Ich bin etwas irritiert, vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Ich wohne in Berlin und habe meinen Gebrauchtwagen zum Verkauf angeboten. Es hat sich ein Herr gemeldet, der das Fahrzeug kaufen wollte, aber etwas weiter weg wohnt. Im Vornhinein wurden die Mängel besprochen, damit der Käufer weiß, worauf er sich „einlässt“ und der Käufer hat sich damit einverstanden erklärt. Daraufhin bin ich von Berlin 350km weit zum Treffpunkt gefahren. Der Käufer hat sich alles angeschaut und ist das Fahrzeug auch Probe gefahren, hatte also ausreichend Möglichkeit, das Fahrzeug zu begutachten. Er hat weitere Mängel bemerkt, die mir so nicht aufgefallen sind, aber auch das war für ihn ok. Kauf und Übergabe etc. wurden ein paar Tage später vereinbart. Da ich wieder nach Berlin zurück musste, habe ich das Auto bei einem befreundeten Kfz-Mechaniker abgestellt, der auch das Fahrzeug dann in meinem Namen/Auftrag verkauft hat (Vollmacht). Das Auto ist noch auf mich angemeldet. Im Vertrag wurde „gekauft wie gesehen“, „keine Garantie“ etc. vermerkt. Es wurde vom Käufer bezahlt und abgeholt. Nun ruft er an und meint, das Fahrzeug würde sehr stark qualmen, dass „sein Hintermann nichts mehr sehen würde, als er es abgeholt hat…“. Es ist anzumerken, dass das Auto über Nacht auf dem Hof der Werkstatt geparkt war und der Käufer es morgens darauf abholte. Nun will er nochmal zur Werkstatt und das Qualmen begutachten lassen und falls „gravierende Mängel mit Motor“ bestehen, es zurückgeben. Er hatte aber wie gesagt genug Zeit, das Kfz ausgiebig zu begutachten (es war auch noch hell) und es hat zu diesem Zeitpunkt auch nicht außergewöhnlich „gequalmt“.
Hat er das Recht, es trotz Besichtigung zurück zu geben obwohl Garantie etc. ausgeschlossen wurde und es ein Privatverkauf war? Ich freue mich sehr, wenn mir jemand darauf antworten könnte. LG
Private Verkäufer dürfen die Haftung bei Sachmängeln ausschließen.
Dann haftet der Verkäufer aber trotzdem, wenn er den Käufer arglistig getäuscht hat. Im Rechtsbrett sind zig Anfragen zu solchen und ähnlichen Themen, schau mal da.
Hallo!
Beim Privatverkauf kannst Du ev. für „arglistig verschwiegene Mängel“ Ärger bekommen.
Wieweit der befreundete Kfz-Mech. oder Werkstatt oder Autohändler clever ist, ist nun sein Problem.
Wenn er das Auto „im Kundenauftrag“ verkauft hat, und von Dir einen Verkaufsauftrag hat, sieht es für Ihn relativ gut aus.
Aber eben daselbe, arglistig verschwiegene Mängel führen dann zu Rechtsanwälten und Gerichten und Gutachtern, die klären das dann. Irgendwer bezahlt das dann natürlich auch…
Ich persönlich denke aber, dass du wenig Probleme bekommen wirst.
Grüße, Steffen!
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Aber es ist doch keine arglistige Täuschung, wenn er sich das Auto genau anschauen konnte und es ihm bis dahin nicht aufgefallen ist… noch dazu ist es doch normal, dass das Auto anfangs qualmt, wenn es über Nacht draußen gestanden hat und dann bewegt wird. Ich kenne mich in solchen Sachen nicht wirklich aus, aber das kann ich doch gut nachvollziehen…
noch dazu ist es doch normal, dass das Auto anfangs qualmt,
wenn es über Nacht draußen gestanden hat und dann bewegt wird.
Ich kenne mich in solchen Sachen nicht wirklich aus, aber das
kann ich doch gut nachvollziehen…
Hallo!
Naja, da kommen wir der Sache doch schon näher:
Es ist normal, dass ein Auto mit kaltem Motor beim Start bischen qualmt, was dann aber Wasserdampf sein müsste.
Aber wenn da richtige blaue Wolken rauskommen, ist das dann Motorenöl.
