Auch hier macht es zuerst einmal keinen Unterschied, ob die zwei autarke Teile sind oder beides in einem Gehäuse untergebracht ist. Der Backofen wird auf jeden Fall nicht mit Induktion arbeiten.
Rein theoretisch kann man sich jetzt eine N-Überlastung zusammenrechnen, dazu müsste aber der cos(Phi) des einen Gerätes 1 und des anderen 0 sein. Unter diesen Bedingungen wäre ein Strom von 2x IN im Neutralleiter möglich.
Das praktische Problem ist dabei, dass ein cos(Phi) von 0 gar nicht machbar ist (Naja, mit entsprechendem Aufwand schon, aber wieso soll man Geräte sinnlos teurer machen?).
Hinzu kommt, dass es Vorschriften zum cos(Phi) gibt, Geräte mit einem cos(Phi) < 0.7 entsprechen nicht den Vorschriften und dürfen gar nicht in den Handel kommen. Zudem gelten die 0.7 nur für sinusförmige Ströme.
Seit 2001 gilt die EMV-Norm, welche für Verbraucher ab 75W eine PFC, und somit auch eine Blindstrom-Kompensation vorschreibt.
Mit einem cos(Phi) von 0.7 kommt man nun auf maximal 1.3x IN.
Nun brennt aber die Bude nicht gleich beim Überschreiten von 1.0001x IN auch gleich ab! Auch wieder aus den Vorschriften ergibt sich, dass die Installation mindestens 1.45x IN für mindestens 1 Stunde aushalten muss. Dies ist die Anforderung an den einen Leitungsschutzschalter (LS). Der LS kann hier zwar nicht den N-Leiter schützen, legt aber die Parameter für die Dimensionierung der Leitungen fest.
Wenn alles volle Pulle läuft sind theoretisch 1.3x IN möglich. Allerdings soll der Backofen nicht als Krematorium arbeiten, sodass der Thermostat spätestens nach 5-10 Minuten die Leistung runter fährt.
Ähnliches gilt auch für die Kochstellen, nach einer Stunde auf voller Leistung hat man schon ein paar ganz andere Probleme. 
MfG Peter(TOO)