Automatic Fahrzeuge

Moin,moin,
hallo Autofahrer,ich lese immer öfter,das Automaticfahrer gegen Mauern,in Geschäfte oder den Rückwärtsgang mit dem Vorwärtsgang verwechseln.

 Was mir aber dabei auffällt,ist,das die Fahrer/in fast alle so um die 70 +/- sind,woran mag das liegen,sind die evtl.schon etwas Tüttellich,oder sollten die nur noch Schalter Fahren?

Gruß

MückeHH

Hallo,

ich lese immer öfter,

komisch, ich lese das ale Jubeljahre mal.

 Was mir aber dabei auffällt,ist,das die Fahrer/in fast alle
so um die 70 +/- sind,woran mag das liegen,sind die evtl.schon
etwas Tüttellich,oder sollten die nur noch Schalter Fahren?

Zumindest passiert das bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe (ich nehme an, daß Du das mit Schalter meinst) nicht so schnell, da man beim Kommenlassen der Kupplung merken sollte, in welche Richtung der Wagen langsam anrollt.

Gruß
C.

Moin auch,

 Was mir aber dabei auffällt,ist,das die Fahrer/in fast alle
so um die 70 +/- sind,

Ich habe mal an einer Waschstraße gearbeitet, als ein vielleicht 30-jähriger Amerikaner vom US-Autohaus zum Waschen kam. Von mir die übliche Anweisung „put it in neutral, leave the engine running“. Er mit Schmackes durch die Waschstraße durch. Mein Kommentar:„Are you sure that was neutral?“

Ein teurer Spaß! Eine Walze kaputt, die Lager ausgeschlagen, 5 Tage Ausfall der gesamten Anlage. Plus der Schaden am (neuen) Auto.

Das geht also auch mit unter 70.

Ralph

Hi,

Zumindest passiert das bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe
(ich nehme an, daß Du das mit Schalter meinst) nicht so
schnell, da man beim Kommenlassen der Kupplung merken sollte,
in welche Richtung der Wagen langsam anrollt.

Ich denke mal, dass das egal ist. Meist passieren die spektakulären (=nachrichtentauglichen) Unfälle, wenn z.B. Gas- und Bremspedal verwechselt und dann in Panik weiter Bleifuss gegeben wird. In so einem Fall dürfte es wurscht sein, ob da ein Schaltgetriebe oder ein Automat werkelt.

Allerdings wundere ich mich immer wieder (besonders wenn mal wieder jemand in der Pole-Position der grünen Ampel 30 Sekunden lang den ersten Gang sucht) warum in Deutschland immer noch so eine Abneigung gegen Automatikgetriebe herrscht. Grade für Fahrer, die nicht die meiste Praxis haben, sollte das doch ein Segen sein. Und die üblichen Argumente, wie „lahm“ und „Mehrverbrauch“, spielen z.B. bei Senioren, die im Jahr noch 3000km auf Einkaufstouren machen, auch nicht mehr unbedingt eine Rolle.

Gruß
Stefan

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Hallo DataEditor,

ich wollte auf garkeinen Fall was gegen alte Leute sagen,ich kenne sehr viele die sind weit über 80 und sehen aus wie ein 60ziger und Fahren genauso gut wie 30er,nur eben etwas ruhiger.

Ich wollte nur mal wissen, ob man sich mit Autom.schneller verschalten kann als wie mit Schaltung.

Gruß

MückeHH

1 Like

Hallo!

Ich wollte nur mal wissen, ob man sich mit Autom.schneller
verschalten kann als wie mit Schaltung.

Die Bedienung eines Automatik-Getriebes ist so narrensicher, wie Technik eben sein kann. Versehentliches Schalten in den Rückwärtsgang halte ich für mindestens sehr unwahrscheinlich, weil man bei den mir bekannten Automatik-Fahrzeugen den Rückwärtsgang nur einlegen kann, wenn das Fahrzeug steht und man außerdem das Bremspedal betätigt. Hinzu kommt, dass sich die Schalthebelposition des Rückwärtsgangs sehr deutlich von den Positionen für Vorwärtsfahrt unterscheidet.

