Hallo!
Ich kann Dich soooooo gut verstehen. Ähnliche Probleme hatte ich mit meiner Tochter auch. Tagsüber war sie das liebste Baby aber wehe, wenn es dunkel wurde und sie (neben meinem Bett) schlafen sollte. Mein Mann hat sie nach dem Stillen durch die Wohnung getragen bis sie tief und fest eingeschlafen war. Kaum wurde sie hingelegt ging das „Theater“ los. Wir kamen beide nicht zum schlafen. Aus lauter Verzweiflung und weil ich nicht mehr konnte nahm ich sie abends mit in mein Bett. Sie hat dann nochmal getrunken und ist friedlich mit mir eingeschlafen. Wenn sie das Bedürfnis hatte, hat sie sich die Brust selbst gesucht. In der ersten Zeit habe ich davon nichts gemerkt, weil ich zu erschöpft war. Es hat mich aber auch in der darauffolgenden Zeit nicht gestört. Sie brauchte einfach die körperliche Nähe und Wärme. Nach einigen Wochen ist sie dann ohne Murren in ihr eigenes Bett „umgezogen“ und wollte nur noch ab und zu bei uns schlafen.
Einige werden jetzt aufschreien und sagen, dass Du dein Kind nicht mehr aus dem Bett bekommst! Hab´ich mir früher auch anhören müssen.
Bei meinem Sohn habe ich es auch so gemacht und beide Kinder haben irgendwann nach ihrem eigenen Schlafplatz verlangt.
Geh´nach Deinem Gefühl und probiere es aus, wenn dich ein Kind im Bett nicht stört.
Viel Glück und geruhsame Nächte wünscht Dir
Gabi
P.S.: Du wirst Dein Kind nicht im Schlaf erdrücken, auch wenn Dir das vielleicht jemand (besonders aus älteren Generationen) erzählen will.
Das hat jede Mutter im Gefühl und merkt es sofort, wenn sie sich zu sehr über/an das Baby kuschelt.