Die irrsinnige Provisionshöhe ist dadurch begründet, daß der
Vertreter nicht immer zum Zug kommt.
Also 4% nennst du irsinnig. Na das erzähle ich demnächst mal
C&A und Karstadt. Die lachen sich kaputt.
Typische Verkäufer- Nebelkerze: Vergleich einer 300.000€-
Sache mit einer Jacke von C&A. Darüber kann ich schon gar
nicht mehr lachen.
Gut, nehmen wir das Automobil. Auch hier gibt es größere Spannen bei ähnlichen Beiträgen/Preisen. Danach wird dann zusätzlich noch an Teilen/Inspektion/Reparatur verdient.
C&A hat übrigens keine 4, sonder eher 400%. Deshalb der Vergleich.
Wenn wir 4% Abschluß- Provisionsspanne bei einem 300.000€-
Immobilienkredit hätten, würden wir vor Jubel an die Decke
springen…
Komisch. Also ich weiss von Vertrieben, die bekommen für Ihre BauFi bein GÜNSTIGEN BANKEN 3% Provision.
ICH wäre gern mal in der Position einer Bank, die ihre Kundschaft nach Strich und Faden erpressen kann, nur weil diese etwas (einen Baukredit) „auf Biegen und Brechen“ wollen.
Dann sind i.d.R. Baukredite vielfach höher (und werden mehrfach prolongiert) als Gesamtbeiträge zu einer RV/LV.
Also als Banker bitte nicht jammern, die haben ein angenehmes Leben (wenn die gierigen Chefs nicht wären).
Er muß z.B. 20
Verkaufsgespräche führen, Unmengen Auto- km fahren etc. Das
ganze bezahlt am Ende der eine Blöde, der abschließt.
Meine Quote ~2:1
20 trifft wohl auf die Strukkis zu, die Ihre Adressen von „Empfehlern“ beziehen.
Leute, die eine Altersvorsorge in Versicherungslösungen
betreiben sind Deiner Meinung nach also Blöde ?!
Blöde ist der verkaufte Kunde, der die ganzen Kosten der
erfolglosen sonstigen Verkaufsbemühungen mitbezahlen muß. Das
hätte er anders haben können…
Versicherungspolicen konnten IM SCHNITT der letzten 30 Jahre immernoch hervorragende Renditen erzielen.
Blöde sind wenn immer die Kunden aus der Sache rausgegangen, die vorzeitig gekündigt oder sich in extrem teure/schlechte Tarife (Fondspolicen, UBR, Strukki-Policen …) haben beraten lassen.
Diese Kundschaft lasse ich aber nicht als die Meinige durchgehen.
Heißt: Wer bei mir eine AV abschließt, bekommt eine adäquate Gegenleistung.
Also nicht immer mit solchen Allgemeinplätzen (Parolen) gröhlen, Versicherungspolicen seien per se schlecht.
Der Vertrieb einer Versicherung besteht nicht nur aus einem
Abschlussvermittler. Diese Kosten sind nicht auf 0 zu
minimieren.
Diese Bestandsprovision gibt es natürlich auch bei beratenen
Kunden. Lediglich die 3-5% Abschlußprovision fallen weg. Das
weißt Du natürlich genau, versuchst aber trotzdem, noch 'ne
Nebelkerze zu zünden ;-(.
Nein, ich rede nicht von Bestandsprovision, sondern davon, dass ein Vermittler nicht das ausschliessliche Organ ist, das beim Abschluss einer Versicherung Geld verdient. Dies wäre ja wohl auch fatal, da es sonst z.Bsp. auch keinen Innendienst gäbe, der die Verträge verwaltet …
Du hast aber fachlich scheinbar Ahnung.
Danke.
Wie ich gehört habe, gibt es Bestrebungen, den provisionierten
Verkauf von 300.000€- Altersvorsorgen gesetzlich zu untersagen
(so wie bereits in vielen Ländern).
In welchen?
Hole Dir eine Zulassung als Versicherungsberater, und Du
stehst in Zukunft auf der Gewinnerseite
.
Ich bin sofort an erster Stelle wenn sich diese Form der Honorierung durchgesetzt hat.
In der eher strukturschwachen Region in der ich sitze, würde ich mich
dieser Schritt ruinieren, da es von der Kundschaft (noch) nicht anerkannt ist den qualifizierten Vermittler ähnlich wie einen Anwalt oder Steuerberater zu vergüten.
Ganz simpel.
By the way: Ich darf gegen Honorar beraten, nur Versicherungsberater darf ich mich gemäß Gesetzgeber nicht nennen.
Grüße
Claude Burgard
http://www.versicherung-saarland.de