Auto design Praktikum?

Ich bin jetzt 15 geworden und zeichne seit einem Jahr gerne Autos. Wenn ich Erwachsen wäre würde ich gerne mal Auto-designer werden.

Ich habe aber drei Probleme:

1.Habe aber leider keinerlei Vergleich o.ä. an dem ich sehen könnte wie „gut“ ich für mein Alter bin. Vielleicht kennt sich jemand aus und könnte meine Arbeit einmal bewerten oder sagen ob es überhaupt Sinn macht an eine „Karriere“ als Designer zu denken? (Bilder unten verlinkt)

2.Ich habe ich das Gefühl, dass ich seit ein paar Wochen auf einer Stelle trete. Das Internet konnte mir bis jetzt immer ein wenig helfen, aber was brauchbares findet man nur selten. Deshalb würde ich gerne bei irgendeinem Autohersteller ein Praktikum machen. Ich glaube ich würde dort an einem Tag mehr lernen, als ich bis jetzt weiss. Hat jemand vielleicht eine Ahnung wo man angenommen wird? (In Deutschland wenn möglich)

3.Ist es für die Auto-Hersteller wichtig, dass man Kunst-Leistungskurs wählt oder Mathe-Leistungskurs? Wir müssen jetzt nämlich auch unsere Kurse wählen. Von daher müsste ich ja uch für die Zukunft planen. PS: In echt sehen die Zeichnungen besser aus. Diese hier sind wegen dem Scanner nicht so gut.

Hier sind die Bilder!!!

http://www.pic-upload.de/view-18463759/Ford.jpg.html

http://www.pic-upload.de/view-18463781/Audi.jpg.html

http://www.pic-upload.de/view-18463814/Mercedes-Benz…

Nur zum Vergleich: So sah es noch letztes Jahr aus:

http://www.pic-upload.de/view-18463850/Mercedes-vor-…

Hi

Sei mir nicht böse , für jemand der 15 ist , soweit als Spass , Hobby und Spielerei : Ok
als Designstudie jedoch völlig ungeeignet .

Die Zeichnungen weissen alle grobe Fehler in der graphichen Darstellung eines 3D Gegenstandes auf , sowie auch grobe Fehler in der Techichen Realisation eine unmöglichkeit darstellen .

schaue dir einmal dieses Auto an , der dir wohl unterbewusst als Vorlage für die erste Skizze gedient haben mag ( die du Ford genannt hast ) , achte mal auf die Radläufe , auf die Türen , auf die Scheinwerfer , oder versuche den Wagen einfach mal als Übung in deiner art zu zeichnen , graphich darzustellen

http://www.fondospantallagratis.net/coches/otros-coc…

gruss

Toni

Hallo Codoho,

ich kann dem Toni nur zustimmen: So wirklich brauchbar sind die Zeichnungen (noch) nicht. Aber dafür gibt es ja die Ausbildung, die Du anstrebst.
Ich glaube aber nicht, dass man direkt Autodesigner lernen kann. Ich würde eher in die Richtung Technischer Zeichner gehen. Sowohl was die spätere Ausbildung (oder auch schulische Fachausbildung wie bzw. Uni) als auch das schulische Praktikum betrifft. Wobei letzteres möglichst in der Nähe Deines Wohnortes stattfinden sollte.

Auch finde ich es positiv, dass Du Dir jetzt schon Gedanken über die Leistungskurse machst. Ich weiß nicht, wie heutzutage in der Schule der Kunstunterricht aussieht. Vom Gefühl her würde ich aber vermuten, dass Mathe, EDV oder auch Physik mindestens genau so wichtig sind.

Früher gab es in den Arbeitsämtern spezielle Berufsinformationsstellen. Hier hat man die nötigen Informationen bekommen, welche Voraussetzungen für einzelne Berufe nötig sind. Vielleicht hilft das weiter.

Viel Erfolg!
Guido

Hallo,

also mir gefallen die Entwürfe und mit etwas Übung und Erfahrung kannst Du die bereits erwähnten „Fehler“ sicher bald ausmerzen.
Dem Beruf „Autodesigner“ kannst Du Dich von vielen Seiten nähern, aus Richtung Produktdesign, Grafik oder auch Technik, schau doch einfach mal die Biografien von Autodesignern an. Direkt studieren kannst Du das in Deutschland u. a. in Pforzheim, hier gibt es einige Informationen dazu:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/ueberblick-u…

Für Praktika musst Du Dich direkt an die Hersteller oder Designbüros wenden, allerdings dürfte es da mit 15 Jahren schwierig werden. Du sollstest schon 18 oder älter sein, weil Du sicher auch rechtskräftig eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben musst. Eventuell kannst Du im Rahmen eines Schulpraktikums mal in eine Designabteilung reinschnuppern.

Bei den Leistungskursen ist es relativ egal, was Du wählst, das interessiert nachher kaum mehr jemanden. Am besten nimmst Du das, was Dich intressiert und was Dir Spaß macht und wo eine Chance besteht, gute Noten zu bekommen. Die sind beim Einstieg für einen Studiengang (leider) oft wichtiger als das, was Du inhaltlich gemacht hast.

Du solltest Dir auch bewusst machen, dass Autodesign nicht nur aus skizzieren von phantasievollen Karosserien auf einem weißen Blatt besteht, sondern das Du manchmal auch durch technische oder wirtschaftliche Vorgaben, Gesetze usw. sehr eingeschränken können, aber trotzdem ein guter Kompromiss gefunden werden muss. Das ist oft sehr harte Arbeit.

Gruß
hps