Autarke Lampe hoher Qualität gesucht

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Es gibt ja einige verschiedene Systeme von Taschenlampen zum „selbstwiederaufladen“. Über ein Schüttel-System, mit Dynamo (Druckhebel), Solarzelle oder meist mit einer Kurbel. Sogar eine mit einem Drehmechanismus hab ich schon gefunden. Dementsprechend gibt es auch etwa ein Dutzend verschiede Modelle. In meinem Besitz befindet sich momentan eine Schüttellampe (für Outdoor) sowie eine Kurbellampe (im Hauseigenen Notfallkasten).

Nun was ich brauche wäre eine Lampe mit durchschnittlicher Leuchtkraft und Leuchtdauer (ist bei autarken lampen eh ziemlich bescheiden) welche im gegensatz zu den bekannten 5-20€ Produkten wirklich eine hohe Qualität besitzt. Ich habe schon erlebt das die Kurbel abbrach, die Mechanik des Dynamos versagte und das Schütteln durch Wasser im angeblich Wasserdichten Gehäuse nicht möglich war bzw. die Elektronik zerstörte.

Kennt jemand Hersteller oder Shops mit entsprechendem?

#2

Kennt jemand Hersteller oder Shops mit entsprechendem?

Hallo.

Brauchst du das im Outback oder für Survival? Hier gibt es was gutes:
http://www.polizeibedarf.ch/shop/USER_ARTIKEL_HANDLI…

#3

Kennt jemand Hersteller oder Shops mit entsprechendem?

Hallo,

such nach Höhlenforscher Ausrüstung. Wenn jemand zuverlässige Lampen braucht…

Gruss Reinhard

#4

Kennt jemand Hersteller oder Shops mit entsprechendem?

Dnyamo-Taschenleuchten sind typische „Gadgets“, die ich noch NIE in vernünftiger Qualität gesehen habe.

Von Preis und Beschreibung her könnte die von Lunartec fast was taugen:
http://www.angeldorf.de/Wasserdichte-1W-Dynamotasche…

Ich würde aber eine andere Strategie fahren.

  1. Vernünftige helle Taschenleuchte zum Betrieb mit CR123A Lithium Batterie. Warum? Weil diese Batterien sehr lange lagefähig sind.
    Ich würde da z.B. sowas kaufen:
    http://www.taschenlampen-online.de/product_info.php/…
    Oder preiswerter:
    http://www.taschenlampen-online.de/product_info.php/…

  2. Oder einfach ein paar verschiedene Dynamo-Dinger. Eine wird schon gehen.

  3. Im Haushalt könnte man sich noch eine Leuchte denken, die ständig am Netz hängt und bei Spannungsausfall sogar von alleine an geht.

#5

Hallo,

Es gibt ja einige verschiedene Systeme von Taschenlampen zum
„selbstwiederaufladen“. Über ein Schüttel-System, mit Dynamo
(Druckhebel), Solarzelle oder meist mit einer Kurbel.

Problem aller dieser „Generatorlampen“ ist die Tatsache,
dass man eine Menge mechanischer Ernergie aufwenden muß,
um genügend elektrische Leistung zu erhalten.
Kurzfristig geht das schon mal, aber langfristig fallen
einem die Hände ab, wenn ständig kurbeln muß.

Klar, abgemildert wird das vor allem dadurch, dass das
Leuchtmittel eine max. Effizienz hat.
Da bleiben als aktuell nur LED-Lampen, aber nicht irgend
welche, sondern solche mit garantiert hoher Effizienz
-> klare Angaben in der techn. Beschreibung
Gute LED haben derzeit bis über 120lm bei 350mA (ca. 1W).

uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/XLamp7090XR-E_B&L.pdf
Wo da nur was steht von „superhell“ und „supergut“,
ist es nur hohles Werbegeschwätz zur Verblödung der Kunden.
Lampen mit wirklich hochwertigen LED läßt man sich aber
derzeit noch sauteuer bezahlen, obwohl die LED auch nur
ca. 3€ kosten.

Sogar eine mit einem Drehmechanismus hab ich schon gefunden.
Dementsprechend gibt es auch etwa ein Dutzend verschiede
Modelle. In meinem Besitz befindet sich momentan eine
Schüttellampe (für Outdoor) sowie eine Kurbellampe (im
Hauseigenen Notfallkasten).

Im Haus habe ich auch Lampen eigener Konstruktion,
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/Al…
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/Al…
allerdings mit AKKU. Hauptproblem war früher, dass Akkus sich
zu schnell entladen (innerhalb weniger Monate), so dass
die Lampe immer dann, wenn man sie dringend braucht,
gerade nicht geht.
Durch die neuen NiMH-Akkutechnologien mit sehr geringer
Selbstentladung („Ready to use“) ist das kein Problem mehr.
Nach einem Jahr hat der Akku immer noch 70-80% der Ladung.
Da reicht es, wenn man einmal im Jahr die Akkus in ein
Ladegerät legt.

