Hallo allerseits,
es geht um meinen kleinen Neffen, der jetzt fünf Monate alt ist. Seine Eltern wohnen in Mittelamerika, wo das Leben natürlich etwas anders aussieht.
Jedenfalls sieht der „Rhythmus“ des Kleinen mittlerweile etwa so aus, daß er gegen neun aufwacht, ein bißchen trinkt (wird gestillt und kriegt nur in Ausnahmefällen abgepumpte Milch aus der Flasche), ein bißchen wach ist, gegen Mittag eine ausführliche Siesta macht und dann ist er lange wach (mit Schläfchen zwischendurch). Die Eltern gehen gegen 23 Uhr schlafen, bis dahin ist der Kleine auch noch nicht im Bett, er wird eigentlich überall hin mitgenommen (im Tragetuch bei Mama oder Papa). Er schläft dann im allgemeinen die ganze Nacht durch.
Zu seiner Entwicklung: er ist völlig altersgerecht entwickelt, motorisch sogar sehr frühreif. Er ist überhaupt sehr aktiv und lebendig.
Heute kamen wir darauf zu sprechen, ob dieser „Rhythmus“ denn gut sei oder schlecht oder ob es nichts macht, daß er so ein Langschläfer ist und eben keine richtige Struktur hat (vorgelebt bekommt).
Ich gab zu bedenken, daß die Struktur wichtig dafür ist, daß das Kind sich sicher fühlt, und daß es ohne Sicherheit nichts neues lernen kann. Diesen Bereich habe ich eben angesprochen. Ebenso, daß er evtl. im Kindergarten und in der Schule Schwierigkeiten bekommen könnte, weil er nicht gelernt hat, sich einzuordnen.
Was meint ihr dazu?
Interessierte Grüße,
Corinna