Nachdem ich zufällig bei verschiedenen Fahrern einen gravierenden Bedienungsfehler der Pedale bemerkte, halte ich folgende Unart für die Hauptursache, wenn ein Automatikauto plötzlich nach vorne oder hinten schießt: Beim Automatikauto hat der linke Fuß nichts zu tun. Pedale werden nur mit dem rechten Fuß betätigt, wobei sich dadurch von allein die erforderliche Exklusiv-Oder-Funktion der Pedalbetätigung ergibt. Der schon mehrmals beobachtete Bedienungsfehler besteht nun darin, beide Füße zur Pedalbetätigung zu verwenden, den rechten Fuß fürs Gas, den linken für die Bremse. Dabei ist es nur eine Frage der Zeit und der passenden Streßsituation, bis der Fahrer mit Gas- und Bremspedal unkontrolliert herumfuhrwerkt. Egal on Männer oder Frauen und auch unabhängig vom Lebensalter, halten viele Fahrer von Automatikautos ihre gefährliche Gewohnheit für normale und unbedenkliche Bedienung.

Gruß
Wolfgang

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Hallo,

Ich wollte nur mal wissen, ob man sich mit Autom.schneller
verschalten kann als wie mit Schaltung.

kommt darauf an. Je nachdem, wie die Schaltbelegung ist, kann man bei einem Schaltwagen auch schnell ersten und Rückwärtsgang verwechseln. Wie ich aber bereits schrieb, erkennt man beim Kommenlassen der Kupplung recht schnell, wohin die Karre rollt.

Bei einem Automatikfahrzeug hingegen wirkt - egal welche Fahrstufe eingelegt ist - das entsprechende Drehmoment und - je nach Drehmoment und Hanglage - rollt die Karre dann halt an.

Dieses „Problem“ brachte Audi in den 80er Jahren in den USA den Ruf ein, unsichere Fahrzeuge zu bauen, weil es in einer durchaus noch geringen Zahl von Fällen vorgekommen war, daß Fahrzeuge die Garagenwand durchbrachen, nachdem der Fahrer unfreiwillig zum Vorwärtsfahrer wurde. Diesen Zwischenfällen verdanken wir heute die Notwendigkeit, vor dem Einlegen einer Fahrstufe die Bremse betätigen zu müssen, was u.a. in Waschanlagen immer wieder zu großer Begeisterung führt.

Gruß
C.

Hallo,

das sich hier in Europa das Automatik-Getriebe nicht auf breiter Front durchgesetzt hat,im Gegensatz zu den USA,liegt einfach daran,das hier in Europa der Adel als erster in den Genuß des Autos kam und Technikbegeisterte Monarchen wie Kaiser Wilhelm II. oder
die spätere Queen Elisabeth II. von GB für das Volk als Vorbild wirkten.

Außerdem waren manuelle Schaltgetriebe bei den europäischen Siedlungs-und Landschafstverhältnissen den Automatik-Getrieben auch weit überlegen.
Denn in Europa musste sich das Auto den schon seit Jahrhunderten vorhanden Städten (und Straßen) anpassen,während man in den USA die Städte für das Auto baute.

Aktuell ist das natürlich ganz anders…die modernen Automatik-Getriebe sind ja eigentlich gar keine mehr,weil sie Schaltgetriebe mit elektro-pneumatischer Bedienung durch den Computer sind.

Insofern wäre es heutzutage also durchaus möglich,ganz auf Automatik umzustellen…

Hallo Wolfgang,

wie Recht Du hast!

Diese unsägliche Unsitte, den linken Fuß beim Schaltautomaten nicht ungenutzt lassen zu wollen, führt bei ungeübten Fahrern, insbesondere bei Fahrern von Schaltfahrzeugen, die dann kurzfristig einen Automaten fahren, gerne zu folgender Konstellation:

Linker Fuß auf Bremse (Hirn sagt: Ist Kupplung)
Rechter Fuß auf Gas
Fahrstufe eingelegt.

Was passiert? Der Motor arbeitet gegen den Drehmomentwandler, das Getriebe/der gesamte Antriebsstrang ist kraftschlüssig, und die Bremse hält die Fuhre fest. Lässt man nun zügig die Bremse (Hirn: Kupplung) los, so steht - je nach Motorisierung - eine ganz gewaltige Beschleunigung an.
Das kann man natürlich gewollt nutzen, um maximale Beschleunigung zu erreichen, aber unerwartet (und dazu vielleicht noch rückwärts) kann das Fahrzeug durchaus innerhalb zweier Sekunden auf 50km/h beschleunigen.

