Auswertung einer Fragebogen-Umfrage

Hallo liebe Experten.
Wir sind uns nicht ganz sicher bei der Auswertung einer Schülerumfrage.Dabei wurden identische Fragebögen an drei Gruppen aus unterschiedlichen Bildungsbereichen vergeben.Hauptschüler,Realschüler und Gymnasiasten wurden hinsichtlich ihres Leseverhaltens befragt.
Unser Probem liegt jetzt darin daß die Teilnehmerzahlen der einzelnen Gruppen unterschiedlich sind (14 /21 /20).
Frage: „Ist es zulässig die Gruppen untereinander zu vergleichen indem man die Prozentwerte einander gegenüberstellt?“

Dank, im Voraus, für eure Mühe.

Hans-Jürgen

Hey Hans-Jürgen,

es ist zulässig, wenn man an die Statistik „glaubt“.
Dazu ein schönes Zitat:

„Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut
Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe
Million.“

Franklin D. Roosevelt

Aber trotzdem bleibt der Prozentwert ein gutes Mittel, um einen gewissen Anteil einer Gesellschaft, Klasse etc. zu charakterisieren.

Gruß René

Hallo René
Danke für Deine schnelle Antwort.
Das Statistiken einen gewissen Glauben voraussetzen ist bekannt.
Die Diskussion drehte sich darum ob man, anstelle von Prozentangaben nicht lieber eine verbale Aussage ala´: „8 von14“ trifft. Damit wäre der Bezug zur Größe der jeweiligen Gruppe hergestellt. Zugegeben würde das aber einen Vergleich der Gruppen untereinander erschweren; wenn nicht gar unmöglich machen.

Gruß Hans-Jürgen.

hi,

Wir sind uns nicht ganz sicher bei der Auswertung einer
Schülerumfrage.Dabei wurden identische Fragebögen an drei
Gruppen aus unterschiedlichen Bildungsbereichen
vergeben.Hauptschüler,Realschüler und Gymnasiasten wurden
hinsichtlich ihres Leseverhaltens befragt.
Unser Problem liegt jetzt darin, daß die Teilnehmerzahlen der
einzelnen Gruppen unterschiedlich sind (14 /21 /20).
Frage: „Ist es zulässig die Gruppen untereinander zu
vergleichen indem man die Prozentwerte einander
gegenüberstellt?“

ja. das ist zulässig. 7 von 14 sind genau so 50% wie 10 von 20.
ABER: mit so kleinen gruppen könnt ihr natürlich keine aussagen über „Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten“ machen. nicht einmal dann, wenn die befragten zufällig ausgewählt wären.
seriös sind nur aussagen über die betreffenden gruppen von befragten (schulklassen o.ä.)

m.

Hallo Michael.
Botschaft angekommen. Wie schon bemerkt kann die Umfrage nicht representativ sein. Es geht auch nicht um eine Bewertung im Sinne „besser oder weniger Qualifiziert“.Zunächst steht die Qualität der Fragen an sich im Vordergrund.Also mehr ein Versuch um die Fragestellung zu überprüfen. Trotzdem muß man sich über das Auswerteverfahren Gedanken machen. Zumindest haben wir einen Lerneffekt nämlich: mache die Gruppen gleich stark und möglichst groß.
Erst dann ist ein glaubhafter Vergleich möglich.

Dank Euch beiden.
Gruß Hans-Jürgen.