Ausziehen mit 18 ohne Einkommen

Da ich zu Hause sehr sehr große Schwierigkeiten mit meiner Mutter habe bin schon etwas länger am überlegen von zu Hause auszuziehen. Was mich daran hindert ist zur Zeit der Gedanke an Geld. Ich könnte bei Freunden oder der Freundin wohnen, jedoch möchte ich auch keine andere Familie damit belasten, indem ich bei ihnen auf Dauer wohne.

Meine Situation sieht so aus. Ich gehe mit 19 Jahren zur Schule und mache mein Abitur. Finanziell sieht es nicht so gut aus. Ich bekomme von meiner Mutter 50€ Taschengeld, welches sich aus einer Weisenrente ergibt, welche ich monatlich beziehe.

Mein Wunsch wäre echt irgendwie von zu Hause wegzukommen, um mein Leben etwas schöner zu gestalten und nicht immer wieder psychische Probleme durch den Stress zu bekomme den ich mit meiner Mutter habe.

Jedoch weiß ich nicht woher ich finanzielle Unterstützung bekomme. Gibt es Möglichkeiten der Unterstützung, die ich vom Staat bekomme, wie zum Beispiel Bafög ? oder anderes Geld durch das Arbeitsamt ?. Und wo könnte ich mir bei meinem Problem Hilfe holen ?.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gruß: Jan

hallo,

1.) könntest du dich mit deiner mutter einigen, dass sie dir das kindergeld überlässt

2.) hättest du die halbw A isenrente

3.) reicht das schon, um irgendwie über die runden zu kommen und auch noch bei der freundin kostgeld abzugeben.

schöne grüße
ann

Hallo Jan,

sehe ich das richtig, Du möchtest einfach nur weg ohne Dich mit Deiner Mutter wegen Deiner
Unterhaltsansprüche zu fetzen?
Wende Dich am besten gleich an die Caritas unter http://www.beratung-caritas.de/ . Dort kannst Du auch
um einen persönlichen Termin ganz in Deiner Nähe bitten, anonym und kostenlos. Die Leute dort können
Dir am besten Deine Möglichkeiten erklären.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg für Dein Abi und überhaupt…
Liebe Grüße
Andrea

Hallo Jan,

um mich Ann anzuschließen: Du kannst Unterhalt beanspruchen von deiner Mutter, als auch das Kindergeld und wenn dem so ist auch die Halbwaisenrente.

Meine Tochter ist genau mit diesen drei Komponenten ausgezogen vor einigen Jahren und hat dann auch noch eine Ausbildungsvergütung erhalten.

Gruß
Demenzia

Lieber Jan,
schade, dass Du solch große Probleme mit Deiner Mutter hast - ich kenne natürlich Deine Beziehung zu Deiner Mutter bzw. Deine Mutter nicht - aber ich denke mir (meine Söhne sind 25 und 17), dass sie auch recht große Probleme mit Dir hat…
Offensichtlich lebst Du mit Deiner Mutter allein. Kannst Du sie nicht dazu bringen, mit Dir zusammen zur Familienberatung zu gehen und einmal offen über alles reden, was euch aneinander stört? Manchmal schaukeln sich da Kleinigkeiten hoch. Viele Menschen haben nicht gelernt, ehrlich und offen über ihre Probleme, ihre Erwartungen und Hoffnungen zu reden - und dann gibt es Streit. Vielleicht kriegt ihr das in den Griff?

Deine Mutter fühlt sich vielleicht überhaupt nicht wohl in ihrer Lage - Du hast von Waisenrente geschrieben - Dein Vater ist gestorben? Vielleicht ist Deine Mutter einfach nicht in der Lage, mit ihrer Situation - als Witwe - umzugehen?
Liebe Grüße, Susanne

Liebe Susanne

Lieber Jan,
schade, dass Du solch große Probleme mit Deiner Mutter hast -
ich kenne natürlich Deine Beziehung zu Deiner Mutter bzw.
Deine Mutter nicht

Richtig.

