Automatisierte Treiberinstallation

Hallo Linux-Freaks,

ich würde ja liebend gerne umsteigen von Mickrog-Schrott auf Linux

  • aaaaber

ich hab’ mir gerade eine PCMCIA-WLAN-Karte angeschaut:

54 Mbit/s PCMCIA-Karte von Conceptronic
http://www.tuxhardware.de/category47_67/product431/p…

da steht zwar was von es gibt einen Treiber vom Hersteller

aber dann wird da noch das readme-file zitiert
(steht unten)

ja Du liebes bisschen - nein völlig falsch ja Du liebes Giga Tera !

soooooooooooooooooooooooo eine Anleitung bis dat läuft !!!

jetzt erklärt mir doch mal wieso unter Linux nur der Stabilität wegen
so ein Popanz bei der Treiberinstallation veranstaltet werden muss :frowning: ???

Wieso geht das nicht so:

1.) Treiber und Installationsskript herunterladen

2.) Installationsskript starten

3.) Installation wird durchgeführt Hardware läuft !

soooo viiiiiele Schalter die man von Hand in die richtige Stellung bringen muss
das geht doch noch öfter schief als eine Windows-Installation

Ich programmiere selber seit etlichen in Pascal und Delphi.
Programme sind logisch aufgebaut und folgen genau definierbarenn Regeln
Wenn man das als Text in eine Anleitung schreiben kann, kann man es auch programmieren. Oder ist Linux am Ende so schrecklicher Spaghetti-Code das
das nicht mehr geht ???

also: WANN wird Linux so weit sein das Treiber mit 1,2,3 installiert sein
werden und es dann in 99% der Fälle läuft???

nu brecht mal ne Lanze für Anwenderfreundliches Linux

P.S.: ich bin deswegen so ungehalten weil mich Suse 9.1 dazu schon richtig schön
verarscht hat

da meldet die Auto-Installation

jaja ich habe eine PCMCIA-Karte von Netgear erkannt und Du kannst auch das automatische Update starten aber dann

ätsch - ich kann das gar nicht installieren da Fehlen mir die Treiber dazu

und dann höhnt die Hardware-Datenbank auch noch

WLAN ? nie gehört kompatibel ? wo denken Sie hin ?
beschleunigte Mausbewegung bei einer USB-Maus vielleicht im Jahre 2100 !

so wird das nix mit der Verbreitung von Linux
obwohl ich das sehr begrüssen würde

Mickrig-Schrott’s Monopol muss gebrochen werden

Installation unter Linux:

siehe auch das README-File des Treiberpaketes.

* PCMCIA-Cardbus-Treiber muss bereits laufen:

Kernel-Optionen für PCMCIA:

Bus options (PCI, PCMCIA, EISA, MCA, ISA) —>
PCMCIA/CardBus support —>
[M] PCMCIA/CardBus support
[M] CardBus yenta-compatible bridge support
[M] i82092 compatible bridge support
[*] Databook TCIC host bridge support

pcmcia-cs-tools von sourceforge installieren.
* Kernel-Optionen für WLAN:

Network device support —>
Wireless LAN (non-hamradio) —>
[*] Wireless LAN (non-hamradio)
PCMCIA network device support —>
[*] PCMCIA network device support
[*] Pcmcia Wireless LAN
[] Aviator/Raytheon 2.4MHz wireless support
[] Xircom Netwave AirSurfer wireless support
[] AT&T/Lucent Wavelan wireless support

* Nach dem Kommando lspci erscheint unter anderem:

0000:09:00.0 Network controller: RaLink Ralink RT2500 802.11 Cardbus Reference Card (rev 01)

* Kernel-Support für WLAN muss aktiviert sein (hier am Beispiel eines 2.6er Kernels):

Device Drivers —>
Networking support —>
Wireless LAN (non-hamradio) —>
[*] Wireless LAN drivers (non-hamradio) & Wireless Extensions

* Herunterladen des Treibers: http://www.ralinktech.com/supp-1.htm
Herunterladen eines Patches für den Treiber: http://www.bb-zone.com/misc/rt2500/RT2500-Linux-STA-…
* Kompilieren des Treibers:

cd /usr/src

tar xzf RT2500-Linux-STA-1.4.3.0.tar.gz

cd RT2500-Linux-STA-1.4.3.0

patch -p1 &1 | grep $WLANIF | grep ESSID`" ] || ifconfig „$WLANIF“ down

DHCP only works, if IF already has an IP-address

ifconfig „$WLANIF“ „$DUMMYIP“ up
dhcpcd -nNR „$WLANIF“ > /dev/null 2>&1
rc_status -v
;;
stop|status|restart|reload)

rc_status -v3

echo „due to driver’s problems this card cannot be stopped“
;;
esac
rc_exit

* Nun kann die Karte gestartet werden mit dem Kommando /etc/init.d/rt2500 start
* Das Kommando iwconfig lässt erkennen, unter welchem Devicenamen die Karte eingebunden wurde.

