Ball den der Hund nicht aufnehmen kann

Was haltet ihr von diesem Spielzeug? In einigen Geschäften habe ich den neuerdings gesehen. Ich habe so meine Bedenken, dass der Hund irgendwann sehr frustriert ist, wenn er den Ball nicht in seine Schnauze nehmen kann. Wie seht ihr das? Hat euer Hund dabei Spaß??

MfG

Elmar

Hallo!

Ich verstehe das nicht ganz.
Was genau soll das sein?

LG
Nine

Hallo,

wenn Du uns sagst oder noch besser zeigst,um was für ein Spielzeug es geht,kann man Dir besser helfen.
ich habe keine Vorstellung,was Du meinst.

Gruß

hier ein beispiel, nur als „Ei“

http://www.hundespiele.com/hundespielzeug/running_eg…

Hallo!

Das findet mein Hund bestimmt nicht gut.
Ist ja gemein, wenn der Hund es nehmen möchte, aber nicht kann.

LG!!!

Hallo Elmar,

Was haltet ihr von diesem Spielzeug?

Für mich genau das Richtige, um sowieso schon aufgedrehte Hunde richtig hochzufahren. Das sind nämlich die, die unermüdlich immer wieder die selben stupiden Sequenzen vorführen, um etwas zu knacken, was nicht zu knacken ist.

Ich persönlich würde es nicht kaufen, in meinen Augen gibt es weitaus sinnvollere Spiele.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

wenn Du uns sagst oder noch besser zeigst,um was für ein
Spielzeug es geht,kann man Dir besser helfen.

einen Ferkelball:

http://www1.westfalia.de/shops/agrishop/spezielle_sc…

Gruß

Johnny

Hallo Elmar,

um kurzzeitig mit einem ballinteressierten Hund aktiv zu spielen: ganz lustig.

Für Balljunkies zur freien Verfügung: lebensgefährlich, die arbeiten sich damit auf.

Bei Dauergebrauch schleifen sich bei manchen Hunde die oberen Fangzähne durchs Ballrollen von der Außenseite her ab, so dass sie irgendwann rasiermesserscharfe Zahnstummel im Oberkiefer haben.

Gruß

Johnny

P.S.: Im Agrarhandel als „Ferkelball“ meist wesentlich günstiger als im Zoohandel

welche denn?

Hallo Elmar,

welche denn?

Alle, die nichts damit zu tun haben, dass der Hund sich selber befriedigt und den Besitzer zur Wurfmaschine degradiert :smile:.

Hand- und Fangspiele (vorwiegend, aber durchaus nicht nur, mit jungen Hunden): Der Hund kriegt immer wieder die Möglichkeit, die Hand des Menschen ins Maul zu nehmen, darauf rumzukauen, wobei er nicht zu fest zufassen darf (auch im Eifer des Gefechts nicht), während der Mensch den Hund immer wieder überall im und um den Fang und im gesamten Kopfbereich berührt, den Fang öffnet oder ihn zuhält…vertrauensbildende Maßnahmen eben :smile:

Raufspiele, bei denen mal der Mensch, mal der Hund oben sein darf (nicht zu empfehlen bei ungeklärten Rangverhältnissen), ansonsten aber ebenfalls eine ganz hervorragende Maßnahme zur Vertrauensbildung.

„Besitzspiele“, bei denen der Mensch dem Hund eine Beute anbietet, im letzten Moment aber verbietet, dass der Hund sie nimmt. Der Hund wird dabei immer wieder animiert, nach der Beute zu fassen, muss es aber immer wieder unterlassen, sie tatsächlich zu nehmen. Derartige Spiele spielen Hunde untereinander übrigens bis zum Abwinken. Das selbe Prinzip funktioniert auch mit Futter in der offenen Hand, das angeboten und immer wieder durch „Nein“ und Schließen der Hand vorenthalten wird, bis der Hund keinen Versuch mehr macht, die Beute/ das Futter zu nehmen. Dann erfolgt die Belohnung durch Überlassen.

Zerrspiele mit Überlassen der Beute, die aber niemals vom Hund gesichert und weggetragen werden darf. Ziel ist es, dem Besitzer die Beute immer wieder anzubieten, damit das Spiel weitergeht. Üben kann man das durch Beutetausch mit zwei identischen Beutestücken. Diese müssen wirklich identisch sein: Gleiche Form, gleiche Größe, gleiche Farbe, gleiches Alter, gleicher Zustand (am besten zwei neue Teile kaufen), sonst besteht die Gefahr, dass der Hund Vorlieben entwickelt und sein bevorzugtes Teil nicht eintauschen mag.

Suchspiele, bei denen der Hund sich am Ende aber niemals selbst belohnen kann, indem er einfach die Beute frisst oder nimmt, sondern die Belohnung durch den Besitzer erfolgt. Heißt: Niemals offenes Futter verstecken, sondern in einem Behältnis aufbewahren, das der Hund nicht wegtragen darf. Es macht Sinn, dem Hund ein Anzeigeverhalten beizubringen, das er zeigt, anstatt die Beute zu nehmen: Bellen oder sich beim Gegenstand ablegen zum Beispiel.

Tricktraining über Clicker (was ich hier nicht ausführlich erklären will).

Das wären zumindest einige Beispiele.

Schöne Grüße,
Jule

6 Like

Klasse!! *
Danke Jule,

diesen super Artikel hab ich mir ausgedruckt damit ich immer mal wieder nachlesen kann.
Offenbar mache ich ziemlich viel falsch. Ich überlasse meiner Hündin ihre Ente irgendwann, sie „kämpft“ dann eine Weile damit bevor sie sie mir wieder anbietet zum weiterspielen…

Gruß, DM

Beutespiele
Hallo Münchnerin,

immerhin bringt sie dir nach dem Totschütteln die Beute wieder :smile:. Das ist nicht die schlechteste Variante. Die meisten Hunde hauen mit der Beute ab oder spielen mit dem Besitzer das, was ich in der umgekehrten Variante als „Besitzspiel“ beschrieben habe:

Sie nähern sich dem Menschen soweit, dass sie fast in seiner Reichweite sind, nehmen aber in dem Moment, wo er nach der Beute greifen will, mit dieser Reißaus. Der Mensch kriegt die Beute nur, wenn er schneller ist als der Hund - und das ist nicht sinnvoll.

Ziel ist immer, dass der Hund die Beute seinem Menschen freiwillig überlässt. Das Ganze ist übrigens äußerst hilfreich, wenn der Hund mal was im Maul hat, was gefährlich für ihn werden könnte. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob der Hund dem Menschen die Beute vor die Füße legt oder sie ihm in die Hand gibt.

Beim vor-die-Füße-Legen sollte man nur darauf achten, dass der Hund nicht versucht, die Beute in dem Moment, wo der Mensch nach ihr greift, wieder zu fassen. Dann wären wir nämlich wieder in der Kategorie „Besitzspiel“.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like