Azubis und deren betriebsw. Nutzen

Hallo zusammen,

kennt jemand von euch Links oder hat jemand bereits Referate/Diplomarbeiten zum Thema: Azubis und deren betriebsw. Nutzen geschrieben?

Hintergrund:
Unser Unternehmen trägt sich mit dem Gedanken Azubis einzustellen und möchte natürlich vorab eine Kosten/Nutzen-Analyse durchführen.

Danke für eure Bemühungen und Gruß
Alexandra

da liegt ihr aber total falsch.

Der Nutzen eines Azubi liegt in der Zukunft und zwar nach seiner Ausbildung. In der Ausbildung sollte er qua Definition keinen Nutzen bringen. da wäre ein Hilfsarbeiter billiger.

gruss

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Der Nutzen eines Azubi liegt in der Zukunft und zwar nach
seiner Ausbildung. In der Ausbildung sollte er qua Definition
keinen Nutzen bringen. da wäre ein Hilfsarbeiter billiger.

Hallo !

Ein Azubi bringt aber sehr großen Nutzen, auch wenn der Arbeitgeber das nie offen zugibt.
Ich bin mit vielen kleinen Selbständigen befreundet und sie geben ganz offen zu, ohne Azubis liefe nichts. Ab 3. Lehrjahr sind die meisten voll im Betrieb. Es stinkt ihnen nur (den Chefs), dass sie noch zur Berufsschule müssen und dadurch Tage ausfallen.
Und ich war auch mal Lehrling und weiß, was wir gemacht haben.
gruß max

einen schönen Gruß an meinen Ausbilder:
ich war keine billige Arbeitskraft, sondern jemand der etwas lernen sollte! Kompliment! So soll es glaube ich sein. Dann macht eine Ausbildung auch Spaß!
gruß, Thomas

einen schönen Gruß an meinen Ausbilder:
ich war keine billige Arbeitskraft, sondern jemand der etwas
lernen sollte! Kompliment! So soll es glaube ich sein. Dann
macht eine Ausbildung auch Spaß!
gruß, Thomas

Die beste Lehre ist die Selbständigkeit auch während der Lehre.
Ein Azubi, der drei Jahre gegängelt wird, ist als Arbeitnehmer dann erstmal nicht zu gebrauchen.

gruß maxS

Hallo Alexandra,

mach es umgekehrt - stelle einen Azubi ein und dann führe über seine Tätigkeiten Buch. Das könnte event. so aussehen, dass der Azubi für 2 Wochen die Urlaubsvertretung der Sekretärin übernimmt.
Jetzt kommt die Rechnung: 10 Tag a 7 Stunden = 70 Stunden :wink:
Stundenlohn = Monatslohn : 160Stunden
700 Euro : 160 Stunden = 4,37 Euro / Stunde
70 Stunden + 4.37 Euro = 306 Euro

So, und nun stelle diese 306 Euro einen Zeitarbeitskraft gegenüber.
Dein Chef dürfte begeistert sein und der betreibsw. Nutzen liegt auf der Hand.

Viele Grüße

Josef Buschbacher

PS: Für den Azubi wäre es auch eine schöne Excel Übung wenn er diese Rechnung selbst aufstellt und somit sieht was er als Azubi für das Unternehmen leisten kann.

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Hallo Josef,

die Rechnung ist nicht ganz richtig, da für den Betrieb ja auch noch andere Kosten anfallen als lediglich das Ausbildungsvergütung (ist ja weder Lohn noch Gehalt). Und unter der Prämisse (was auch verpflichtend ist), dass es eine Person geben MUß die sich um den Auszubildenen kümmert und ihm bei Fragen zur Seite steht, muß deren Lohn zumindest einem Teil als Kosten der Ausbildung mit eingerechnet werden. Sowie auch das Arbeitsmaterial, dass dieser Azubi benötigt (und vielleicht auch mal kaputt macht; ohne Absicht - er lernt ja schließlich noch).

Also ganz so simpel ist die Zahlenjonglierei dann leider doch nicht.

Gruß
Alexander

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Hallo Alex,

folgendes spricht für oder gegen Auszubildende:

Dagegen:
hoher Zeitaufwand auf der Unternehmensseite und diese Zeit kostet natürlich Geld - wenn sich ein Mitarbeiter um einen Azubi kümmert, kann er in dieser Zeit nicht seine normale Arbeit verrichten. Gute Azubis werden aber dann auch zu Selbstläufern und klar ist der Azubi zum lernen da aber da wir ja motivierte und selbstständige Azubis wollen, können Azubis sehr wohl komplett eigene Aufgaben übernehmen. Dies kommt dann beiden Seiten zu Gute. Auch eine Urlaubsvertretung ist voll ok. Dabei kann dann der Azubi sein Wissen einbringen und festigen (Lernerfolgssicherung).
Ferner muss natürlich auch die Ausbildungsvergütung gezahlt werden.

Dafür spricht jedoch:
Wenn das Unternehmen seine Sache richtig macht hat er mit Azubis eigenen, qualifizierten und motivierten Nachwus „rangezogen“. Diese können dann bei der Personalplanung mit einbezogen werden. Sprich also, wenn sie übernommen werden fallen keine Kosten für die externe Stellenausschreibung an. Ferner fallen keine Vermittlungskosten an (bei externer Suche über entsprechende Agenturen).
Der Azubi kennt das Geschäft und muss nicht erst eingearbeitet werden. Auch diese Zeit schlägt positiv zu Buche. Auch im Hinblick auf Krankheits- und Urlaubsvertretungen (s. o.).

Viele Grüße
Yvonne

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