Balkonbelag

Hi
Jemand Erfahrungen mit dem Balkonbelag von „Balkoplan“. Ist die fläche mit den Jahren von unten immer noch dicht wegen den Dichtungsfugen? und sonst noch irgendwelche positive oder negativen Erfahrungen damit?!

Hallo „Klausi“,
zumindest gehen meine Augenbrauen hoch, wenn ich auf der offiziellen Seite des Herstellers lese: „Holzzement ein genormter Baustoff und bedarf keiner Zulassung mehr“. Das ist mir nun wirklich neu!
Sicher, die Verwendung von zementgebundenen Spänen (in der DDR als „Sauerkrautplatten“ mit zahlreichen Schäden aufgrund ungeeigneter Eigenfestigkeit bekannt) ist ein „alter Hut“. Auch die Verwendung von Holzspänen in Estrichen, also als Steinholzestriche ausschließlich im trockenen Innenbereich, alles das ist nicht neu.
In Feuchträumen baut man (allerdings fester als früher gebunden) Zement-Spanplatten in Trockenbauweise ein.
Aber für den Außenbereich, insbesondere ohne weitere Abdeckung/ Oberbelag, da warne ich doch vorsichtig, doch eindringlich.
Insbesondere sind diese Platten KEINE Abdichtung und sie erfordern eine erhebliche Oberflächenebenheit des Untergrundes, damit sie nicht „kippeln“. Alles Zusatzleistungen, die zu bezahlen sind.
Schreibe das Unternehmen am Besten einmal an und erfrage Referenzobjekte.
Wenn Du nun garnichts in dieser Richtung hören solltest (was ich nicht ohne Grund vermute) - erinnere Dich bitte an meine mahnenden Zeilen!
-.-.-.-.
Gruß: Klaus

(Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen)

Danke für die Antwort
Was ich mich mehr frag ist, ob die Fuge auf Dauer überhaupt dicht ist.
Der Anbaubalkon soll etwa 3x5 Meter werden. Die Platten könnten dann angeblich in vier Teile gefertigt werden, die dann verschraubt in einer Trägerkonstruktion liegen. Ich hatte mir erst mal zwei angebote geholt, die teure Variante mit Wanne von unten, und die günstigere mit den Platten. Obwohl das ein Unterschied von etwa 2500 Euro macht, tendiere ich ehr zur teuren. Ich werd den Hersteller auch mal anschreiben