Moin
nach welchem Prinzip werden eigentlich die deutschen
Synchronstimmen ausgewählt?
„Rainer Brandt“ (Hat unter anderem MASH (Serie), Die Zwei, Männerwirtschaft) hat mal in Interview gesagt, dass die gucken, wer den Schauspieler die letzten Male gesprochen hat, und ob der Sprecher verfügbar ist. Wenn der Wunschsprecher nicht kann, kommt ein anderer zu Einsatz! Bei „Die Zwei“ erzählte er, dass sie intern probegelesen/gesprochen hatten, und seine Kollegen meinten er würde den Tony Curtis am besten geben. Die Standard-Stimme von „Roger Moore“ Nile Clausnitzer (http://www.jamesbondfilme.de/clausnitzer.htm) haben sie für „Die Zwei“ deshalb außern vor gelassen, weil man ja einen Lord auch stimmlich brauchte und Brandt der Meinung ist/war, „Lothar Blumhagen“ (http://www.deutsche-synchronsprecher.de/sprecher_b.htm steht was über ihn, weiter unten) würde dramaturgisch besser passen, stimmt ja auch
(Website: http://www.brandtfilm.de/)
Der Sprecher von „Patrick Stewart“ in Raumschiff Enterprise das nächste Jahrhundert war zu Anfang „Rolf Schult“ (http://www.peewee.de/Trek/Schult.html - dort steht auch was zum Thema „Sprecher finden“), der aber aus gesundheiltichen Gründen „Ernst Meincke“ (http://www.peewee.de/Trek/Meincke.html) als Nachfolger „rangelassen“ hat. Rolf Schult spricht heute wieder (auch öfters mal Off-Texte für Dokus), aber man merkt, dass er nicht mehr so fit ist wie früher!
Es gab’ auch schon Sprecher, die sich ihrer Sache zu sicher waren und dann Gagen gefordert hatten, die keiner Zahlen wollte/konnte. Somit waren die raus…
Ich hoffel das hilft weiter!
Liebe Grüße vom
Florian