Auto Abmelden/Stilllegen für 3 Monate wegen TÜV

Guten Tag an alle,

folgendes Szenario:

Ein altes Auto muss eigentlich im Januar 2013 wieder zum Tüv. Da das Auto eben alt ist, ist zu erwarten, dass hier Reparaturen gemacht werden müssen, die nicht im Verhältnis zum Restwert des Autos stehen.

Im April 2013 soll deswegen ein neues Auto gekauft werden. Deswegen soll der Tüv in 01/2013 des altes Autos möglichst umgangen werden.

Von September bis Mitte Dezember 2012 wird das Auto überhaupt nicht gebraucht, es soll also 3-4 Monate ausschließlich in der Garage stehen. von 01/2013 bis 03/2013 wird das Auto allerdings benötigt.

Jetzt meine Frage: Kann ich das alte Auto für 3 Monate (Sept-Nov 2012) stilllegen oder abmelden? Werden dann die 3 Monate beim Tüv „dazugerechnet“, sodass der Tüv bis 04/2013 geht? Das wäre ja perfekt, wenn sowas möglich wäre…

Komme ich irgendwie um die Abmelde-/Anmeldegebühren drum rum?

Vielen Dank im Voraus! :smile:

Hallo,
das An/abmelden unterbricht die TüV-Frist nicht. TüV müsste 1/2013 wieder gemacht werden.
Würde das Auto bis zur Verschrottung/Verkauf als Exportauto angemeldet lassen. Das Verwarngeld für 2-4 Monate überziehen ist laut nur 25 Euro.mfG hankoc

Hallo !

Mal am Rande gefragt,was würde man sparen wenn man für 3 Monate Steuer und Versicherung? zurückbekäme,gegengerechnet Gebühren der Ab-und Anmeldung ? Plus mögliches Verwarnungsgeld,wenn mit alter HU angetroffen.

TÜV endet nach Plakettendatum !

Und früher wurde die neue Plakette rückdatiert,also neue Gültigkeit wurde kürzer,wenn man verspätet kam.
Das ist weggefallen,aber kommt man nun 2 Monate später,dann kostet es höhere Prüfgebühren,man bekommt aber Plakette für 2 Jahre voll.

MfG
duck313

Tach!

Angemeldet lassen, 3 Monate überziehen, zur Not 2,3 mal 25 Eur zahlen und fertig.

Dabei auf die Verkehrssicherheit achten. TÜV-Überprüfungen sind nicht ganz sinnlos.

M.

Hallo Anis,

vermutest Du nur, dass das Auto Mängel hat und dadurch die HU nicht bestanden wird oder ist das sicher? Denn dann ist die Frage, ob Du mit dem Auto überhaupt noch fahren darfst.

Werden dann die 3
Monate beim Tüv „dazugerechnet“, sodass der Tüv bis 04/2013
geht? Das wäre ja perfekt, wenn sowas möglich wäre…

Zum Glück geht das nicht!

Komme ich irgendwie um die Abmelde-/Anmeldegebühren drum rum?

Ja, indem Du das Auto zugelassen lässt. Wie hoch Steuer, Versicherung und Stellplatz sind, musst Du ausrechnen. Außerbetriebsetzung (früher Abmeldung) und Wiederzulassung kosten zusammen knappe 30 Euro plus zwei Gänge zum Amt.

Beste Grüße
Guido

Hallo Hankoc,

Würde das Auto bis zur Verschrottung/Verkauf als Exportauto
angemeldet lassen.

Du meinst mit Ausfuhrkennzeichen? Gute Idee, die Versicherung würde vermutlich deutlich mehr kosten, die KFZ-Steuer wäre gleich, das ist aber ohne HU gar nicht möglich.

Das Verwarngeld für 2-4 Monate überziehen
ist laut nur 25 Euro.

Zumindest solange nichts passiert. Ist man z.B. in einem Unfall verwickelt wird es richtig teuer! Empfehlen würde ich sowas deswegen nicht.

