Hi Jannes,
ist es möglich, ein Badezimmer ohne Fallrohr zu bauen?
in Häusern ohne Keller sind EG-Bäder grundsätzlich ohne Fallrohr und Bäder in Kellern haben auch keine . . . Nur wenn ein größerer Höhenunterschied mit dem Abwasser zu überbrücken ist, braucht man Fallrohre - so wie Du. Du möchtest allerdings kein neues eigens für das neue Bad einbauen, sondern Das Abwasser aus dem neuen Bad in ein vorhandenes zusätzlich einleiten.
Das Nachbarzimmer ist eine Küche und hat dementsprechend
Wasseranschlüsse und ein dünnes Abwasserrohr (wahrscheinlich
50mm).
Ist das Fallrohr aus der Küche tatsächlich auhc nur 50 mm oder mündet das in ein Fallrohr mit größerem Durchmesser?
Falls das dortige Fallrohr tatsächlich nur 50 mm Durchmesser hat, halte ich den Anschluss einer Toilette (Dusche, Badewanne oder Waschbecken dürften kein Problem sein) für heikel.
Hat das Küchen-Fallrohr (also nicht der direkte Spülenanschluss und ggf. an ganz anderer Stelle als die Spüle steht) allerdings einen größeren Durchmesser, wäre ggf. möglich, ein entsprechendes Abwasserrohr vom Bad aus hinter oder unter den Küchenmöbeln oder sonst verdeckt zu „verstecken“ und mit passendem Gefälle dort anzuschließen.
Der Handwerker hat eine Summe von etwa 15000 bis 20000 Euro
für die nachträgliche Installation eines Fallrohres genannt
(1. Stock), was unsere finanziellen Mittel sprengt.
Grundsätzlich mind. 2 weitere Angebote einholen . . .
Kann man ein Badezimmer dauerhaft mit einer Hebeanlage o.ä.
betreiben, sodass das Abwasser der Toilette und der Dusche
über das kleine 50mm Abwasserrohr der benachbarten Küche
entsorgt werden könnten?
Kann man - eingeschränkt und mit Risiken
Ist dies alltagstauglich, und hält sich die
Geräuschbelästigung in Grenzen (ich habe mal eine solche
Hebeanlage gesehen, die doch recht laut war)?
Solange Du Geräusche von der Pumpe und von abfließendem Wasser hörst, ist es noch okay - Was glaubst Du wohl, wie unerträglich laut die Ruhe sein kann infolge von Verstopfungen einer solchen Bastelei . . . ?