Bahnfahrt: Wohin mit dem Koffer?

Servus,

zu schwer wird der Koffer nicht, die Ablagen sind darauf ausgelegt: Wenn er nicht zu schwer ist, um ihn zu zweit da hinauf zu heben, ist er auch nicht zu schwer für die Ablage.

Schöne Grüße

MM

Die Bahnauskunft hat jetzt auch geantwortet… Dort wird darauf hingewiesen, dass es durchaus für „übliches Handgepäck“ Ablagen gibt, aber

"Weitere Stellen, an denen Sie Gepäck unterbringen können, können wir aus technischen Gründen und im Interesse der Sicherheit nicht schaffen. So müssen zum Beispiel alle Durchgänge in den Wagen und Übergänge zwischen den Wagen als so genannte Fluchtwege frei von möglichen Hindernissen bleiben.

Kennen Sie schon unseren DB Gepäckservice? Sie genießen damit eine völlig unbeschwerte Reise. Nähere Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.bahn.de/kuriergepaeck."

Na, ich lass mich mal überraschen… Wird schon klappen…

So, ich bin wieder da um von meinen Erfahrungen zu berichten :smiley:
Also die Hinfahrt war ganz OK. Erstmal mit einer Reginalbahn nach Osnabrück. Das ging recht flott. Weiß nicht mal mehr, wo ich den Koffer gelassen hatte :smiley:
Der Zug hatte leider 3 Minuten verspätung, weil sie erstmal einen Frachtzug durchlassen mußte.
Das machte aber nix, weil der Anschlusszug 10 Minuten Verspätung hatte. Allerdings war ich in Osnabrück erstmal von der Gleisaufteilung irritiert, weil es dort ja Zweistöckig ist. Und bei der App habe ich dann so fix gar nicht gefunden, auf welchen Bahnsteig ich muß. Habe dann einfach einen Bahnbeamten gefragt, der wusste Bescheid.
Den Wagen habe ich dann auch recht fix gefunden, weil mir hier ja gesagt wurde, worauf ich zu achten habe.
Die erste Klasse war „gemütlich“, aber nicht leise. Ich hatte das „Glück“, dass neben mir ein Mann mit Kleinkind gesessen hatte, welches dann im Laufe der Fahrt immer unruhiger und lauter wurde. Weiter vorne auch noch mal eine Familie mit Kleinkind. Also Ruhe war da nicht. War auch relativ voll dort.
Den Koffer habe ich wie hier gesagt wurde ins Obere Gepäckfach gehieft. Die 10 Minuten Verspätung konnte der Zug dann irgendwann wieder herausfahren, so dass ich Pünktlich angekommen bin.

Die Rückfahrt war hingegen nicht so angenehm. Da habe ich mir ja für die 2. Klasse entschieden, weil es ja nur 2,5 Stunden Fahrt war. Leider ist ein 2. Klasse Wagen wegen technischem Defekt ausgefallen und so war der Zug entsprechend voll. Ich hatte das Glück einen Doppelsitz für mich zu bekommen. Allerdings wusste ich bis dahin nicht, dass über den Sitzen die Reservierung steht und so mußte ich meinen Sitz mehrmals räumen, bis ich das Prinzip verstanden hatte :smiley:
So mußte ich die letzte Fahrt im Stehen verbringen, weil ich mit meinem ganzen Gepäck nicht den Zug durchsuchen wollte, zumal ich meinen Koffer in das letzte freie Gepäckfach ablegen konnte.
10 Minuten vor meiner Station kam der Schaffner und sagte, dass hinten im Zug viele Plätze frei sind, aber da wollte ich dann auch nicht mehr :smiley:

Also nächstes mal doch lieber Platzreservierung :wink:

Hi,

danke für Dein Feedback :slight_smile:
Das 'War ja blöd mit dem kaputten Waggon. Da hätte dann auch eine Reservierung nicht mehr viel geholfen, außer, sie wäre nicht im kaputten Waggon gewesen. Fürs nächste Mal: 'tu das, was alle machen, die mehr als einmal fahren - nicht den Eingang nehmen, zu dem alle rennen. Dadurch läuft man am Bahnsteig etwas mehr, hat aber im Zug auch ohne Reservierung einen Sitzplatz, und wo es noch Sitzplätze gibt, gibt es vermutlich auch noch 'Platz für Gepäck.
und beim nächsten Mal kennt man die Bahnhöfe besser, findet sich in der App schneller zurecht und stresst sich in der Regel nicht mehr wegen 2min Verspätung.

Liebe grüße,
die Franzi

Ich denke, dass die Reservierungen für den fehlenden Wagen dann auf die noch freien Plätze umverteilt wurde, deswegen saßen halt viele in den Gängen, die sich gedacht haben, an so einem Sonntag vor einem Feiertag wird schon nicht viel los sein :smiley:

Ja, beim nächsten Mal bin ich schlauer.

Ich wollte erst auch weiter nach hinten rennen, war mir dann aber doch nicht so richtig sicher, wie der Zug dann am Ende steht…
Überrascht war ich übrigens von der „Anfahrtsweichheit“. Als ich in Hamburg am Bahnhof stand und auf den Bahnsteig schaute, war ich ganz überrascht, dass der Bahnhof plötzlich abfährt, bis ich merkte, dass mein Zug sich bewegte :smiley:
Da bin ich doch ganz andere Ruckler gewohnt… Früher als ich Jung war… Da hast du noch genau gespürt, wann es losgeht :smiley: