Sehr geehrter Herr XY,
eine Anti-Aggressions-Therapie kann auch anonym gemacht werden. Dann weiß das aufnehmende Büro Ihren Namen, aber nicht einmal die anderen Teilnehmer der Gruppe kennen Ihre Identität.
Die Institution und die Behandelnden haben auch Schweigepflicht.
In Ihrem derzeitigen Zustand (=untherapiert) sollten Sie nicht Lehrer werden. Es geht auch nicht nur darum, ob Sie Nachteile haben vom jetzigen Zustand, sondern auch darum, dass andere Nachteile haben oder haben könnten. „Mal eine Beratung“ reicht nicht aus.
Ihre Unsicherheit möchte ich gerne dahin gehend beseitigen, dass ich Ihnen jetzt hoffentlich einen kleinen Stups in die richtige Richtung gegeben habe.
Also fassen Sie Mut und wenden Sie sich an den Sozialpsychiatrischen Dienst Ihrer nächstgrößeren Stadt. Die können Ihnen dann Genaueres sagen.
Es freut mich sehr für Sie, dass Sie Information gesucht haben, und ich wünsche Ihnen gutes Gelingen Ihrer Therapie und alles Gute für Ihr weiteres Leben.
visit
meine Freundin un dich haben uns arg gestritten. Höhepunkt des
Streits war ein Ausraster meiner Seits. Daraus resultierte,
dass sie sich von mir zurückzog. Nach mehreren Tagen haben wir
uns endlich ausgesprochen mit dem Ergebnis, dass ich unbedingt
eine Aggressionstherapie machen solle. Ihr zu Liebe würde ich
das sogar machen und mich mal beraten lassen. Meine Bedenken
sind da ganz anderer Natur. Ich bin Lehramtsstudent und ich
glaube, dass so eine Aggressionstherapie sich sehr negativ auf
meinen späteren Beruf bzw. eventuell schon auf meine Zulassung
hierfür auswirken könnte. Kann mir bitte jemand weiter helfen?
Ich meine, ich bin nicht mal sicher ob ich sowas wirklich
brauche und will kein Risiko eingehen. Bin im Moment echt
verwirrt.=====
Die Auskünfte und Ratschläge, die hier erteilt werden, ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt und sind vollkommen unverbindlich. Ratschläge von Fachkundigen (Ärzten und/oder Heilpraktikern, Apothekern usw.) sind von diesem Vorbehalt nicht ausgenommen, da durch die Schriftform eine echte Diagnosestellung, somit auch ein Therapievorschlag, ausgeschlossen ist.
Gleichzeitig warnen wir ausdrücklich vor Selbstmedikation ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker oder mit dem Apotheker.