Auszubildende macht ärger!

hallo.

azubi lässt sich seit wochen krank schreiben erst wegen LM vergiftung und jetzt schon seit 2 wochen wegen psychischen problemen.
ständig besteht sie auf ihr recht was arbeitszeit angeht und kosten für das internat (schulische ausbildung). und und und… wenn sie in die schule muss (meistens 4-6wochen am stück) dann ist sie wieder gesund und sobald sie im betrieb arbeiten muss is sie wieder krank. usw. sie kommt ständig mit der gewerkschaft an…
kann man denn da gar nichts unternehmen???

Guten Abend!

azubi lässt sich seit wochen krank schreiben…

Was ist denn „krank schreiben“? Nach meinem Kenntnisstand gibt es nur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen.

erst wegen LM vergiftung…

Skandal! Lebensmittelvergiftung ist nun wirklich kein Grund, von Erkrankung oder gar Arbeitsunfähigkeit zu reden. Arbeitnehmer, Azubis, sonstige Untergebene und Kroppzeug haben selbstverständlich fiebernd-kotzend pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen. Gegangen wird, wenn es der Chef erlaubt oder waagerecht mit den Füßen voraus. Sonst grundsätzlich gar nicht.

und jetzt schon seit 2 wochen wegen psychischen problemen.

Woher kennt der Arbeitgeber den Grund der Arbeitsunfähigkeit?

ständig besteht sie auf ihr recht was arbeitszeit angeht…

Sowas geht natürlich gar nicht. Auszubildende haben stets zu arbeiten, solange es der Arbeitgeber für richtig hält.

und kosten für das internat (schulische ausbildung)

Muß der Azubi selbstredend selbst bezahlen und die in der Schule verschwendete und dem Arbeitgeber vorenthaltene Arbeitszeit nachdienen.

sie kommt ständig mit der gewerkschaft an…

Ein glatter Kündigungsgrund! Wer das verbotene Wort Gewerkschaft in den Mund nimmt oder deren Postillen liest, ist an keinem Arbeitsplatz zu gebrauchen. Sofort 'rausschmeißen!

kann man denn da gar nichts unternehmen???

Du könntest es unterlassen, das Forum zu vergackeiern.

Gruß
Wolfgang

Rede mit ihr. Sprech Sie darauf an. Versuche das Gespräch neutral und sachlich zu halten. Frage sie ob es ihr nicht gefällt. 
Schwierige Situation, ehrlich gesagt.

Hallo,

azubi lässt sich seit wochen krank schreiben erst wegen LM
vergiftung und jetzt schon seit 2 wochen wegen psychischen
problemen.

Man sollte davon ausgehen, dass es einen Grund für die Ärztin gibt, die Auszubildende „krank zu schreiben“.

ständig besteht sie auf ihr recht was arbeitszeit angeht und
kosten für das internat (schulische ausbildung). und und
und… wenn sie in die schule muss (meistens 4-6wochen am
stück) dann ist sie wieder gesund und sobald sie im betrieb
arbeiten muss is sie wieder krank. usw. sie kommt ständig mit
der gewerkschaft an…

Ist es verboten, auf die Einhaltung von gesetzlichen oder vertraglich festgelegten Sachen zu bestehen?

kann man denn da gar nichts unternehmen???

Gegenfrage: Was tust Du wenn Du der Meinung bist, dass Dein „gutes Recht“ verletzt wird?

Vielleicht ist es nicht verkehrt, wenn Deine Firma wegen der Auszubildenden mal Kontakt mit der Kammer aufnimmt - es könnte das Thema „Rechte und Pflichten“ versachlichen.

Gruß
Jörg Zabel

hallo jörg.

azubi lässt sich seit wochen krank schreiben erst wegen LM
vergiftung und jetzt schon seit 2 wochen wegen psychischen
problemen.

Man sollte davon ausgehen, dass es einen Grund für die Ärztin
gibt, die Auszubildende „krank zu schreiben“.

im grunde ja, aber mal ehrlich: wir wissen alle, daß man nur den richtigen arzt braucht bzw. nur richtig schauspielern muß, um „krankgeschrieben“ zu werden, obwohl einem eigentlich gar nix fehlt.
ich kann mir schon vorstellen, daß es azubis gibt, die sehr gut verstehen, „das system“ für ihre zwecke zu mißbrauchen.
und wenn es wiederholt dazu kommt, daß der azubi just in den phasen der betrieblichen ausbildung wegen krankheit nicht erscheint, darf sich der arbeitgeber doch gedanken machen.

kann man denn da gar nichts unternehmen???

hier http://www.business-on.de/vortaeuschen-von-arbeitsun… steht ein bißchen was dazu.

was die arbeitszeit angeht: daß die azubine auf ihr recht pocht, mag dem arbeitgeber nicht gefallen, aber unternehmen kann er da nix. was denn auch?

gruß

michael

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was die arbeitszeit angeht: daß die azubine auf ihr recht
pocht, mag dem arbeitgeber nicht gefallen, aber unternehmen
kann er da nix. was denn auch?

Die Frage sollte eher lauten: Wozu denn auch. Wenn der Arbeitgeber offenbar nicht selbst in der Lage ist, das Jugendarbeitsschutzgesetz einzuhalten, dann tut das eben der Azubi für ihn. Er sollte dem Azubi dankbar dafür sein - die Strafandrohung trifft nämlich den Arbeitgeber allein.

s.

Hallo Michael,

azubi lässt sich seit wochen krank schreiben erst wegen LM
vergiftung und jetzt schon seit 2 wochen wegen psychischen
problemen.

Man sollte davon ausgehen, dass es einen Grund für die Ärztin
gibt, die Auszubildende „krank zu schreiben“.

im grunde ja, aber mal ehrlich: wir wissen alle, daß man nur
den richtigen arzt braucht bzw. nur richtig schauspielern muß,
um „krankgeschrieben“ zu werden, obwohl einem eigentlich gar
nix fehlt.

Natürlich, das ist „allgemein bekannt“. Selbstverständlich kann aber auch jemand wirklich krank sein.

Ich unterstelle jetzt mal das „krank feiern“. Die Frage ist doch dann, wie kann man sowas „aushebeln“? Was ist zu unternehmen, um zu beweisen, dass eine ärztliche Bescheinigung „falsch“ ist?

Gruß
Jörg Zabel

Was ist zu
unternehmen, um zu beweisen, dass eine ärztliche Bescheinigung
„falsch“ ist?

Hallole,

das geht. Wenn der Arbeitgeber den Verdacht hat, dass da was nicht stimmt, dann teilt er der KK den Verdacht mit. Die KK organisiert dann einen Termin beim Vertrauensarzt. Von dem bekommt der Arbeitgeber dann Bescheid, ob die Krankmeldung zu Recht besteht oder nicht.

Schöne Grüße

vV

Hallo,

Wenn der Arbeitgeber den Verdacht hat, dass da was
nicht stimmt, dann teilt er der KK den Verdacht mit. Die KK
organisiert dann einen Termin beim Vertrauensarzt. Von dem
bekommt der Arbeitgeber dann Bescheid, ob die Krankmeldung zu
Recht besteht oder nicht.

Dann wäre im ursprünglich genannten Fall dem Arbeitgeber zu raten, diesen Weg zu gehen.

Gruß
Jörg Zabel