  • aber ich denke mir (meine Söhne sind 25

und 17), dass sie auch recht große Probleme mit Dir hat…

Reine Spekulation

Offensichtlich lebst Du mit Deiner Mutter allein. Kannst Du
sie nicht dazu bringen, mit Dir zusammen zur Familienberatung
zu gehen und einmal offen über alles reden, was euch
aneinander stört? Manchmal schaukeln sich da Kleinigkeiten
hoch. Viele Menschen haben nicht gelernt, ehrlich und offen
über ihre Probleme, ihre Erwartungen und Hoffnungen zu reden -
und dann gibt es Streit. Vielleicht kriegt ihr das in den
Griff?

Möglich. Probleme sollte man immer versuchen zu klären und wenn alle Parteien es wollen, bestehen
auch ganz gute Chancen Aufklärung und Verständnis zu gelangen. Jan ist aber 19 und ob mit oder ohne
Unstimmigkeiten mit der Mutter: er geht jetzt seinen Weg. Auch wenn sie sich versöhnen, wird er
ausziehen. Möglicherweise regelt die räumliche Distanz auch vieles, was in der engen Abhängigkeit des
gemeinsamwohnens nicht geht.

Deine Mutter fühlt sich vielleicht überhaupt nicht wohl in
ihrer Lage - Du hast von Waisenrente geschrieben - Dein Vater
ist gestorben? Vielleicht ist Deine Mutter einfach nicht in
der Lage, mit ihrer Situation - als Witwe - umzugehen?

Warum fragst Du ob sein Vater gestorben ist, wenn er Waisenrente bekommt??? Gibt es noch andere
Möglichkeiten? Dass es für die Mutter nicht einfach ist sei unbestritten, aber ich denke für den Sohn wird
es nicht leichter sein Ja sogar doppelt belastet, da er von seiner Mutter nicht aufgefangen wird.

Lieber Jan,
wenn Du ausziehen möchtest, weil die Belastung zu groß wird, dann tue es! Kindergeld und Waisenrente
sind schon mal 200 Euro. Suche Dir einen Nebenjob, das können dann bis zu 400 Euro zusätzlich sein.
Versuche das Abi gut durchzuziehen und danach, solltest Du studieren, kannst Du Bafög beantragen.
Wie sieht die finanzielle Situation deiner Mutter aus? Grundsätzlich müssen die Eltern die erste
Ausbildung der Kinder finanzieren, auch wenn diese volljährig sind.

Viel Glück!

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Vielleicht ist Deine Mutter einfach nicht in
der Lage, mit ihrer Situation - als Witwe - umzugehen?

vielleicht kannst du das auch nicht mal ansatzweise beurteilen?
du hast NULL infos!

Antwort 1 - Ausziehen mit 18 ohne Einkommen
Danke für die netten Ratschläge und Tipps die Ihr mir ans Herz legt.

So dumm es sich jetzt anhört… es ist echt nicht so leicht ohne Vater. Könnte ja jetzt auch einfach zu Ihm ziehen wenn er noch da wäre…

Bin jetzt auf mich alleine gestellt und müsste schon wissen wie es weiter geht (ohne Stress und immer wiederkehrende Sprüche meiner Mutter im Sinne von- "Du schaffst nichts im Leben genauso wie dein Vater und und und und…) War schon sehr oft von zu Hause weg und verzweifelt.

Was meine Persönlichkeit angeht leide ich sehr unter dem Stress den ich in letzter Zeit hatte und habe. Desshalb ist es auch so schwer den Schritt zu wagen wirklich von zu Hause weg zu ziehen.

Will jetzt endlich mal nach vielen Tiefschlägen was alleine auf die Beine stellen, bevor ich noch irgendwas falsches mache.

Meine Freundin habe ich schon öffters gefragt ob ich dort wohnen könnte. Es wäre möglich. Weiß aber nicht wie lange (Muss ich noch mal ansprechen).

Jedoch weiß ich nun, was mir an finanzieller Unterstützung zusteht, und wie ich in Richtung Zukunft schauen muss. Es wird nicht einfach aber durch die netten Ratschläge die Ihr mir gegeben habt, erleichtert sich einiges auf meinem Weg in Richtung Zukunft.

