Autakes Cerankochfeld mit Autakem Backofen an einer Herdanschlussdose instalieren

Hallo würde gerne wissen ob man einen Autarken Backofen mit einem Autaken Cerankochfeld an einer 400v Herdanschlussdose anschließen kann welche 3 Sicherungen besitzt?
Sprich 2 Phasen fürs Ceranfeld und einen für den Backofen?

Arbeit würde ich vom Profi dann machen lasse

Vielen Dank.

Hallo das wird der Fachmann nicht machen denn in diesem Fall kann es zu einer Überlastung des Null- Leiters kommen .
viele Grüße noro

Hallo noro,

Wie kommst du zu dieser total falschen Aussage?

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Ist für den Fachmann kein Problem!

Das grösste Problem ist, dass man zwei Kabel zwischen den Geräten und der Anschlussdose hat. Je nach den Gegebenheiten muss man noch eine zusätzliche Klemmendose setzen.

Die Kombination unterscheidet sich von den autarken Geräten eigentlich nur dadurch, dass nicht alles in einer Kiste montiert ist.

MfG Peter(TOO)

das ist leider keine falsche Aussage

Dann kannst du das auch einem Fachmann erklären?

Es sind 400V vorhanden, also Drehstrom!

MfG Peter(TOO)

Also funktioniert dies doch mit Drehstrom?

Also der Anschluss ist Drehstrom (3x400V), die Geräte laufen aber auf 230V.

Eine Neutralleiterüberlastung gibt es nur bei manchen Basteleien, wenn man eben KEINEN Drehstrom hat.

Ein weiteres Problem mit einer N-Überlastung kann es noch durch EMV und cos(Phi) geben, das ist aber nur ein Thema im industriellen Bereich. Da gelten aber auch andere Vorschriften beim EMV!

Ich weiss auch nicht was noro da brabbelt. Vermutlich hat er einmal etwas aufgeschnappt, aber nicht verstanden. Wenn er eine Ahnung hat was er da schreibt, kann er es mir auch fachlich begründen! Das ist das schöne bei der Elektrotechnik, da gibt es eine fachliche Begründung für Aussagen und keine Meinungen!

MfG Peter(TOO)

1 Like

Okey und den Backofen man ich mit mikro an einem mehrfachstecker anschließen oder muss ich dafür dann eine doppelsteckdose aus der dose machen?

Würdest du den Schaltplan dieser Geräte kennen egal ob
autark oder kombiniert hättest du dir diese fachlich unsinnige Aussage sicher
erspart. Es sei denn es handelt sich bei der Frage um Industriegeräte mit einer
nicht haushaltsgeräte typischen Stromaufnahme. Wird aber der Fachmann beim Anschließen
klären.
Der Fragende stellt eine sachliche Frage und erwartet vielleicht
auch eine fachlich sinnvolle Antwort.

Hallo,
Du machst da gar nichts.
Der Elektriker macht.
Es geht nicht primaer darum, dass der Backofen warm wird.
Es geht darum, dass in 3 Jahren die Kinder vom Besuch keinen Brand erleben.
Gruss Helmut

Hallo noro !

Bei Drehstrom- und das liegt hier ja vor, kann im Neutralleiter nicht mehr Strom fließen als im Außenleiter.
Nehmen wir mal 16 A Sicherungen an, dann kannst Du anstellen was Du willst, im Neutralleiter fließt nie mehr als 16 A.
In aller Regel deutlich weniger, manchmal sogar Null !

Null dann, wenn alle 3 Phasen gleich belastet sind. Beispiel 3 x 1000 W, dann hast Du im Neutralleiter genau 0 Ampere !

MfG
duck313

Deine Nachfragen dazu klingen aber nicht danach !
Natürlich geht das, jeder Elektriker kann es dir sicher und fachgerecht so machen.
Es ist Standard, es gibt anschlussfertige Kabelsets dafür.

MfG
duck313

Der Wunsch, Backofen und Kochfeld an einem 3~ Anschluss zu betreiben ist mittlerweile ein alltägliches „Problem“ und nichts, was einem halbwegs sachkundigen Elektriker mehr als 5 Sekunden Nachdenken bescheren wird.

Die Lösung besteht aus einem Stück H05VV-F5G2,5, einer ABox040, drei Verschraubungen, einer abgeschnittenen Schukoverlängerung und einem weiteren Stück H05VV-F5G2,5 (nur 4addrig benutzt) sowie einer Hand voll Klemmen und Aderendhülsen.

Das kostet zusammen keine 15€ an Material und 20min Arbeitszeit.
Fertig konfektioniert kann man es unter dem Namen „Power-Splitter“ kaufen - allerdings, als ich zuletzt nachschaute, zu deutlich unangemessenen Preisen.

