Hallo,
der ADAC hat ein paar Autos auf Seniorentauglichkeit getestet, beim Aspekt „Einstieg“ gab es aber auch hoehere Modelle die nur befriedigend abgeschnitten haben.
Meine Frage dazu: Wieviel haengt von der allgemeinen Hoehe des Autos ab? Oder anders gefragt: Wird der Einstieg bei einem PKW fuer Senioren leichter wenn das Auto ein paar cm hoeher gelegt wird?
Hallo,
ich denke, generell wird es besser bei hoeherem „Trittbrett“. Doch die Hoehe innen im Auto ist der zweite Punkt, was nuetzt es wenn ich einen Sportflitzer auf eine „Treppenstufe“ fahre und mich dann immer noch reinlegen muss.
Wer solche Sorgen hat, sollte auf jeden Fall zum Kennenlernen mal einen Hochdachkombi testen, und sei es nur im Autohaus ohne Kaufabsicht. Diese Doblo - Berlingo -Caddy und aehnliche. Die Oberkante der Tuer oberhalb der Augenhoehe und schon gehts leicht rein und bequem innen weiter, rueckenschonend aufrecht sitzen statt gekruemmt liegen, Innenhoehe um 1Meter20. So stellt sich das Grinsen beim Fahren gern von allein ein.
Hochdachkombi - kruemmst Du Dich noch - oder geniesst Du schon.
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Gruss Helmut
Entscheidend ist die Sitzhöhe. Der Hintern muss nicht so tief runter, vor allem aber nicht so weit wieder rauf.
Als zweites kommt dann die Kopffreiheit beim Einsteigen. Bücken müssen ist auch ganz übel.
Als drittes dann erst die Schwelle bzw. die Höhe der Füße.
Ich bin zwar noch nocht Senior, aber habe „Rücken“ und mich deshalb für einen Klein-SUV entschieden. Da gibt es ja verschiedene Modelle in unterschiedlichen Preiskategorien. Da kann man super einsteigen. Ob die Kopfhöhe am Holm reicht, ohne sich ducken zu müssen, muss man probieren.
Hallo,
Danke erstmal. Den Sitz kann man ja in der Höhe verstellen (bzw. ein Kissen drauflegen), da die meisten Senioren kleiner sind dürfte es bei der Kopffreiheit kaum Probleme geben.
Gruss
Desperado
Das größte Problem dabei ist doch der eigene Kopf. Wir haben nicht typisch Rücken, aber wir sitzen in einem kleinen SUV (wir haben aktuell den Mokka) einfach bequemer. Davor hatten wir einen Meriva. Die Strecken, die wir zurücklegen müssen, sind überschaubar und wer etwas genügsamer fährt, wird vom Verbrauch nicht enttäuscht sein. Aber das ist ein vom Auto unabhängiger Faktor, da zählt die eigene Fahrweise und nicht die eigentliche Sitzposition.
Wo ich oben vom Kopf sprach: unsere Nachbarn, beide betagt und mit viel Rücken und den typischen Altersgebrechen geplagt, haben sich jahrelang in normale Limousinen gezwängt. „Weil wir sowas schon immer hatten. Bloß nix neues …“ Denen war da einfach nicht zu helfen. Und, siehe da, irgendwann war der Leidensdruck ausreichend hoch und eines Tages stand ein Citroen Berlingo vor der Tür. Und die Welt war in Ordnung.
Wie schon gesagt, mit der Höhe allein ist es nicht getan, da muss der Innenraum auch enstsprechend dazu passen.
Das heißt also auch, die Sitzposition sollte etwas aufrechter sein, somit auch der Innenraum höher und auch die Tür sollte dazu passen, damit man auch dementsprechend leichter ein- und aussteigen kann.
Nebenbei gehören zur richtigen Seniorentauglichkeit aber auch noch andere Punkte, wie zB die Übersichtlichkeit und Ablesbarkeit der Instrumente, die Erreich- und Bedienbarkeit und nicht zuletzt auch die Übersichtlichkeit des Fahrzeuges an sich, innen wie auch nach aussen.
Also am besten ein möglichst passendes Gesamtpaket beim Händler oder am Gebrauchtwagenmarkt aussuchen.
Gerade für ältere Menschen ist ein kleiner SUV bzw. Crossover, aufgrund der erhöhten Karosserie/Fahrwerk sehr zu empfehlen. Man steigt hier einfach viel bequemer ein und vor allem auch wieder aus!