Hi Mo,
Angebot und Nachfrage indirekt dargestellt. Wenn uns die
Unternehmen nichts bieten können, was wir kaufen könnten,
wollen wir auch nichts konsumieren. Andererseits müssen wir
uns auch auf neue Technologien einlassen und dessen
Entwicklung fördern, indem wir kaufen.
Ich denke, man muss aber noch einen weiteren Aspekt mitbetrachten. Man kann eben nur soviel ausgeben, wie man hat. Will heissen, ich hätte schon an so manchen neuen Technologien Interesse. Z.B. Digitalkamera, würde mir schon gefallen. Wenn ich mir aber überlege, wie oft ich das nutzen kann (und dazu noch sinnvoll) zum Vergleich zu den Kosten, wieviel meines Monatsbudgets dafür drauf ginge. Ein klares nein. Natürlich würde ich am liebsten alles neue und tolle kaufen. Weil ich aber nicht zu den Großverdienern gehöre, muss ich abwägen, was notwendig, nützlich, angenehmer Luxus oder entbehrbar ist.
Frage: Ist es also besser, einfacher gesagt, sich anstelle von
Pfandflaschen, Dosen zu kaufen, weil zur Produktion von Dosen
immer Arbeitsplätze benötigt werden und bei der Reinigung der
Pfandflaschen eher weniger? Dieses Bild soll nur vermitteln,
dass wir mehr kaufen und in Folge dessen auch wegwerfen
müssen, damit unser Wirtschaftssystem überlebt. Was lange
währt, zährt am System Wirtschaft.
Also, so große Gedanken habe ich mir beim Kauf von Pfand- Ich habe ein gutes Mehrweg-Gefühl-, Flaschen oder Dosen noch nie gemacht. Muss ich zugeben. Ich guck auf den Preis. Ist es am günstigsten und schmeckt, dann kauf ich es. Und ich muss zugeben, in welcher Verpackung es steckt ist mir so ziemlich egal. So ein großes Budget hab ich einfach nicht. Ich muss gucken, dass ich die Löcher, die mir Steuer, Sozialversicherung, Ökoabgaben u. u. u. … irgendwie wieder reinhole.
Aber um bei Deinem Beispiel zu bleiben. Ich glaube, es ist unrealistisch, dass man den Einkauf auf solche Aspekte hin macht. Jeder schaut nach anderen Dingen, die ihm/ihr wichtig sind.Und das ist ja auch okay so.
Herzlichst
Sarah