Zu beachten ist natürlich, dass die Absicherung des Herdes maximal 16A sein darf, hier müssen ggf. die Leitungsschutzschalter gewechsel werden.
Zudem ist die Schuko-Kupplung ja durch die Klemmverbindungen quasi ein Teil der Festinstallation - nach meiner Meinung sollte hier ein FI-Schalter eingebaut werden, wenn nicht schon vorhanden.

Und JA, nach sehr langer Abstinenz habe ich zum ersten mal wieder einen „Daumen herunter“ vergeben.
Sachlich falsche Antwort, entschuldige bitte.

Kannst du problemos machen, wenn dir egal ist, dass die Wohnung abfackelt.
Maximal belastete Mehrfachsteckdosen sind BRANDBESCHLEUNIGER.

Einige Backöfen kommen mit 10A aus, andere benötigen die maximal möglichen 16A einer Schuko-Steckdose komplett.
Für preiswerte Verlängerungen und Mehrfachsteckdosen sind bereits 10A viel, bei 16A werden die gerne heiß (bis zur Zerstörung!). Wenn dann noch Feuchtigkeit, Alterung und Schmutz dazu kommen: Tatütata, die Feuerwehr ist da.

Der verantwortungsvolle Elektriker wird eine hochwertige Verlängerung für den Backofen nutzen oder sogar aus Qualitäts-Schukokupplung und einem Stück Leitung etwas selber bauen.

Zu der bereits grenzwertigen Belastung nun auch noch die 800W-1000W einer Mikrowelle hinzuzufügen ist Wahnsinn.

Wie ist das, wenn man an 2 L ein autarkes Induktionfeld haengt und an L3 dann einen (ohnmschen) Backofen? Kann es dann nicht zu einer N-überlastung kommen? Angenommen soll fuer alle drei Leiter derselbe Nennstrom. (Backöfen ziehen oft weniger als zwei Herdplatten)

Wo steht was von Mikrowelle?! Übrigens könnte das gehen, wenn der Backofen deutlich weniger Leistung hat. Oft haben die nur 1,2kW.

Hat er nachträglich geagt, er will Backofen und „Mikro“ an einer Mehrfachsteckdose betreiben…
MIKRO wird wohl Mikrowelle heißen.

Backofen mit 1250W hab ich noch nicht gehabt.
Ich meine, die hätten oft 10A und manchmal auch 16A Nennstrom.
Gilt dann aber nur bei Ober- und Unterhitze, Heißluft hat weniger, meine ich. Habe aber lange keine Öfen repariert.

Auch hier macht es zuerst einmal keinen Unterschied, ob die zwei autarke Teile sind oder beides in einem Gehäuse untergebracht ist. Der Backofen wird auf jeden Fall nicht mit Induktion arbeiten.

Rein theoretisch kann man sich jetzt eine N-Überlastung zusammenrechnen, dazu müsste aber der cos(Phi) des einen Gerätes 1 und des anderen 0 sein. Unter diesen Bedingungen wäre ein Strom von 2x IN im Neutralleiter möglich.

Das praktische Problem ist dabei, dass ein cos(Phi) von 0 gar nicht machbar ist (Naja, mit entsprechendem Aufwand schon, aber wieso soll man Geräte sinnlos teurer machen?).
Hinzu kommt, dass es Vorschriften zum cos(Phi) gibt, Geräte mit einem cos(Phi) < 0.7 entsprechen nicht den Vorschriften und dürfen gar nicht in den Handel kommen. Zudem gelten die 0.7 nur für sinusförmige Ströme.
Seit 2001 gilt die EMV-Norm, welche für Verbraucher ab 75W eine PFC, und somit auch eine Blindstrom-Kompensation vorschreibt.

Mit einem cos(Phi) von 0.7 kommt man nun auf maximal 1.3x IN.

Nun brennt aber die Bude nicht gleich beim Überschreiten von 1.0001x IN auch gleich ab! Auch wieder aus den Vorschriften ergibt sich, dass die Installation mindestens 1.45x IN für mindestens 1 Stunde aushalten muss. Dies ist die Anforderung an den einen Leitungsschutzschalter (LS). Der LS kann hier zwar nicht den N-Leiter schützen, legt aber die Parameter für die Dimensionierung der Leitungen fest.

Wenn alles volle Pulle läuft sind theoretisch 1.3x IN möglich. Allerdings soll der Backofen nicht als Krematorium arbeiten, sodass der Thermostat spätestens nach 5-10 Minuten die Leistung runter fährt.
Ähnliches gilt auch für die Kochstellen, nach einer Stunde auf voller Leistung hat man schon ein paar ganz andere Probleme. :wink:

MfG Peter(TOO)

1 Like

Endlich mal was Brauchbares zu diesem Thema.