Balkon Abbruchkante dämmen

Hallihallo,

ich habe folgendes Problem:
An meinem Haus aus den 50er Jahren wurde vor einiger Zeit mal die Giebelfassade gedämmt (vom Vorbesitzer). An dieser Fassade war ein Balkon, dessen Bodenplatte durchgehend mit der Betondecke der ersten Etage verbunden war. Das gab eine Kältebrücke und war auch feucht, daher habe ich den Balkon jetzt abreißen lassen. Jetzt habe ich eine Abbruchkante, außenrum 8cm Dämmung. Diese Kante würde ich jetzt gerne auch dämmen. Gibt es ein Material, dass sich ähnlich wie z.B. Gips verarbeiten lässt, also womit man die Kante glatt ziehen kann und trotzdem eine gewisse Dämmung erhält? Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen erklären, sonst muss ich in den nächsten Tagen mal versuchen ein Foto davon zu machen.

Ein Foto sagt mehr als 1.000 Worte (Volksmund)
Eine gute Idee!
-.-.-.-.-.-.-.-.-
mfg Klaus

RE: O.K., also Fotos dazu :wink:
Hier habe ich mal Fotos dazu eingestellt:
http://www.webdesign-koelln.de/forenbilder/abbruchka…
http://www.webdesign-koelln.de/forenbilder/abbruchka…

Re: RE: O.K., also Fotos dazu :wink:

Hier habe ich mal Fotos dazu eingestellt:
http://www.webdesign-koelln.de/forenbilder/abbruchka…
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Hallo
Es scheint tief genug zu sein um noch etwas Dämmmaterial reinzupacken
und anschließen zu Verputzen. Vorher die fertiefungen mittels Meißel etwas glätten.
Grüß
Jan

Hallo Monika,
ich sehe hier die Gefahr, dass sich durch die buckelige Bruchkante keine gleichmäßige Wärmedämmschale aus Platten vorsetzen lässt.
Bitte berücksichtige folgendes:
Es reicht nicht, nur die sichtbare Fläche ein wenig zu dämmen. Stichwort: Wärmekeil.
Gerade die Übergänge zwischen der auskragenden Betonplatte im AUßenbereich und der (anschließenden) Deckenkonstruktion im Innenbereich sind prädestiniert dafür, Kältebrücken auszubilden.
Würdest Du nun mit einfach(st)en Mitteln nach dem Minimum-Prinzip vorgehen, dann wäre das die teuerste Lösung auf Dauer gesehen.

Wie der Vorredner bereits anmerkte: die Überstände des Betons müssen abgestemmt werden, damit eine ausreichende Tiefe für den durchgehenden Einsatz einer 6cm (besser 8cm) dicken Wärmedämmplatte erfolgen kann, die dann letztendlich verputzt werden kann.

Das Prinzip „einfach d´ruff und gut ist“ ginge zwar, doch nicht lange. Und vor allen Dingen (im übertragenen Sinne): es ginge nicht gut…
Fehler, welche man jetzt macht, rächen sich nur wenig später. Durch feuchtebedingt abplatzenden Rauminnenputz nahe der Plattendurchdringung wie auch möglicherweise Schimmelbildung!
-.-.-.-.-.-.-
mfg Klaus