Hi,
Was spricht dafür, was dagegen?
Wenn man etwas kann, dann ist es ja an sich egal. Aber…
Ein Azubi hat sicher nicht den Mumm, sich gegen idiotische
Maßnahmen zur Wehr zu setzen. Ein altgedienter Admin hat auch
einen besseren Stand, wenn die User mal wieder mit
blödsinnigen Forderungen oder Ausreden kommen.
Nicht unbedingt die User, sondern die Geschäftsführung an sich.
Technisch kann er es ja vielleicht drauf haben, aber sich auf
die Füsse stellen und auch sagen, wo als Admin der „Point-Of-No-Return“ ist, was man vertreten kann und was nicht.
Als Azubi der
- abhängig vom Chef ist und
- auch noch fachfremd eingesetzt wird
zum Bumerang für den Azubi werden.
Leider ist es aber schon lange eine Unsitte, als „Admins“ die :jungen von der Schulbank zu nehmen, weil die wenigstens ein bißchen :Ahnung haben.
Naja, irgendwoher müssen auch die „Jungen“ ihre Erfahrungen sammeln.
Das Problem ist, daß dann ja den Jungen oft nicht geholfen wird,
sich das Know-How anzueignen (sprich Schulungen, Geld f. Fachbücher,
Freistellung fürs Selbststudium).
Das passiert dann mit „Learning by Doing“ und da macht man Fehler (spreche aus eigener Erfahrung) und bei einem nicht toleranten
Chef wars das dann (das nun bei mir wieder nicht).
Ich war damals auch Quereinsteiger, bekam zwei Schulungen und dann gings rund mit:
Windows-Domänencontroller - Netzwerk - Routing - Internet - Lotus Domino-Plattform - Virenscanner - Backup-Konzept - Lizenzverwaltung - Drucker - Clients etc.
Man schaffts mit Ringen unter den Augen…
Die MCSE-Zertifizierung von der Geschäftsleitung gewünscht („macht sich gut gegenüber unseren Kunden“) aber im Selbststudium (gg. Bezahlung der Fachbücher - ohne Kurse!) habe ich dankend abgelehnt.
Nix investieren wollen, aber das Know-How haben wollen und Werbung
laufen. Ich hätte es für mich persönlich machen sollen, aber so, nee.
gruss,
vordprefect