Grüße
formica

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Re^4:nun,hier können auch Königinnen Autos reparieren…:smile:

Denn in Europa musste sich das Auto den schon seit
Jahrhunderten vorhanden Städten (und Straßen) anpassen,während
man in den USA die Städte für das Auto baute.

Auch wenn die Städte in den USA im Schnitt etwas jünger sind als in Mitteleuropa, hat man in den USA auf die flächendeckende Planierung der Landschaft für den automobilen Kraftverkehr weitgehend verzichtet. Der Hintergrund für die unterschiedliche Verbreitung von Automatikfahrzeugen ist tatsächlich ein ganz anderer:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46407702.html

Hallo,

ich glaube,du warst noch nie in den USA und hast auch noch nie einen der alten
Schlachtkreuzer mal hier in D gefahren…:smile:)

Und das hier:

Als sicher gilt heute, daß gründlich erprobte automatische Getriebe zuverlässig :funktionieren, exakter schalten, den Motor schonen und Kraftstoff sparen.

ist der Brüller…die damaligen Automatik-Getriebe soffen wie die Löcher…

es juckte nur keinen,weil der Sprit ja fast nix kostete…

ich glaube,du warst noch nie in den USA und hast auch noch nie
einen der alten
Schlachtkreuzer mal hier in D gefahren…:smile:)

Und ich glaube, daß Du echt ein Problem damit hast, einfach mal einzusehen, daß der Großteil Deiner Antworten hier schlichtweg totaler Müll ist. Da wir auf die Einsicht inzwischen auch schon seit zehn Jahren warten, gehe ich davon aus, daß sich auf die Einsicht noch mindestens weitere zehn Jahre warten läßt.

2 Like

Wer lesen kann, ist im Vorteil…
Hallo

Lies doch den Spiegel-Artikel mal aufmerksam von Anfang bis Ende.

In den USA war Automatik Standard, für Handschaltung musste man Aufpreis bezahlen. In Europa war es genau umgekehrt.

In den 60ern interessierte der Spritverbrauch wohl noch so gut wie niemanden wirklich. Aber wenn Du für eine Automatik mehr bezahlen musst, ist es völlig logisch, dass sich das nicht in gleichem Mass durchsetzen konnte.

CU
Peter

owt

Re^2: Re^: das ist wohl eher dein Problem…:smile:
Hallo,

das ist wohl eher dein Problem…:smile:

Ich bin nun einmal ein altes Semester und kenne D noch aus der Zeit,als hier noch die ganzen kleinen ,engen Gassen und Sträßchen vorhanden waren und Fahrzeuge wie das Goggomobil oder die Isetta halt dafür gebaut waren.

Mit einem US-Straßenkreuzer hättest du hier in Städten wie Duisburg,Düsseldorf oder köln zum B. in vielen Stadtteilen verdammt viele Probleme gehabt bzw. wärst in viele Ecken überhaupt nicht reingekommen.

Das gleiche gilt auch für die DDR…Leute,die sich heute über den T rabbi mockieren,sind Westler,die die damaligen Verhältnisse nicht kennen…denn in der DDR waren ja noch weitaus länger die engen Gassen der deutschen Altstädte vorhanden.

Nenn du Schlaumeier mir mal eine deutsche Stadt von 20.000 bis 30.000 Einwohnern,wo du in den Jahren vor 1970 Straßenbreiten von mehr als 6 Metern gefunden hast…

In den USA wären sowas schon Parkbuchten gewesen…:smile:

siehe hier 1960

http://wisconsinproject.blogspot.de/2012/08/business…

Ich bin nun einmal ein altes Semester

Der Spiegel-Artikel ist von 1966.

Tach auch!

hallo Autofahrer,ich lese immer öfter,das Automaticfahrer
gegen Mauern,in Geschäfte oder den Rückwärtsgang mit dem
Vorwärtsgang verwechseln.