Beste Grüße
Guido

Hallo Mathias,

Angemeldet lassen, 3 Monate überziehen, zur Not 2,3 mal 25 Eur
zahlen und fertig.

Zumindest solange nichts passiert. Ist man z.B. in einem Unfall verwickelt wird es richtig teuer! Empfehlen würde ich sowas deswegen nicht.

Dabei auf die Verkehrssicherheit achten.

Ich fürchte, dass hier das Problem liegt.

Beste Grüße
Guido

Danke für die zahlreichen Antworten.

Das Auto ist eigentlich kein Schrott, VW und gerade mal 10 Jahre alt. Aber halt durch ein paar Kratzer und Dellen nicht mehr soooo schick. Reperaturen sind immer mal wieder fällig, aber nicht in dem Ausmaß, dass es eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wäre.

Beim letzten TÜV musste ich für ein paar Reparaturen aber insgesamt 300€ zahlen, ist halt ärgerlich nochmal so viel Geld zu investieren, wenn es eh nicht mehr für viel Geld zu verkaufen ist.

Aber da ich das Auto Anfang nächsten Jahres sehr viel nutzen werden, und dazu auch noch in einer Großstadt (die nicht gerade verkehrsarm ist) werde ich wohl im Dezember nochmal den Tüv machen lassen.

Hallo,

Zumindest solange nichts passiert. Ist man z.B. in einem
Unfall verwickelt wird es richtig teuer! Empfehlen würde ich
sowas deswegen nicht.

Wenn der Unfall nichts mit überzogenem TÜV zu tun hat, ist das weit hergeholt.

MfG

Hallo noch mal,

das hört sich doch gar nicht so schlimm an. Überlege mal, wie viel Du für das Auto mit abgelaufener HU bekommen würdest und wie viel, wenn Du dafür noch mal ein paar Hundert Euro investierst. Das sollte sich eigentlich lohnen.

Beste Grüße
Guido

???
Moin,

Das Auto ist eigentlich kein Schrott, VW und gerade mal 10
Jahre alt. Aber halt durch ein paar Kratzer und Dellen nicht
mehr soooo schick.

und du willst ein gerade mal 10 Jahre altes Auto verschrotten, weil es nicht mehr „soooo“ schick ist? Bist du von Beruf Sohn??? :wink:

Beim letzten TÜV musste ich für ein paar Reparaturen aber
insgesamt 300€ zahlen, ist halt ärgerlich nochmal so viel Geld
zu investieren,

Stimmt. €300.- für ein immerhin schon 8-jähriges Auto ist wirklich nicht mehr lohnenswert…

J~

Hallo,

ich habe doch gar nicht gesagt, dass das Auto „verschrottet“ werden soll. Das Auto soll beim Neuwagenkauf im April in Zahlung gegeben werden. Es hat einen Restwert von ca. 1500€. Ich war eben der Meinung, dass der TÜV eher entscheidend ist, wenn man das Auto privat verkäuft. Bei der Inzahlungsnahme bei einem Neuwagenkauf lohnt sich meiner Meinung die Investition nicht wirklich, aber ich komm ja nicht drum rum. Möchte nämlich ungerne Ärger mit der Versicherung, falls wirklich irgendwas zwischen 01/2013 und 04/2013 passieren sollte.

Tach!

ich habe doch gar nicht gesagt, dass das Auto „verschrottet“
werden soll. Das Auto soll beim Neuwagenkauf im April in
Zahlung gegeben werden. Es hat einen Restwert von ca. 1500€.
Ich war eben der Meinung, dass der TÜV eher entscheidend ist,
wenn man das Auto privat verkäuft. Bei der Inzahlungsnahme bei
einem Neuwagenkauf lohnt sich meiner Meinung die Investition
nicht wirklich, aber ich komm ja nicht drum rum.

Wenn es sich nicht gerade um ein pauschlaes Inzahlungnahmeangebot handelt (3.000 Eur für Ihren Alten…), ist der Zustand Deines Autos bei der Preisfindung durchaus wichtig. Die Autohändler sehen meiner Erfahrung nach hier sehr genau hin.