Hallo Jan,
Deine Mutter ist für ihr Leben verantwortlich und Du für Deins. Und Deine Mutter ist dazu da Dich zu
unterstützen, wenn sie Dir stattdessen Schuldgefühle und Stress zuspricht, dann sieh zu dass Du Dich
schützt - in dem Fall, dass Du ausziehst. Das Geld ist eine Komponente, die Du regeln kannst. Wenn Du
Deine Ruhe und Stabilität gefunden hast, wirst Du Dich wahrscheinlich nochmal mit deiner familiären
Vergangenheit auseinandersetzen müssen.
Schön, dass Du eine Freundin hast - nimm ihr Angebot an und gebe ihr das was Du ihr geben kannst -
etwas Geld was übrig ist, aber es gibt noch andere Dinge, die das Zusammenleben schön werden lässt: im
Haushalt mithelfen, einkaufen, beim renovieren helfen usw. - das sind kleine (oder größere) Gesten, die das
Zusammenleben leichter machen.

Viele Grüße

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Vielleicht ist Deine Mutter einfach nicht in
der Lage, mit ihrer Situation - als Witwe - umzugehen?

vielleicht kannst du das auch nicht mal ansatzweise
beurteilen?
du hast NULL infos!

Sie hat nichts beurteilt, sondern das Wort „vielleicht“ benutzt, um deutlich zu machen, dass sie es eben nicht weiß, es sich aber vorstellen kann.
Versteh Dein Posting nicht so recht :frowning:
Renate

3 Like

Hallo,
gerüchteweise kann man für Geld auch ARBEITEN. Ich weiss, dafür muss man Freizeit opfern und kann sich nicht am Wochenende zulaufen lassen, aber es funktioniert.
Und bevor jetzt wieder sowas kommt, wie, ich muss für die Schule lernen usw. bla bla bla, das geht alles, wenn man seine Zeit richtig einteilt.
Wer grosse Ansprüche hat, muss halt auch selbst mal was für tun und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.
Gruß

Hallo,

Hallo Groby,

gerüchteweise kann man für Geld auch ARBEITEN. Ich weiss,
dafür muss man Freizeit opfern und kann sich nicht am
Wochenende zulaufen lassen, aber es funktioniert.
Und bevor jetzt wieder sowas kommt, wie, ich muss für die
Schule lernen usw. bla bla bla, das geht alles, wenn man seine
Zeit richtig einteilt.
Wer grosse Ansprüche hat, muss halt auch selbst mal was für
tun und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.
Gruß

prinzipiell halte ich Deine Aussage für richtig aber angesichts Deiner Selbstbeschreibung in der Vita für
reichlich selbstgerecht.

Schöne Grüße
Andrea

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Hallo Renate,

vielleicht kannst du das auch nicht mal ansatzweise
beurteilen?
du hast NULL infos!

Sie hat nichts beurteilt, sondern das Wort „vielleicht“
benutzt, um deutlich zu machen, dass sie es eben nicht weiß

und genau dies ist es, was angesprochen wurde: wer nichts weiß, also keine Infos hat, basiert seine Aussage auf Mutmaßungen.Und das ist müßig.
Shebop

2 Like

Versteh Dein Posting nicht so recht :frowning:
Renate

das machts nichts, renate. ich erklärs mal so:

vielleicht hat auch der vater des halbbruders des cousins der nachbarin der mutter eines tages dem briefträger, der eigentlich nur vertretung in diesem bezirk machte und versehentlich in hundescheiße trat, ein so schlechtes kharma gehabt, dass das selbst bei der mutter noch ein trauma ausgelöst hat.

ES KANN ALLES SEIN.
ABER WIR WISSEN ES NICHT!
darum bringen solche wilden spekulationen wie die von susanne niemanden weiter.

dass junge leute sich auf eigene füße stellen wollen, ist eigentlich vollkommen normal (zumindest WAR es das mal) - auch ohne toten vater oder „fehler“ der mutter. da muss man jetzt nach an den haaren herbeigezogenen begründungen suchen.

nur zur erinnerung: die frage war, wie er seinen lebensunterhalt außerhalb des mütterlichen haushalts bestreiten könnte. es war nie die rede davon, dass die mutter mit irgendwas nicht fertig würde.

schöne grüße nach staaken
ann

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Hallo Jan,

wir waren alle mal 18, auch wenn man das gar nicht glauben möchte. Und viele (nicht alle) hatten Schwierigkeiten mit den Eltern, bzw. Mutter und/oder Vater.

