Bäcker

Hallo an alle Bäcker,

ich habe eine Teigknetmaschine (Morgan, 35 Liter, wahrscheinlich China - Qualität) gekauft, und stelle nach dem ersten Kneten eines schweren Sauerteiges fest, daß eine erhebliche Menge Mehl am Schüsselrand klebt, die sich auch nach längerem Kneten nicht von diesem löst.

Nun ist die Frage, ob man einen gewissen Verlust an Mehl hinnehmen muß, oder ob es auch Systeme gibt, die das gesamte Mehl sauber verkneten. Habt Ihr hier Tips? Oder muß man die Maschine vielleicht überarbeiten? Mir schwebt so etwas wie eine Klinge vor, die den Schüsselrand permanent abschabt und somit anhaftendes Mehl verhindert.

Auf welche Produkte setzt der Profi? Habt Ihr vielleicht Ansprechpartner für mich, die Profiqualität verkaufen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

Gruß André

Hallo,
ich kann da leider nicht weiter helfen.
Meine Vermutung:zu wenig Teig, vielleicht kann der Haken es nicht genug fassen.Ich muß auch immer nach kratzen und habe immer wenig Teig drin.
Lieben Gruß

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Hallo,
ich kann da leider nicht weiter helfen.
Meine Vermutung:zu wenig Teig, vielleicht kann der Haken es
nicht genug fassen.Ich muß auch immer nach kratzen und habe
immer wenig Teig drin.
Lieben Gruß

Nein, Teig war mit Sicherheit genug drin. Das ist wahrscheinlich ein konstruktives Problem. Trotzdem vielen Dank für die Antwort!

Gruß André

also ein umbau einer solchen anlage ist recht teuer da man handgefertigte Werkzeugebraucht.

mein tipp einfach nach ca. 3 min knetzeit kurz ausmachen und mit nem Schaber für 50 cent rand runterkratzen und dann noch mal laufen lassen. auch bis zu einer Minute schnell zum "durchputzen " ist nicht schlecht

hoffe es hat dir geholfen

da hilft nur abkratzen, oder erst langsam laufen lassen, bis sich das mehl vermischt hat, und dann auf schnell stellen. hat doch zwei gänge, oder???

sorrry für die späte antwort,

carsten

Danke, späte Antworten sind kein Problem. Aber wir haben das Ding inzwischen zurückgeschickt. Abkratzen ist bei schwerem Teig nicht recht praktikabel. Und ein Mehl- bzw. Teigverlust von über 10 % ist nicht akzeptabel. Also machen wir das wie bisher mit der Hand.

Gruß André

Hallo, zum „Mehl verlust“ …
Nein, der ist natürlich nicht hinzunehmen :smile:
Da einige angaben fehlen, geh ich einfach mal verschiedene möglichkeiten durch:

  1. Ist es ein
    -Hubkneter ( ein L förmiger Knetarm in der Maschine)oder ein
    -Spiralkneter ( Knethaken ähnelt ´nem Korkenzieher ) ==> ein Spiralkneter arbeitet meiner Erfahrung nach „sauberer“ => er lässt fast keinen Bereich im Kessel aus im dem er knetet, da hat der Hubkneter doch n paar „tote Winkel“. Zum Beispiel Bereiche die Höher liegen als sein Hub geht.
  2. wie groß ist die gesammt Füllmenge des Kessels =>
    generel kann man sagen, (egal ob Hub oder Spiral-kneter ) wenn der Kessel unter 30 -40 % gefüllt ist
    ( Gesammt Füllvolumen : Mehl & Wasser & Zutaten…)
    tut er sich schwer den gesammten knetbereich abzudecken. da zum beispiel die oberen Kesselrandbereiche allein durch die knetdynamik abgedeckt werden.
    ==> die bereits vernketete masse befördert den rest der anfäglich an den oberen Radnbereich gedrückten zutatenbrei wieder in die Kesselmitte.

bei der Lösung deines Problems ist also zu beachten :
Füllmenge
Kneterart

und zu guter letzt: frag einfach mal in der
„Backstube deines Vertrauens“ nach nem Teigschaber
damit kratzt „der Profi“ auch immer im Kessel rum, und befördert so die an den Rand klebenden Zutaten unter den Teig.
dabei ist aber vorsicht geboten => bevorzugt im ausgeschalteten zustand drin rumkratzen…
so haben unvorsichtige Kollegen schon so einige Finger verloren, bzw gebrochen…

Hallo,

das Ding haben wir schon längst zurückgeschickt, wir machen das wie bisher mit der Hand. Das hat auch einen sportlichen Aspekt, und der Teig gerät definitiv besser.

Ein „Backstube unseres Vertrauens“ haben wir übrigens nicht, denn dann müßten wir ja nicht selber backen.

Gruß André