Balkonboden Holzfliese, wie verlegen

Hallo,

ich habe vor meinen Balkon (in L-Form) mit Holzfliesen zu verlegen.
Dachte dabei an Massaranduba, da dieses wohl nach mehreren Aussagen besser sei, als Bangkirai.
Der Balkon ist momentan nur mit Bitumenbahnen und Gummigranulatmatten versehen.

Jetzt habe ich gesehen, das einige Holzfliesen beim Kauf auf Gumiplatten angebracht sind und manche nicht.
Warum und wo ist dabei der Unterschied generell und im Verlegen?

Wenn ich Holzfliesen mit Gummiunterlage nehme, brauche ich dann noch eine Unterkonstruktion?
Muß ich überhaupt eine Unterkonstruktion bauen und wenn ja, wie könnte man diese anordnen?
Die Konstruktionshölzer müßten ja bei einer 50x50 Holzfliese senkrecht und waagerecht verlegt werden, damit in der Mitte der Fliese kein Hohlraum ist, und diese dann nach unten nachgibt.Oder?

Vielleicht hat das schonmal jemand gemacht oder eine Idee.

Bin für jeden Beitrag dankbar.

Vielen Dank

Hallo „lordcrush“,
die Würfelelemente (hier: 50 auf 50) werden normalerweise direkt auf einem ebenen, tragfähigen Untergrund „nur“ lose verlegt. Eine Unterkonstruktion wäre aufwändig, eben aus den von Dir erwähnten Gründen der akribisch vorzunehmenden Ausrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung.
Bei einer vorhandenen Abdichtung mit Schutzbahn (so wie ich das Deinem Text entnehme) bleibt ebenfalls keine andere Vorgehensweise als die lose Verlegung. Und dann nichts kippeln, heißt: der Veregeuntergrund muss im Gefälle liegen (das wird er wohl) und die Oberflche muss egalisiert (eben im Sinn der DIN 18202, Tabelle 3 Zeile 3) sein!
-.-
Die Gummiunterlage an den „Holzfliesen“ dient (oder soll dienen) dem Ausgleich von Unebenheiten. Ob das tatsächlich der Praxis nahe kommen wird, ist fraglich. Beim Verlegen gibt es keine Unterschiede, ob mit oder ohne Unterlage.
Eine Unterkonstruktion kann man sich bauen. Sie bestünde aus geeigneten (heißt: für den Außenbereich geeigneten) Lagerhölzern, die in einer Richtung gedoppelt (fest miteinander verbunden) werden müssen, damit sie eine gute Auflage für die Parkettelemente bilden können.
Die vertikale Ausrichtung (Höhe) wird mit Keilen und/oder Doppelkeilen durchgeführt, welche aber mit wasserfestem Leim untereinander und auch an den Lagerhölzern befestigt werden muss. Alles muss eine dauerhafte Einheit bilden!
Üblicherweise sind die Parkettelemente in sich so stabil, dass mittige Hohllagen bei Druckbelastung keinen negativen Einfluss ausüben. Sie geben also nicht nach.
-.-.-
Fazit: Du hast Dir da einiges vorgenommen. Einfach würde es werden, wenn der Untergrund (die Auflage für die Parkettelemente) bereits ausreichend eben wäre und die Elemente nur lose (auf der Schutzmatte aus PUR-gebundenem Gummigranulat) aufgelegt werden könnten.
-.-.-.-.-
Gruß: Klaus