierte ?

ach ja, was eigentlich verstehst du unter " fair " . wie muss ich mir das vorstellen ?

TOM

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Hallo,

was können wir tun ?

ich würde mit fairen Verhandlungen in Palästina anfangen.

ach ja, was eigentlich verstehst du unter " fair " . wie muss
ich mir das vorstellen ?

Wenn ein Verhandlungsführer unter Druck steht, weil er keinerlei Verhandlungsmöglichkeiten hat - dann würde ich das als „unfair“ bezeichnen.
Wenn Israel mit einer Abriegelung der Autonomiegebiete droht, dann zeigt das, dass die Hamas keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten hat.

Gruß
karin