Autobild sucht die besten Autofahrer Deutschlands

Heute war ich in Kastellaun auf dem Wettbewerb „Autobild sucht die besten Autofahrer Deutschlands“.Ich kann nur sagen:"Super durchorganisiert und ein wirklich lehrreicher Tag. Morgens am Eingang der Fahrertraininganlage steht ein Mitarbeiter vom AvD bereit und gibt erste Instruktionen zum weiteren Tagesablauf. Man kann z.B. sein Privatfahrzeug während der Veranstaltung kostenlos überprüfen lassen. Beim gemeinsamen Frühstück stellten sich dann die Ausbilder und das Servicepersonal vor. Aufgeteilt in vier Gruppen zu etwa 10 Mann geht es dann auf die Fahrzeuge zum Sicherheitstraining. Jede Gruppe hatte 5 Fahrzeuge zur Verfügung: Neue Ford Focus und Fiesta ST (150PS Hammer). Zuerst wurde eine Vollbremsung bei 30 bzw. Bei 60 km/h geübt. Hier kann und muß man mal voll in die Eisen gehen um zu sehen, wie das ABS wirkt. Danach folgte die Ausbildung am sogenannten Elchtest: Ein doppelter Fahrspurwechsel bei ca 70 km/h, wobei keine Bremse betätigt werden darf (ESP-Eingriff wurde veranschaulicht). Dann wurde einem beigebracht wie man auf glatter Fahrbahn mit einer Vollbremsung ein Hinderniss umfährt (Geschwindigkeit vor Beginn der Vollbremsung war fei wählbar:je höher desto besser). Danach wurde das Bremsen bei verschiedenen Bodenhaftungsbedingungen geübt:linke Seite eisglatt rechte Seite nasser Asphalt. Zum Schluß wurde nochmal gezeigt wie man einem Hindernis auf trockener Straße links oder rechts vorbei ausweicht um dananch wieder auf die gleiche Spur zu kommen. (Elchtestänlich). Die Ausbilder kamen aus ganz Deutschland und Profis auf dem Gebiet Sicherheutstraining und Unfallanalyse.
Nach einem Mittagessen ging es dann zur eigentlichen Prüfung für den Wettbewerb.

  1. Der Elchtest (Geschwindigkeit vor dem Fahrbahnwechsel wurde gewertet) Punktabzug wenn man dabei Begenzungshütchen durchfährt.
  2. Hinderniss umfahrern bei einer Vollbremsung auf glatter Fahrbahn.
    Punktabzug wenn man dabei Begenzungshütchen durchfährt.
  3. Einparken (vorwärts oder rückwärts) in eine Parklücke. Die Parklücke befand sich auf der linken!!! Fahrbahnseite
    Gewertet wurde die Zeit ab einem Startpunkt bis man meinte man steht richtig in der Parklücke und „Stop“ rufte. Stand man dann nicht richtig oder hatte man bei Einparken die vorderen,hinteren oder seitlichen (Bordsteinkannte) Begrenzunghütchen berührt, dann gab es 0 Punkte.
  4. Ein aktueller Fahrschulprüfungsbogen mußte ausgefüllt werden.

Ich kann jedem nur raten, wer noch an dem Wettbewerb teilnimmt: lernt die Prüfungsfragen und übt Einparken linke Fahrbahnseite. Die Theorie hat mir voll das Genick gebrochen (12 Fehlerpunkte und so nur Platz 3 in der Gesamtwertung)

Alles im allem habe ich sehr viel Neues mit heimgenommen, was die Gefahrenbehandlung im Straßenverkehr angeht, so daß der Wettbewerb überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Ich bedanke mich hiermit nochmal bei Ford, Autobild, den Ausbildern und allen anderen Sponsoren, daß sie mir so ein tolles Erlebnis ermöglicht haben.

Gruß
Thomas Becker