Betrieb unter Linux:

Folgende Kommados sind hilfreich:

* um die von der Karte erkannten Access-Points aufzulisten:
iwlist eth1 scan
* um die SSID auf „foo“ zu setzen:
iwpriv eth1 set SSID=„foo“

Folgendes Skript erzeugt einen zufälligen WEPkey:

#!/bin/sh
#@@CCK 2003-11-19 14:16

Output of „$1“ (default: 8) random bytes

DEFAULTNUM=8

NUM="$1"
[-z „$NUM“] && NUM="$DEFAULTNUM"
["$NUM" -lt 0] && NUM=$(( -1 * $NUM ))

dd if=/dev/urandom bs=1 count=$NUM 2> /dev/null
| hexdump
| cut -c 9-
| sed -e :a -e ‚/$/N; s/n/ /; ta‘
| sed -e ‚/^ *$/ d‘ -e ‚s/ //g‘
| cut -c -$(( 2 * $NUM ))

Hat man mit

randombytes 13 > /etc/WEP-104.key

chmod 600 /etc/WEP-104.key

einen WEP-104-Schlüssel vorliegen und diesen auch bereits im Accesspoint eingetragen, so wird die Karte mit dem Kommando

iwpriv eth1 set NetworkType=„Infra“

iwpriv eth1 set SSID=„WLAN“

iwpriv eth1 set AuthMode=„SHARED“

iwpriv eth1 set EncrypType=„WEP“

iwpriv eth1 set DefaultKeyID=„1“

iwpriv eth1 set Key1="cat /etc/WEP-104.key"

ifconfig eth1 192.168.0.17 up

konfiguriert - wobei die Kennung „WLAN“ und die IP-Adresse hier nur als Beispiel dienen.

Hallo Linux-Freak,

ich würde ja liebend gerne umsteigen von Mickrog-Schrott auf
Linux

Was ist denn „Mickrog-Schrott“?

aber dann wird da noch das readme-file zitiert
(steht unten)

Das meiste davon dürfte bei einer aktuellen SuSE oder sonst einer Distribution überflüssig sein. Die Kernelmodule sind bereits vorkompiliert und warten nur darauf, eingebunden zu werden. Schlimmstenfalls also den Eintrag in der modprobe-alias Datei und ein entsprechendes Start-Skript in /etc/init.d (sowie link im entsprechenden Runlevel /etc/rc.x).

Das es nicht automatisch geht, ist nicht Linux anzulasten, sondern dem Hersteller der Hardware der 1) entsprechenden Treibercode an die Kernelentwickler weitergeben/beisteuern könnte oder 2) eine entsprechende Konfigurationssoftware mitliefern könnte.

Offenbar sieht der Hersteller bei Linux-Nutzern kein besonders Potential. Schreibe ihm doch mal eine kleine Email, um zu helfen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Gruß

Fritze

soooooooooooooooooooooooo eine Anleitung bis dat läuft
!!!

Um das mal ein Wenig in Relation zu setzen:
http://mm.andreib.com/fun/ntvsunix.jpg

jetzt erklärt mir doch mal wieso unter Linux nur der
Stabilität wegen
so ein Popanz bei der Treiberinstallation veranstaltet werden
muss :frowning: ???