Was über Nacht durch defekte Ventilschaftdichtungen in den Verbrennungsraum sickert.
Man könnte das so auslegen, dass Du ev. dem Verkäufer das verschwiegen hast, und demjenigen das Auto deshalb warmgefahren vorgeführt hast.
Da stellt sich nun die Frage, ob mit dem Käufer unter Zeugen über den Ölverbrauch gesprochen wurde, das scheint ja in dem Fall tatsächlich so zu sein.
Wie es weitergeht, weiss ich nun auch nicht,
so wie ich Gerichtsurteile lese, könnte das trotzdem kein Problem werden, wenn das Auto seine übliche Lebensdauer deutlich überschritten hat. Damit muss der Käufer dann rechen.
Das wird aber langsam ein Fall für das Rechtsbrett, meine ich.
Grüße, Steffen!
Hallo Steffen, vielen lieben Dank erstmal. Tut mir leid, ich kenn mich hier noch sehr gut aus, dann werd ich es mal dort versuchen über den Ölverbrauch wurde jedoch nicht gesprochen, da mir keiner aufgefallen ist. Nach eigenem Kauf vor 4 Monaten wurde Öl- und Filterwechsel vorgenommen, danach bin ich oft gefahren, u.a. von Berlin nach Köln und nun wieder 350km. Ca. 1 Liter habe ich bis jetzt nachgefüllt. Mir ist nicht aufgefallen, dass er diesbezüglich irgendwelche Proleme hätte… LG
PS: es ist ein '97er Omega. Gruß
Hallo Amanda,
vier Monate benutzt und ein Liter Ölverbrauch, das ist heftig.
Normal ist, das nie Öl nachgefüllt wird.
Und sage doch mal ehrlich, warum du den Wagen nach vier Monaten wieder abstoßen möchtest? Damit sind doch große Kosten bei der Zulassungsstelle verbunden.
Ich glaube der Richter würde hier auch diese Frage stellen. Also nehme den Wagen zurück und „vertraue“ auf einen dümmeren. Das ist das billigste für dich und von dir.
Und sage bitte schön vorher, das der Wagen mehr Öl als Benzin schluckt. Und weine dich dann hier nicht aus.
Schönen Gruß,
John
Hallo John. Wie du vielleicht ersehen konntest, habe ich mit Autos nicht wirklich viel Ahnung. Und „ausweinen“ tue ich mich nicht. Wenn du in verschiedenen Internetforen schaust, wo das Thema „Opel“ behandelt wird, wirst du sehen, dass Ölverbrauch bei Opel normal ist. Ich bin mit dem Fahreug in 4 Monaten über 6000km gefahren und habe noch nichtmal 1 Liter verbraucht. Was verlangst du von einem 12 Jare alten Auto? „Abstoßen“ möchte ich ihn deshalb, da mein Mann ihn ohne meine Meinung gekauft hat, nur weil er gern ein großes Auto haben wollte. Er besizt aber keinen Führerschein und somit kann nur ich es fahren. Da der Caravan jedoch keine Parkhilfe besitzt, komme ich mit dem Riesen in Berlin, wenn’s ums Parken geht, einfach nicht zurecht. DAS ist der Grund des Verkaufs und kein anderer! Und was sind denn bitte „große Kosten“ bei der Zulassungsstelle? Ich besitze bereits ein anderes Fahrzeug (mit Parktronic!). Es ist nicht korrekt, einen Käufer als „dumm“ zu bezeichnen, da mit dem Wagen (außer die mit dem Käufer begutachteten Mängel) alles ok ist. Dies hat mir auch eine Werkstatt bestätigt, die den Wagen zuvor geprüft hat. Deine Argumentation ist ziemlich unpassend und weit hergeholt. Gruß
Hallo Amanda,
nur ein kurzes Sratement.
Mit deinem Briefeschreiben ist es auch nicht weit her. Zumindest ist er weitgehend fehlerfrei, was die Rechtschreibung angeht. Aber ohne Stil und Strukturierung.
Was Opel-Foren so über den Ölverbrauch sagen, da halte ich mich lieber zurück. Jeder TÜV wird dir bei nur einem Öltropfenansatz seit 2008 die Plakette verweigern.
Und das ein Motor automatisch Öl verbraucht, ist seit 15 Jahren ein Märchen.