Ich möchte Deine Schwierigkeiten jetzt gar nicht runterspielen. Aber Du schreibst gar nicht, welcher Art sie sind.
Manche junge Menschen haben Schwierigkeiten mit der Mutter, weil sie sie jeden morgen weckt und zur Schule zwingt.
Andere haben Schwierigkeiten, weil sie nicht die Labelklamotten bekommen, die sie gerne hätten.
Andere haben Schwierigkeiten, weil sie mithelfen müssen.

Welche Art von Schwierigkeiten ist es denn?

Genau in Deinem Alter hatte ich auch sehr große Schwierigkeiten mit meiner Mutter. Woher die kamen kann ich noch nicht mal mehr sagen, das hat sich erst gelegt, als ich ausgezogen bin. Manchmal ist das halt auch der beste Weg. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt auch mein eigenes Einkommen und nicht deine Probleme.

Ich würde mich (an Deiner Stelle) mal fragen…
… was ist davon von mir gemacht?

Du hast Schwierigkeiten mit Deiner Mutter, was im Umkehrschluss zulässt, dass sie auch Schwierigkeiten mit Dir hat. Reden hilft!
Hast Du eine Vertrauensperson (Oma, Onkel etc.) mit der mal zu Dritt oder Viert ein klärendes Gespräch machen könnte? Wenn eine weitere Person dabei ist, kann das sehr hilfreich sein.

Vielleicht ließe sich da eine auswärtige Unterbringung organisieren, die auch Deiner Mutter recht ist? Abstand kann auch Nähe bringen. Wenn man die ganze Geschichte mit Abstand betrachtet, kann man auch wieder zueinander finden. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass ihr das grundsätzlich auch wollt.

Finanziell… ich weiß nicht, wie es mit der Waisenrente ist. Aber Kindergeld steht grundsätzlich den Eltern zu. Vom Arbeitsamt hast Du nix zu erwarten. Du bist zwar schon über 18 aber auch in diesen Situationen kann das Jugendamt noch beraten, je nach dem, wo euer Konfliktschwerpunkt liegt. Oder wende Dich mal an die Erziehungsberatungsstellen der Caritas, Diakonie o.ä.

Ich bin mir sicher, dass sich eine Lösung für Dein Problem finden lässt und du in Ruhe dein Abi machen kannst. Aber finanziell ist das halt so ne Sache. Wenn es gar nicht anders geht, würde ich aber auch die Gefahr hinnehmen, anderen auf der Tasche zu liegen. Du kannst dich ja später, wenn Du selber Gelde verdienst, dafür revanchieren. Und schließendlich, wenn Dich eine Familie aufnimmt, dann weiß sie, dass sie dich erstmal durchschleppen muss.

Kopf hoch. du kriegst das schon hin.

LG

Sarah

Hallo,

Meine Situation sieht so aus. Ich gehe mit 19 Jahren zur Schule und
mache mein Abitur. Finanziell sieht es nicht so gut aus. Ich bekomme
von meiner Mutter 50€ Taschengeld, welches sich aus einer
Waisenrente ergibt, welche ich monatlich beziehe.

also kann davon ausgegangen werden das die Mutter Witwe ist!

Gruß
Nicky

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offtopic
Hi!

schöne grüße nach staaken

? *schonwiederaufderleitungsteh*
Renate

Ach ja? :wink:
Hallo,
Und wie sieht es damit bei Dir aus? Ja klar, das war nicht die Ausgangsfrage, kann auch gern ohne Benachrichtigung gelöscht werden, aber es musste mal gesagt werden!
Renate

grins…die is 8 jahre alt :stuck_out_tongue: und mitlerweile gibt rechnerrumbasteln richtig viel asche :stuck_out_tongue:

hmm, wie das bei mir aussieht?
ich bin seit mehr als 5 jahren selbstständig, hab viel Arbeit und ein sehr gutes leben :stuck_out_tongue: und ne Spassbeschreibung die mehr als 8 jahre alt ist :stuck_out_tongue:, hab sie aber mal erneuert, bevor es hier tränen gibt :stuck_out_tongue:
btw… ich hab auch schon vor mehr als 14 Jahren gearbeitet und konnte mir auch selbst dann das leisten, was ich wollte