Das ist notwendig, weil die Hersteller keinerlei Interesse daran haben, ihre Produkte unter Linux lauffähig zu machen. Sie produzieren allerdings zum Einschleimen minimale Treiber-Packs, die dann ein wenig Bastelarbeit erfordern. Ein anderer Grund besteht darin, dass der Treiberquellcode von dummen Peripheriegeräten wie sie heute verkauft werden lizenzrechtlich problematisch und deshalb nicht zugänglich ist, aber das hat schon oft genug zu langen und blutigen Flamewars geführt.

soooo viiiiiele Schalter die man von Hand in die richtige
Stellung bringen muss
das geht doch noch öfter schief als eine Windows-Installation

Naja, meine Linux-Installation hält jetzt schon ein paar Jahre normalen Gebrauch durch, inclusive permanenter Updates und ein paar nicht ganz trivialen spielereien. In der selben Zeit habe ich Windows zwangsweise bestimmt ein Dutzend Mal neu installieren müssen, weil es spontan aufgehört hat irgendwas zu tun oder es den Austausch von Motherboard, Prozessor und Festplatte nicht überlebt hat.

Ich programmiere selber seit etlichen in Pascal und Delphi.
Programme sind logisch aufgebaut und folgen genau
definierbarenn Regeln
Wenn man das als Text in eine Anleitung schreiben kann, kann
man es auch programmieren. Oder ist Linux am Ende so
schrecklicher Spaghetti-Code das
das nicht mehr geht ???

Es geht. Siehe z.B. die Treiber von ATI. Sieht man darüber hinweg, dass man für Debian-Systeme erstmal das Paketformat ändern muss, dann reduziert sich eine Treiberinstallation darauf, das Paket zu installieren und zwei Skripte laufen zu lassen.

nu brecht mal ne Lanze für Anwenderfreundliches Linux

Ganz ernsthaft will ich das nicht mehr. Linux wurde als Bastlersystem entworfen, und das ist es trotz aller Bemühungen der Distributoren immernoch. Benutzen kann es von mir aus jeder, aber die Administratorrechte gehören inclusive Treiber- und Programminstallation nicht in Benutzerhände. Schau dir nur mal die Software-Foren hier an, ein guter Teil der Probleme entsteht einfach nur dadurch, dass Leute schlicht und einfach keinen Schimmer haben, was grade schiefgegangen ist, obwohl es für Leute mit ein wenig Ahnung unmissverständlich auf dem Bildschirm steht oder als seltsamer Ton von der Festplatte kommt.

Mit genügend krimineller Energie, dem notwendigen Wissen und ein wenig Motivation bekommt man viele Probleme in den Griff, vor denen der Normal-User schon beim Anblich der Anleitung kreischend davongelaufen ist. Wer daran scheitert, ein wenig nachzudenken, der soll doch bitte bei Windows oder Mac bleiben.

P.S.: ich bin deswegen so ungehalten weil mich Suse 9.1 dazu
schon richtig schön
verarscht hat

Wenn du der Meinung bist, dann sag’ das SuSE. Schilder denen deine Situation und welches zugesagte Merkmal nicht vorhanden ist.

Mickrig-Schrott’s Monopol muss gebrochen werden

Leute, esst Äpfel!

Hallo,

nur mal so als Gegenbeispiel:

ich habe mir vor wenigen Tagen eine Samsung DigiCam gekauft.
Da war auch eine CD mit Treibern dabei. Die habe ich installiert und die Kamera angeschlossen und eingeschaltet. Aber oh Schock: es wurde keine Kamera gefunden. Auch nach einer Stunde Gebastele und probieren war noch keine Kamera sichtbar. Das Betriebssystem war Windows XP professional.

Dann mal zur Probe an den Linux-Rechner angeschlossen, eine Mount-Befehl und schon war die Kamera sichtbar. Dauer der Aktion ca. 5 Minuten inclusive SuSE-Hardwarecheck um zu sehen, auf welchem Device die Kamera liegt.

Gruß, Niels

Hallo,

ich hab’ mir gerade eine PCMCIA-WLAN-Karte angeschaut:

54 Mbit/s PCMCIA-Karte von Conceptronic
http://www.tuxhardware.de/category47_67/product431/p…

da steht zwar was von es gibt einen Treiber vom Hersteller

aber dann wird da noch das readme-file zitiert
(steht unten)

ja Du liebes bisschen - nein völlig falsch ja Du liebes Giga
Tera !

soooooooooooooooooooooooo eine Anleitung bis dat läuft
!!!

Ja.

jetzt erklärt mir doch mal wieso unter Linux nur der
Stabilität wegen
so ein Popanz bei der Treiberinstallation veranstaltet werden
muss :frowning: ???

Das ist recht einfach zu erklären: Normalerweise ist unter Linux garkeine Treiberinstallation notwendig, die Hardware wird einfach vom Kernel erkannt weil der Treiber (oft als Modul) bereits im Kernel enthalten ist.