Das lese ich eigentlich nie, aber sei´s drum…

 Was mir aber dabei auffällt,ist,das die Fahrer/in fast alle
so um die 70 +/- sind,woran mag das liegen,sind die evtl.schon
etwas Tüttellich,oder sollten die nur noch Schalter Fahren?

Das sind eben die altersbedingten Ausfälle, welche wir leider nciht entsprechend würdigen wollen durch eine zyklische Gesundheitsprüfung. Schade.

Was das Thema Schalter und Automatik betrifft, so gibt es bei Alltagsautos mit vernünftigen Motoren schon seit 50 Jahren keinen Grund mehr, manuell zu schalten.
Bis vor 10 Jahren waren die Automaten für die kleineren Autos unter 150 PS noch relativ lahm und schluckten einiges an Leistung im Wandler. Heute ist das Thema durch. Die besten Automaten verfügen nach wie vor über einen Wandler, dieser ist jedoch überbrückbar. Die Schaltvorgänge sind kaum spürbar, das Fahren in der Stadt deutlich angenehmer als mit Schaltung. Einen nennenswerten Mehrverbrauch an Kraftstoff gibt es schon lange nicht mehr.

Schaltung fahre ich nur bei Modellen, die mit Automatik nicht verfügbar sind. Wie z.B. unser Campingbus. Leider.
Ansonsten ist Schaltung ein Anachronismus und heute nur noch für Traktoren und Baumaschinen nötig.

Sogar Supersportwagen verfügen heute über ein Doppelkupplungsgetriebe o.ä. Suchen Sie mal einen neueren Ferrari mit manueller Schaltung.

Dasselbe gilt übrigens auch für die Klimaanlage. In den USA seit den 60ern Standard, in Deutschland nach wievor ein teures Extra.

Der deutsche Autokäufer will einfach übervorteilt werden, schätze ich. Sonst könnte er ja Importautos mit Automatik, Klimaanlage u.s.w. für den halben Preis kaufen.

Gruß,
M.

Hallo,

ich erlebe das Tag für Tag aus dem Linienbus beoabchtend heraus, daß die Fraktion 70+ hinter dem Lenkrad einfach nicht mehr dem Verkehr folgen kann, sich batschnaß geschwitzt und gestreßt in den bulligheißen Wagen setzt und dann eben die Rübe auf dem Hals nicht mehr richtig steuern kann.

Es ist und bleibt eben so, daß nicht jeder über 70 ein „erfahrener umsichtiger Kraftfahrer“ ist, sondenr ggf. schon ein(e) seniler Tattergreis(in), die nichts mehr gebacken bekommen, plus die sehr häufige schlechte Sicht Ihrer Augen, dank grünem und grauem Star oder Makuladegeneration.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Star
http://de.wikipedia.org/wiki/Makuladegeneration

Solche Faktoren bewirken einen massiv erhöhten Streß für die Alten, und lösen dann solche Fehlentscheidungen aus.

Letztens bei uns passiert:

www.youtube.com/watch?v=eilASDjxqrY

Aktuell: http://www.morgenweb.de/newsticker/limburgerhof-fals…

Warum hören die nicht auf zu fahren ? Warum kann sich der Gesetzgeber nicht dazu durchringen, die Gültigkeit des Führerscheins bereits vor 2033 zu begrenzen ? Ich muß doch auch alle 5 Jahre hin und entblöße mich damit nicht…

MfG

Moin Dennis!

Warum hören die nicht auf zu fahren ?

Weil sie es selbst nicht merken. Der Vorgang des Alterns ist ja ein schleichender.
Oder es ist ihnen egal und sie meien zu wissen, dass ihre 50 Jahre Erfahrung alle anderen Defizite aufwiegen würden.

Warum kann sich der
Gesetzgeber nicht dazu durchringen, die Gültigkeit des
Führerscheins bereits vor 2033 zu begrenzen ? Ich muß doch
auch alle 5 Jahre hin und entblöße mich damit nicht…

Das wurde vor 40 Jahren verschlafen.
Heute sind wir eine Rentnerrepublik, welche die Rechte und Vorteile der Alten nicht mehr beschneiden wird. Was die Mehrheit der Wähler will, wird gemacht…

Hier hilft nur noch eine Revolution oder für junge Menschen das Auswandern.

Gruß,
M.