Auto Starten bei kalten Motor?

Hallo
Bei Temperaturen unter 10 crad minus,wenn man das Auto nicht jeden Tag braucht,ist es
dann besser wenn man jeden Tag mal das Auto anmacht, das der Motor mal läuft,damit er mal läuft,oder ist es eher schädlich?
Gruß

Hallo!

Nein, das ist ehr schädlich.

Der kalte Motor fühlt sich nicht so richtig wohl, wenn er läuft.
Es bildet sich haufen Kondensatwasser im Auspuff, (hab schon komplett zugefrorene Auspuffe gesehen),
man bringt Benzin und Wasser in das Motorenöl.

Vielleicht alle 2-3 Wochen mal fahren, aber dann richtig, dass die Bremsscheiben wieder blank werden, und der Motor muss da auch richtig warm werden.

Bei meinem Traktor, den ich im Winter garnicht benutze, baue ich die Batterie aus, stelle die in den Keller,
da kommt gelegentlich mal das Ladegerät ran, und dann springt der im Frühjahr auch sofort wieder an.

Grüße, E!

Hallo!
Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, wenn Du bei diesen Temperaturen täglich
startest ohne zu fahren, hast Du nach ein paar Tagen eine leere Batterie.
MfG
airblue21

Hallo
Dan lass ich am besten das Auto stehen,wenn das Auto so zwei Wochen
steht, kann von dem Stehen von der kälte was kaputtgehen?
Gruß

Hallo blume!
Wenn der Frostschutz im Kühlwasser und in der Scheibenwaschanlage passen, kann
eigentlich nichts passieren. Ein ausbauen der Autobatterie wäre aber in Erwägung zu
ziehen, zwei Wochen sind schon lang.
MfG
airblue21

Hallo,

kommt drauf an, wieviel elektronischer Schnickschnack der Wagen hat.

Wenn ich an meinen alt-Toyota oder am Traktor den Schlüssel umdrehe, ist definitiv alles aus.

Bei meinem CorollaVerso Bj 2002 will schonmal das Radio zur Speicherung etwas haben…

Zwei Wochen sollten bei einer Gesunden Batterie machbar sein. Wichtig ist eben, nicht dauern an den Wagen zu gehen und elektrische Helferlein wie die ZV zu beanspruchen, denn die gehen schwer und benötigen mehr Strom als im Sommer.

Anmachen ist tabu, wie Edelherb schrieb, sammelt sich eine Unmenge an Kondenswasser im Brennraum des Motors und Auspuff, was durch den im Benzin enthaltenen Schwefel z.B, schnell zur Korrosion führt, und zudem die Batterie leert.

MfG

die Batterie ist das einzige
Hallo

die Batterie friert kaputt, wenn sie leer ist. Ob sie leer wird, hängt vor allem vom Ruhestromverbrauch Deines Wagens ab (neue deutsche Mittelklassewagen sollen da sehr durstig sein).

Wenn Dein Wagen im Sommer 2 Monate unbenutzt stehen kann und danach anspringt, sollten 2 Wochen im Winter bei -30° (bei geladener Batterie, also im Zweifel nach einer halben Stunde Fahrt) kein Problem sein. Im Zweifel nachladen oder Ausbauen.

Gruß

Moin!

Bei Temperaturen unter 10 crad minus,wenn man das Auto nicht
jeden Tag braucht,ist es
dann besser wenn man jeden Tag mal das Auto anmacht, das der
Motor mal läuft,damit er mal läuft,oder ist es eher schädlich?

Schädlich.

Auch im Winter sind meiner Erfahrung nach einige Wochen Standzeit drin.
Was denkst Du, wie das bei Autohändlern läuft?
Die Kisten stehen ggf. 6 Wochen und sollen dann für eine Probefahrt laufen. Schlimmstenfalls wird Starthilfe gegeben, meist springt ein elektrisch gesundes Auto aber auch nach einigen Wochen standzeit problemlos an.

Mein Cabrio steht auch mal 3-4 Wochen und sprint dann einwandfrei an. Viel mehr elektronisches Spielzeug als es in diesem Modell verbaut wurde, gibt es kaum. Die Batterie ist allerdings noch nicht allzu alt.
Nach 3-6 Jahren ist eine Autobatterie normalerweise fällig.

Also keine Sorge.

Was irgendwann ein Problem wird, sind häufige Kurzstreckenfahrten. Die Batterie wird nie vollständig nachgeladen und irgendwann ist sie eben leer. Dies fördert natürlich auch den Verschleiß. So muss man eben alle 3 anstatt alle 6 Jahre mal 80 Eur investieren. Auch kein Beinbruch.

Auch der Motor mag es nicht, wenn er niemals warm wird.

Wenn aber das Fahrprofil nun einmal so aussieht, dass man nur alle paar Tage mal 10 Km fahren muss, ist das eben so. Man kauft in diesem Fall einen guten gebrauchten Kleinwagen mit Saugbenziner und lädt alle 3-4 Wochen mal eine Nacht lange die Batterie mittels Ladegerät aus dem Baumarkt nach.

Man fährt den Wagen dann langsam und vorsichtig warm, vermeidet Vollgas und muss damit leben, dass der Motor keine 300.000, sondern evtl. nur 170.000 Km hält. Wobei ein alter Opel Corsa (Modell „B“ glaube ich) mit 43-Zylinder Hilfsaggregat bei einem Freund von mir über 15 Jahre hielt. 10 Jahre nur Kurzstrecke, dann Langstrecke. Bei 210.000 Km wurde er aus Komfortgründen verkauft. Lief noch einwandfrei. Nur minimlster Service wurde über die Jahre durchgeführt. Eine vernünftige Fahrweise und ab und zu mal ein Ölwechsel können Wunder wirken…

Gruß,
M.