Antwort:
Haben Sie denn nicht vor dem PKW-Verkauf eine Liquiditätsrechnung gemacht. Das ist ganz einfach.
Alle mtl. Einnahmen addieren, alle Ausgaben (ganz kritisch und 100%) erfassen.
Das was unterm Strich übrig bleibt, ist disponibel, z.B. über eine Kreditrate für den PKW.
Sie haben das wohl nicht gemacht.
Wenn man unterliquide ist (Dispokredit wird saldomäßig immer höher bzw. übersdhritten), sollte man alle Güter, die man nicht verbraucht verkaufen und die Schulden damit reduzieren.
Das Problem ist, dass hierfür wenige Gegenstände in Frage kommen (zumindest beim Durchschnittsbürger).
Der PKW ist es allemal. Den höchsten Kaufpreis bringen Privatverkäufe, meine ich jetzt mal.
Falls Sie einen kleineren zu wesentlich niedrigerem Kaufpreis brauchen (Thema Mobilität, falls der ÖPNV nicht oder nur schlecht genutzt werden kann), fragen Sie mal den Händler, welchen Kaufpreis er Ihnen für den PKW gibt (wissend, dass Sie bei ihm einen Kleinwagen, neu oder gebraucht, kaufen werden).
Sie werden wohl bei Ihrer Bank einen festen Zins für das Darlehen haben. Wenn Sie das Darlehen vorzeitig (teil-)zurückbezahlen, werden Sie, vermute ich mal stark, eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen, das heißt, diese erhöht die verbleibende Restschuld.
Entschulden sollten Sie sich allemal, diese Entscheidung haben Sie aber bereits wohl selbst getroffen.
Merken Sie sich eines für Ihr gesamtes Leben: Machen Sie sich niemals von Banken abhängig.
Das kostet Geld, Ärger und vor allem Energie und macht auf Dauer krank.
Grüsse
Bracco