Warum hast du nicht alle deine „Erkenntnisse“ nicht schon vorher mitgeteilt, warum muß man dann „böse“ nachfragen?
Egal, nehme den Wagen zurück. Vor Gericht wirst du wahrscheinlich unterliegen.
Schönen Gruß,
John
Hallo zusammen,
Was Opel-Foren so über den Ölverbrauch sagen, da halte ich
mich lieber zurück.
Dann sollte man mal bei Hersteller anfragen, wie hoch der Ölverbrauch sein darf. Falls dazu nichts in der Betriebsanleitung steht.
Ein Liter auf 6000km ist dabei sicherlich noch im grünen Bereich.
Jeder TÜV wird dir bei nur einem
Öltropfenansatz seit 2008 die Plakette verweigern.
Wo steht denn, dass da irgendwo Öl tropft? Der Motor verbrennt das Zeug. Und selbst wenn, solange man als Verkäufer das nicht weiß ist es nicht mal arglistige Täuschung, wenn man das nicht sagt. Und wer als Käufer das nicht prüft, hat selber Schuld.
Und das ein Motor automatisch Öl verbraucht, ist seit 15
Jahren ein Märchen.
Wäre schön, wenn das so wäre. Der Ölverbrauch geht zwar generell immer weiter herunter, aber ganz ohne Ölverbrauch - vor allem in der Startphase - ist kein Motor.
Beste Grüße
Guido
vier Monate benutzt und ein Liter Ölverbrauch, das ist heftig.
Das kommt auf die Kilometerleistung innerhalb dieser vier Monate an.
Normal ist, das nie Öl nachgefüllt wird.
Nein, das ist es sicher nicht. Es gibt keinen Motor, der kein Öl verbraucht.
Und sage doch mal ehrlich, warum du den Wagen nach vier
Monaten wieder abstoßen möchtest? Damit sind doch große Kosten
bei der Zulassungsstelle verbunden.
Diese Kosten sind nicht größer oder kleiner, als wenn man den Wagen nach, sagen wir, drei Jahren ab- oder ummeldet.
Ich glaube der Richter würde hier auch diese Frage stellen.
Also nehme den Wagen zurück und „vertraue“ auf einen dümmeren.
Das ist das billigste für dich und von dir.Und sage bitte schön vorher, das der Wagen mehr Öl als Benzin
schluckt. Und weine dich dann hier nicht aus.
Vielleicht solltest du noch ein wenig an deinem Umgangston feilen und überdies keine falschen Unterstellungen vornehmen. Von „mehr Öl als Benzin“ kann ja wohl kaum die Rede sein.
WoDi
nur ein kurzes Sratement.
Falsch. Das ist kein kurzes, sondern ein absolut unverschämtes Statement.
Dass du darüber hinaus erneut Falsches verbreitest, macht sich in einem Wissensforum nicht gerade gut.
Mit deinem Briefeschreiben ist es auch nicht weit her.
Zumindest ist er weitgehend fehlerfrei, was die
Rechtschreibung angeht. Aber ohne Stil und Strukturierung.Was Opel-Foren so über den Ölverbrauch sagen, da halte ich
mich lieber zurück. Jeder TÜV wird dir bei nur einem
Öltropfenansatz seit 2008 die Plakette verweigern.
Wo war hier von Undichtigkeiten die Rede?
Du kannst nicht anderen vorwerfen, sie könnten nicht richtig schreiben, wenn du nicht richtig lesen kannst/willst.
Und das ein Motor automatisch Öl verbraucht, ist seit 15
Jahren ein Märchen.
Wie schon erwähnt, verbraucht ohne Ausnahme jeder Motor Öl. Wie du zu einer anderen Aussage kommst, bleibt dein Geheimnis.
Oder kannst du diese Aussage belegen? Dann tu es.
Warum hast du nicht alle deine „Erkenntnisse“ nicht schon
vorher mitgeteilt, warum muß man dann „böse“ nachfragen?Egal, nehme den Wagen zurück. Vor Gericht wirst du
wahrscheinlich unterliegen.
Was du so alles weißt…
WoDi
Hi,
nur mal so:
Bei meinem alten Benz (Bj. 1985) stand in der Bedienungsanleitung, dass Ölverbrauch bis zu 1 Liter pro 1000 (!!) Kilometer normal sei.
Grüße
Didi