Hallo!
Zwei verschiedene Leiter berühren sich (zB sind sie aneinander gelötet). Wenn ein Elektron vom einen in den anderen eintreten will, muss es beim ersten Leiter die Austritsarbeiten überwinden und gewinnt dann beim zweiten Leiter die Eintrittsarbeit.
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Muss jedes Elektron nun eine Energie von mind. der Austrittsarbeit haben, um erstmal aus dem Potentialtopf herauszukommen?
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Oder genügt schon die Differenz zwischen Aus- und Eintrittsarbeit?
Wenn zweitens zutrifft:
Diese Differenz ist bei gewöhnlichen Kombinationen nicht allzu groß.
Bei Kupfer liegt die Austrittsarbeit bei 4,3 - 4,5; der Mittelwert ist 4,4.
Gold liegt zwischen 4,8 und 5,4; der Mittelwert ist 5,1.
Die Austrittsarbeitsdifferenz liegt also bei 0,7.
Das ist bei hohen Spannungen natürlich irrelavant, doch wie sieht es bei Spannungen unter 0,7 Volt aus? Da düfte dann doch durch eine Kupfer-Gold-Grenzfläche kein Strom fließen.
Wie sieht es mit ungünstigen Kombinationen aus? Zwischen Bariumoxid und Wolfram müsste ja so bis zu 4 Volt kein Strim fließen!
Danke schonmal!,
Gruß
Paul