Liebe User,
ich wende mich heute mit einer schwierigen Frage an euch, nachdem ich kürzlich völlig überraschend eine Rechnung über knapp 1700 Euro für eine Autoreparatur erhielt.
Ich kaufte als Angestellte eines Autohauses ein Fahrzeug und profitierte hierbei vom Mitarbeiterrabatt. Gleich kurze Zeit nach Zulassung trat eine Fehlermeldung auf, das Fahrzeug nahm kein Gas an. Am Auto wurde ein Thermostat ausgetauscht, es bockte weiter, manchmal startete er nicht, wurde von den Kollegen nachgesehen und lief wieder. 7 Monate später blieb der Wagen stehen. Der Serviceleiter des Autohauses nahm sich dem Fall an, lies das Auto checken und sagte im Anschluss daran, es sei eine größere Sache, fiele aber unter die von mir abgeschlossene Garantie. Der Wagen hatte seinerzeit 38.000 km gelaufen. Da das AH, welches gleichzeitig mein Arbeitgeber war, die Reparatur nicht durchführen konnte, da KFZ Fremdmarke, gab der Serviceleiter den Auftrag an ein anderes AH und unterschrieb diesen.
Dieses baute im März 2011 einen neuen Kabelbaum ein. Der Wagen lief wieder, ich holte ihn mit einer Kollegin ab. Der MA des AHses sagte ebenfalls, ich bekäme keine Rechnung, da Garantie. Nun bekomme ich 2 Jahre und 2 Monate später eine Inkassoaufforderung zu dieser Reparatur, welche ich tragen solle. Ich habe seit der Abholung meines Wagens nie wieder etwas gehört, geschweige denn eine Rechnung oder Mahnung erhalten. Das Unternehmen ging zwischenzeitlich Insolvent, der Insolvenzverwalter soll das Geld einholen. Dieser versuchte es bei meinem Ex-Arbeitgeber, dieser sagt, wäre keine Garantie. Der damalige Serviceleiter hat den Auftrag unterschrieben, arbeitet inzwischen jedoch woanders und es gibt keinen Auftrag zu meinem Fall im System.
Werde ich nun die Rechnung bezahlten müssen, nachdem ich treu glaubend mein Auto in die Hände meines Kollegen gab, welcher den Auftrag scheinbar inoffiziell an ein anderes AH erteilte?
Ich danke für hilfreiche Beiträge,
Beste Grüße