Möchte
nämlich ungerne Ärger mit der Versicherung, falls wirklich
irgendwas zwischen 01/2013 und 04/2013 passieren sollte.

Das ist kein Thema, solange das Auto verkehrssicher ist.
Hat es TÜV-relevante Mängel, die nichts mit illegalen Umrüstungen des Fahrzeuges zu tun haben, lohnt es sich meist allein schon mit Blick auf die eigene Gesundheit und die anderer, die Mängel zu beben.

300 Eur für einen Werkstattaufenthalt bei einem 10 Jahre alten VW ist übrigens lächerlich. Bei meinem Passat kosteten allein die Inspektionen schon 500 - 1.500 Eur. Weitere 12.000 Eur für eine neue Elektrik haben den Leasinggeber erschreckt, der Rest nicht…

Ich halte es mit meinen privaten Fahrzeugen, die gerne auch mal älter sind so, dass sie sich immer in technisch einwandfreiem Zustand befinden sowie frisches Öl und gültigen TÜV haben. Das hat bislang auch beim Wiederverkauf nicht geschadet.

Lasse Dein Auto doch mal für 150 Eur professionell aufbereiten. Ein 10 Jahre alter VW mit neuem TÜV und in ordentlichem Zustand könnte dann, je nach Modell, durchaus noch mehr bringen als 1.500 Eur.

Gruß,
M.

Hallo zusammen,

Das Auto soll beim Neuwagenkauf im April in
Zahlung gegeben werden. Es hat einen Restwert von ca. 1500€.
Ich war eben der Meinung, dass der TÜV eher entscheidend ist,
wenn man das Auto privat verkäuft.

Zugegeben, das Argument ist gut.

Wenn es sich nicht gerade um ein pauschlaes
Inzahlungnahmeangebot handelt (3.000 Eur für Ihren Alten…),
ist der Zustand Deines Autos bei der Preisfindung durchaus
wichtig. Die Autohändler sehen meiner Erfahrung nach hier sehr
genau hin.

Ja, das schon. Wenn der Preis nur jetzt schon fest steht, dann wird der Händler sicherlich nicht mehr zahlen, auch wenn man zwischenzeitlich was investiert hat.
Meinen Eltern ist mal zwischen Kaufvertrag und Fahrzeugübergabe (das waren wegen Lieferfrist mehrere Monate) eine Feder aus dem Federbeindom heraus gebrochen. Das hat den Fahrzeugwert sicherlich mindestens halbiert. Trotzdem wurde das Auto zum vereinbarten Preis in Zahlung genommen.

Ob es sich wirklich lohnt - sofern jetzt überhaupt noch möglich - den Wagen privat zu verkaufen, ist die Frage. Bei wirklich schlechtem optischen Zustand muss man erst mal einen Käufer finden, der deutlich mehr bezahlt, um den Aufwand zu gerechtfertigen.

Beste Grüße
Guido

Hi,

Ob es sich wirklich lohnt - sofern jetzt überhaupt noch
möglich - den Wagen privat zu verkaufen, ist die Frage. Bei
wirklich schlechtem optischen Zustand muss man erst mal einen
Käufer finden, der deutlich mehr bezahlt, um den Aufwand zu
gerechtfertigen.

Das sehe ich auch so. Am sinnvollsten wäre es m. E. den Wagen weiter zu betreiben, denn er hat fast keinen Wertverlust mehr und so furchtbar alt ist er auch noch nicht.

Gruß S

wiederzulassung ist u.U. nicht möglich wenn asu oder Tüv innerhalb von frist x abläuft oder abgelaufen ist, das würde heissen Zulassung nur mit gültiger TÜVBescheinigung… abmelden würde dir mehr Probleme machen als zugelassen lassen. Fürs abgemeldete Fahrzeug müsste auch ein Abstellplatz existieren…