Mit frei einstellbarem Dimmer (das haben leider fast gar
keine modernen LED-Lampen) kann man auch selber bestimmen,
wie lange die Lampe ohne weiteren Akku hält.
Bei voller Leistung (ca. 650-700mA, sehr hell!) reicht
ein Akkupack im Format R6 mit ca. 2200mAh über 2h,
aber mir reduzierter Helligkeit z.B. 50mA dann schon
ca. über 30h. Wenn man da noch einen kleinen Akkupack
Reserve hat, bleiben kaum noch Wünsche offen.

Ich persönlich halte diese Generatorlampen für eine nette
Spielerei. Fr den praktischen Gebrauch würde ich aber immer
eine ordentliche Lampe mit Akku bevorzugen.
Gruß Uwi

#6

Hallo,

Dnyamo-Taschenleuchten sind typische „Gadgets“, die ich noch
NIE in vernünftiger Qualität gesehen habe.

sehe ich ähnlich. Weil wenig praxistauglich, gibt es das
nur als techn. Spielzeug.

Ich würde aber eine andere Strategie fahren.

  1. Vernünftige helle Taschenleuchte zum Betrieb mit CR123A
    Lithium Batterie. Warum? Weil diese Batterien sehr lange
    lagefähig sind.

Lithiumzellen sind recht teuer, Akkuladetechnik für
Lithiumakkus ist auch recht aufwendig und teuer.

Seit es die Alternative der preisgünstigen NiMH-Standardzellen
mit geringer Selbstentladung gibt, bin ich sehr zufrieden
mit diesen Akkus.
Früher freilich nicht, weil die sich zu schnell entladen
haben. Was sagst du dazu?
Gruß Uwi

1 Like
#7

Ich würde aber eine andere Strategie fahren.

  1. Vernünftige helle Taschenleuchte zum Betrieb mit CR123A
    Lithium Batterie. Warum? Weil diese Batterien sehr lange
    lagefähig sind.

Lithiumzellen sind recht teuer, Akkuladetechnik für
Lithiumakkus ist auch recht aufwendig und teuer.

Eine Frage des Einkaufs und der Nutzung.
Für vernünftige CR123A Zellen zahlt man keine 2,50€.

Ich habe eine Bereitschafts-zu-Hause Leuchte, da sind zwei CR123A drin. Bei vollem Licht (gleißend helle Cree XM-L T6 LED, über 700lm) sind die natürlich in einigen zig Minuten leer. Bei brauchbarer Lichtstärke halten die einige Stunden, bei Orientierungslichtstärke einige Tage.

Für die Arbeit habe ich eine Fenix TK35, die hat bis zu 820lm, die betreibe ich aber mit zwei 18650 Lithium-Akkus.

Akkus samt Lader kosteten im Bündel mit der Leuchte nur 30€ mehr.
Kann man nicht meckern.

#8

Hallo,
bei einem grossen outdoor-Shop habe ich begonnen zu suchen nach autarker Lampe oder Lampe mit Radio, auf jeden Fall mit Kurbel, vielleicht zusaetzlich solar. Eine Bedingung war, bei Schaden / Alterung den Akku zu wechseln, sollte also Mignon oder Micro NiMH gaengiger Groesse sein. Sowas gibt es nicht / fand ich nicht.

Die beste Annaeherung, Lampe mit Micro-Akkus, Ladegeraet auch / fuer KFZ 12V Versorgung zum Laden, Kurbelgenerator der 12V abgibt. Auch da kurbelst Du Dir das Handgelenk weich, aber immerhin gehts theoretisch.

Ausgehend von den dann erkurbelten 12V kannst Du auch Handy-Akkus im Wald laden, in einigen Stunden paar Prozent.

Kurbelgenerator freeplay freecharge
http://csimg.shopwahl.de/srv/DE/00001167128074/T/340…
Gibt es auch groesser fuer Fussbedienung, sie wissen warum.
Gruss Helmut

#9

Hallo,
da kann ich UWI nur heftig in die Seite treten! Seitdem ich meine Alu-Guss-Stabtaschenlampe mit zwei ENELOOP-Monozellen, 8 Ah, betreibe,gehört der Ausruf :„Mist, leer“! der Vergangenheit an. Einmal im Jahr nachladen reicht für meine Zwecke, z.B. im Sommer abendliche Schneckenjagd.
Viele Grüße von
Haubenmeise

#10

meine … ENELOOP-Monozellen, 8Ah

aha,
von sanyo gibts die wohl nicht, aber sanyo ist sonst der hersteller von eneloop akkus.

#11

Hallo,

meine … ENELOOP-Monozellen, 8Ah

aha,
von sanyo gibts die wohl nicht, aber sanyo ist sonst der
hersteller von eneloop akkus.

Du hast Recht. Die Akkus sind von MEC Energietechnik GmbH,
www.mec-energietechnik.at
und ich habe sie von Fritz Mössinger bezogen.
Sorry, weil ich „eneloop“ als Synonym für „Low self discharge“ verwendet habe!
Viele Grüße von
Haubenmeise