Guten Morgen zusammen!
Gestern habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der versucht hat mir den Zusammenhang zwischen Autokorrelation und Historischer Simulation zu erklären.
Ich weiß zwar bei beidem, was das so grundsätzlich ist, bin da aber kein Experte. Wir haben das folgende Diskutiert.
Als Beispiel haben wir mal den DAX genommen. Die bei der Diskussion ging es darum, wie man das Risiko auf Sicht von 10 Tagen (Haltedauer) methodisch korrekt abbildet.
Also ich hätte das jetzt so gemacht: Vom ältesten Wert 10 Werte noch vorne schauen und die Differenz bilden. Dann vom zweit ältesten Wert 10 Tage noch vorn und die Differnez bilden usw.
Dann würde ich die Veränderungen auf den aktuellen DAX-Stand anwenden und hätte meine Szenarien.
Und da meint der Kollege, dass man das so nicht machen soll, weil die Veränderungen autokorreliert wären, weil ich das „Zeitfenster“ immer nur um einen Tag verschieben würde.
Er meinte, man müsste die täglichen Veränderungen benutzen und das Ergebnis der Historischen Simulation anschließend mit der „Wurzel-Zeit-Formel“ auf 10 Tage umrechnen.
Ich bin da ja kein Experte, aber die Argumentation fand ich irgendwie unlogisch. So eine Autokorrekation kann es doch nur geben, wenn die Veränderungen nicht unabhängig sind. In seinem Vorschlag unterstellt mein Kollege, dass die täglichen Veränderungen unabhängig sind. Wenn das so ist, wie können dann Veränderungen, die 10 Tage auseinander liegen nicht unabhängig sein?
Hoffe mal, ich konnte meine Gedanken einiger Maßen ausdrücken.
Kann mir das jemand genauer erklärene, was das mit der Autokorrelation soll?
Grüße
powerblue