Moin!
genau darum geht es mir auch. Ich möchte keinen Stress mit
einem privaten Käufer,
sowas passiert schnell. Ich bin zwar der Meinung, dass das
Auto komplett in Ordnung ist (Ich habe dieses Jahr erst knapp
2000 Euro in die Wartung (Keilriemen, Bremsen,
Frontscheibe,Service) gesteckt),
aber wenn dann doch was ist dann ist man schnell der Idiot und
muss mich mit irgendjemandem rumstreiten.
Mit der richtigen Vertragsgestaltung hast Du eigentlich ncihts zu befürchten (sofern DU keine Mängel am Fahrzeug arglistig verschweigst).
Dennoch hat es sich in den letzten Jahren zu einer Art Volkssport entwickelt, nach dem Autokauf irgendwelche Mängel herzusuchen und zu versuchen, ein paar Hundert Euro Nachlass herauszufeilschen.
Das geht dann oftmals soweit, dass zu den unmöglichsten Zeiten angerufen wird und irgendwelche Typen vor dem Haus herumlungern, um ein Drohszenario aufzubauen.
Und genau diesen
Stress will ich umgehen. Ich habe mir jetzt vorgenommen dass
ich noch meinen Freundeskreis und
meine Kollegen (ich arbeite für einen Automobilhersteller im
Versuch, da haben eigentlich alle Ahnung von Autos und jeder
hat schon Defekte an ‚seinen‘ Fahrzeugen gehabt, da bin ich
mir sicher dass keiner mir böse wäre wenn doch was sein
sollte), aber den privaten Stress mit Unbekannten will ich
eigentlich umgehen.
Auch Freunden und Kollegen verkaufe ich generell keine Autos.
Ich wechsle meine Autos öfter mal und habe meist versucht, das alte Auto in Zahlung zu geben. Wenn der Preis dabei zu schlecht war, habe ich dann privat über mobile.de oder ebay verkauft.
In den letzten 3-4 Jahren hat mir beides allerdings zusehends weniger Freude bereitet, denn die Händler sind immer mehr unter Druck und zahlen somit immer schlechter. Die Privatleute werden immer unverschämter. Auch bei den großen Autos, die ich meist fahre, hat man es immer mehr mit irgendwelchen Wilden zu tun, die hinten und vorne nichts auf der Naht haben, aber auf dicke Hose machen wollen. Erkenne ich das rechtzeitig, verkaufe ich solchen Leuten gar kein Auto mehr, denn es ist abbsehbar, dass es nach dem Kauf Ärger gibt. Einen ML z.B. hatte ich dieses Jahr drei Monate nicht verkauft, weil sich nur Spinner gemeldet hatten, die für 15.000 Eur ein 35.000 Eur Auto kaufen wollten und noch frech wurden, als ich höflich-amüsiert ablehnte. Verkauft wurde der Wagen dann für 30.000, also 5.000 Eur unter Wert, an vernünftige Leute.
Vor 5 Jahren hätte man ein solches Auto für die 35.000 Eur die es wert ist binnen einer Woche verkauft und nie wieder etwas gehört.
Die Frage ist halt: Kostet es mich 500 oder 1500 Euro, wenn
ich das Fahrzeug an nen Händler verkaufe ?!
Das kann man pauschal schwer sagen.
Wenn der Händler gerade einen Kunden an der Hand hat, der sich für einen MX 5 interessiert, kann die Sache schnell und zu einem guten Preis über die Bühne gehen.
Hat man Verkaufsdruck, kann man auch mal einen schlechten Deal machen.
Ich sehe zwei Möglichkeiten.
Einmal das Auto tip top aufbereiten und zu einem relaistischen Preis plus 500 Eur Verhandlungsmasse bei mobile.de oder ebay einstellen.
Die seriös klingenden Händler lädt man dann ein.
Vielleicht auch die vernünftig klingenden Privatleute, die mindestens 400 Km weit entfernt wohnen. SO ist sichergestellt, dass dann nicht wochenlang der Käufer und irgendwelche Cousins, Brüder u.ä. vor Deiner Tür herumlungern, Deine Frau dumm anquatschen und auf solchen dummdreisten Wegen veruschen, Druck aufzubauen, so dass Du 800 Eur zurückzahlst.
Oder man gibt das Auto in Zahlung und hat keinen Stress, bekommt aber nur irgendwas um den Schwacke Händlereinkaufspreis, also in der Preisklasse Deines Mazda um die 500 -1.500 Eur weniger als am Markt erzielbar.
In jedem Fall gilt: alle bekannten Mängel angeben und das Fahrzeug abgemeldet übergeben.
Dann kann man völlig entspannt verkaufen und mit aller Bestimmtheit unrealistische Forderungen eines Käufers ablehnen.
Gruß und viel Erfolg!
M.