Andersrum: wenn ein Hersteller sich um seine Hardware kümmert, den Kernel-hackern Hardware und Dokumentation zur Verfügung stellt, stehen die Chancen auf eine Inegration in den Kernel gut. Wenn der Hersteller dies nicht leistet, so geht die Entwicklung langsamer voran, der Code wird nicht so schnell als stabil betrachtet und wird nicht in den Kernel integriert.

Wieso geht das nicht so:

1.) Treiber und Installationsskript herunterladen […]

Weil es wünschenswert wäre, daß die Module im Kernel integriert sind. Möglichwerweise hat Dein Distributor ja auch entsprechende Vorarbeit geleistet und Du mußt die nur noch installieren.

soooo viiiiiele Schalter die man von Hand in die richtige
Stellung bringen muss
das geht doch noch öfter schief als eine Windows-Installation

Es ist in der Tat mehr Arbeit, die Ergebnisse sind aber sehr tauglich meinen Erfahrungen nach.

Ich programmiere selber seit etlichen in Pascal und Delphi.
Programme sind logisch aufgebaut und folgen genau
definierbarenn Regeln
Wenn man das als Text in eine Anleitung schreiben kann, kann
man es auch programmieren.

Okay, das ganze wäre in der Tat als simples Shell-Script machbar, da man einen solchen Treiber aber nicht oft installiert, ist die Motivation, dies zu automatisieren vermutlich eher gering.

Naja, Open Source heißt letztlich „Contribute nothing - expect nothing“, vielleicht finset sich ja jemand.

Oder ist Linux am Ende so
schrecklicher Spaghetti-Code das
das nicht mehr geht ???

Du kannst Dir ein eigenes Urteil bilden, der Quellcode ist ja dabei :smile:

also: WANN wird Linux so weit sein das Treiber mit 1,2,3
installiert sein
werden und es dann in 99% der Fälle läuft???

Das steht und fällt mit der Hardware und mit der Kooperationsfähigkeit des Herstellers. Du solltest ihn mal fragen, weshalb seine Treiber es noch nicht in den Linux-Kernel geschafft haben.

Ich habe hier Hardware, die vollkommen unkompliziert unter Linux tun: Mein ELSA-USB-Modem, die Netzwerkhardware, meine Orinoco WLAN-Karte, mein Scanner, meine USB-Soundkarte. Alles ohne irgendeine Treiberinstallation.

Mein Drucker (Kyocera) brauchte immerhin noch eine PPD-Datei, die der Hersteller auf der CD in einem Linux-Verzeichnis abgelegt hatte, dann lief auch er problemlos. (an dieser Stelle poste ich gerne einen Beitrag von full-disclosure über die Installation von USB-Komponenten unter Windows 2k und SuSE-Linux)

Das funktioniert dann, wenn die Hersteller kooperativ gegenüber Open Source sind. Wenn sie es nicht sind, kaufe ich die Hardware nicht.

nu brecht mal ne Lanze für Anwenderfreundliches Linux

Linux ist anwenderfreundlich IMHO, es erfordert insbesondere in der Administration allerdings andere Vorgehensweisen.

P.S.: ich bin deswegen so ungehalten weil mich Suse 9.1 dazu
schon richtig schön
verarscht hat

da meldet die Auto-Installation

jaja ich habe eine PCMCIA-Karte von Netgear erkannt und Du
kannst auch das automatische Update starten aber dann

ätsch - ich kann das gar nicht installieren da Fehlen mir die
Treiber dazu

Sorry, aber das glaube ich Dir ums Verrecken nicht, daß Du solche Meldungen bekommen hast.

Gruß,

Sebastian

soooooooooooooooooooooooo eine Anleitung bis dat läuft
!!!

Ich schreibe gerade eine Doku zur perfekten Einrichtung eines einzigen Webservers hier in unserem Laden: 16 DIN A4-Seiten.

Wieso geht das nicht so:
1.) Treiber und Installationsskript herunterladen
2.) Installationsskript starten
3.) Installation wird durchgeführt Hardware läuft !

Frag den Hersteller.

also: WANN wird Linux so weit sein das Treiber mit 1,2,3
installiert sein werden und es dann in 99% der Fälle läuft???

Warum sollte 1,2,3 wichtig sein?

Stefan