Auswirkung eines Magnetfeldes

Guten Tag,
ja der Name sagts ja fast schon und zwar geht es um diese Frage:
Welche Kraft erfährt ein Objekt, das sich in einem magnetischen Feld bewegt, bzw. erst einmal befindet? Ich nehme mal an dass hängt zum Einen von der Permeabilität des Objekts ab und von der Feldstärke des Magneten (oder Flussdichte ??, was ist da überhaupt der Unterschied xD), dann natürlich von der Entfernung des Objekts zu den Polen und eventuell von der genauen Position im Feld. Ab wie steht das alles (und wahrscheinlich noch mehr Parameter) in Relation zusammen?

Ich find das Thema persönlich recht interressant und in der Schule haben wir über sowas bis jetzt noch nicht gesprochen (wird glaub ich auch noch länger so bleiben), deshalb: Viele Antworten bitte :wink:!

Gruß der AT

Hi,

in einem Magnetfeld erfahren nur geladene und bewegte Objekte eine Kraft (und natürlich welche, die auch magnetisiert sind, aber das sollte klar sein). Die Kraft ist sowohl senkrecht zur Bewegung als auch zu den Magnetfeldlinien, und um so größer, je größer der Winkel (genauer der Sinus davon) zwischen beiden Richtungen ist. Außerdem hängt die Richtung von der Ladung ab, positiv oder negativ ergibt entgegengesetzte Richtungen. Diese Kraft ist die Lorentz-Kraft, siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkraft

Das bedeutet, dass wenn Du senkrecht zu einem Magnetfeld läufst, zwar die Elektronen und Kerne Deiner Atome in Deinem Körper eine Kraft in entgegengesetzte Richtung erfahren, aber im Erdmagnetfeld ist diese Kraft zu klein ist, um irgendwas wesentliches zu bewirken.

Aber, wenn man Salzwasser oder Plasma (eine Kerzenflamme) durch ein sehr starkes Magnetfeld schickt, dann bewegen sich die Ionen in unterschiedlichen Richtungen, z.B. kann man einer Kerzenflamme damit zwei stabile Spitzen verschaffen, oder man kann Elektroden ins Wasser halten und eine Potentialdifferenz feststellen. Siehe auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetohydrodynamischer…
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetoplasmadynamische…

An Teilchenbeschleunigern wird das regelmäßig eingesetzt, die Kollision findet in einem starken Magnetfeld statt und dadurch werden die entstehenden Teilchen in Kreisbahnen gelenkt deren Radius von deren Ladung und Masse abhängt. Daraus kann man dann Rückschlüsse auf die Art der Elementarteilchen ziehen.

Gruß Lutz

Gruß Lutz

Wenn ich das richtig sehe hängt die Kraft („vom Magnetfeld her gesehen“), die das Objekt (in dem Fall jetzt ein bewegtes Elektron) erfährt, von der magnetischen Flussdichte an dem Punkt des Magnetfeldes an dem sich das Obj. befindet, ab. Wie kann man die Flussdichte den für einen bielibigen Punkt im Magnetfeld denn berechnen?